Paradox-Chef will Spiele für die kommenden Konsolen entwickeln
Wünscht sich, dass die Plattformen offener werden und es einfacher wird, Spiele online anzubieten.
Paradox Interactives CEO Frederik Wester würde gerne Spiele für die kommenden Konsolen entwickeln. Gleichzeitig wünscht er sich, dass die jeweiligen Plattformen offener werden.
„Wenn ich eine Wunschliste hätte, würde ich mir auch wünschen, dass Microsoft und Sony offener wären, um es für alle möglichen Unternehmen einfacher zu machen, ihr Material online anzubieten", Gamasutra.
Für die Hardwarehersteller gelte laut Wester das Motto "Content ist König" und er könne diesen Content herstellen, wenn sie es ihm ermöglichen.
„Ich möchte Spiele für die kommenden Konsolen machen. Ich strecke meine Hand aus und sage, dass ich das tun möchte. Und wenn sie eine Plattform haben, die zu uns passt, wäre das fantastisch."
Was ihn stört, ist die Tatsache, dass verschiedene Plattformen ein eher geschlossenen System nutzen. Damit meint er nicht nur die Konsolen, sondern auch andere Plattformen.
„iOS war zuvor ziemlich offen. Es gab nicht viel Konkurrenz und jeder wollte etwas auf dieser Plattform veröffentlichen. Das Gleiche gilt für Windows, denn Steam war wirklich offen", so Wester. Für Indie-Entwickler sei das ein goldenes Zeitalter gewesen, allerdings endete es seiner Ansicht nach vor rund einem Jahr.
„Jetzt ist es wirklich schwierig für Indies, da reinzukommen. Sie nutzen Greenlight, um ermitteln zu können, was wahrscheinlich zu einem Erfolg wird."
Er glaubt, dass die Konsolen hier deutlich an Boden gutmachen könnten, wenn die Systeme offener gestaltet werden: „Vor fünf Jahren befand sich der PC-Markt in einem totalen Sinkflug und die Konsolenhersteller haben den Trend der digitalen Downloads absolut verpasst, weil sie sich mehr Gedanken um die Händler machten. Jetzt haben sie die Chance, das wieder auszugleichen."