Eure Top 50: Die besten Spiele des Jahres 2017 - Platz 10 bis 1
And the winner is…
Frohes Neues! Wir hoffen, dass ihr gut im neuen Jahr angekommen seid. Wir haben da nämlich noch etwas aufzulösen: Die ersten zehn Plätze eurer Top 50 Spiele des Jahres 2017. Wer sich den Titel sicher konnte, lest ihr nachfolgend.
Und dann wäre ja auch noch das Gewinnspiel mit der Switch. Gewonnen hat Kaufhauszombie. Herzlichen Glückwunsch! Wir melden uns bei dir und lassen dir dann ein verspätetes Weihnachtsgeschenk zukommen.
Die besten Spiele des Jahres 2017
- Eure Top 50: Die besten Spiele des Jahres 2017 - Platz 50 bis 41
- Eure Top 50: Die besten Spiele des Jahres 2017 - Platz 40 bis 31
- Eure Top 50: Die besten Spiele des Jahres 2017 - Platz 30 bis 21
- Eure Top 50: Die besten Spiele des Jahres 2017 - Platz 20 bis 11
10. Divinity: Original Sin 2
(Larian Studios) - Divinity: Original Sin 2 Test
Benjamin: Habe den Vorgänger ein bisschen gespielt. Ist nicht wirklich mein Ding.
Alex: Mein Lieblingsspiel. Im nächsten Leben.
Markus Grundmann: Divinity: Original Sin 2 ist das womöglich komplexeste Rollenspiel des Jahres und es gehört zur Sorte der Titel, bei denen ich die Zeit verfluche, in der wir leben. Ich sehne mich dann spontan zurück ins Jahr 1998, als gerade Baldur's Gate erschienen war und ich für Spiele wie dieses nicht nur genug Zeit gehabt hätte, sondern auch kein Geld um mir kurzfristig ein anderes zu kaufen. Trotz aller Reizüberflutung: Original Sin 2 verdient es, dass sich Leute darin vertiefen. Auch wenn das schwer ist.
Markus Hensel: Für mich das Highlights des Jahres und eines der besten RPGs überhaupt. Ich hoffe und bin gespannt, ob nach dem Überraschungstreffer des ersten Teils und der gelungenen Fortsetzung mit einem dritten Divinity weitergehen wird. Die Ideen scheinen den Damen und Herren von Larian Studios zumindest nicht auszugehen.
Martin: Dieses Spiel ist mein Haufen der Schande. Ein einziger, gewaltiger Haufen. Alle anderen Spiele, die ich noch nicht spielte, habe ich halt nicht gespielt, das ist keine Schande. Aber Divinity: Original Sin 2 habe ich noch nicht gespielt, was für eine Schande. Mein Neujahrsvorsatz: 2018 spiele ich Divinity: Original Sin 2.
LordCrash: Möglicherweise das beste Gameplay aller Zeiten. Super Storytelling, unglaublich viel zu entdecken, unzählige Lösungswege und große Entscheidungsvielfalt. Großer Wiederspielwert, sehr gute Vertonung, sehr hohe Detailtiefe und grandiose Optik.
Ilsildur: Ein Rollenspiel wie ein Traum. Larians Meisterstück. Teil 1 war schon stark, Teil 2 übertrifft ihn aber in jeder Hinsicht. Absolute Empfehlung!
Eikyu: Richtig gutes Spiel, ich hoffe ich schaffe es irgendwann mal es durchzuspielen, ohne wieder den Drang zu spüren, doch nochmal neu anzufangen, um meinen Charakter doch anders zu spielen. xD
Rookafella: Unglaublich, dass man nach dem ersten Teil noch ein drauf setzen konnte. Für mich das RPG des Jahres (Xenoblade Chronicles 2 hab ich noch nicht gespielt xD).
WhynotPanda: Das vielleicht erste richtige Rollenspiel, das ich gespielt habe? Auf jeden Fall war ich ziemlich überwältigt von der Entscheidungsvielfalt und den doch knackigen Kämpfen. Toll, dass es ein vermeintliches Nischenspiel existieren kann und das erfolgreich.
SectionOne: Genau SO macht man einen Nachfolger... SO und nicht anders.
Radwinter: Ich hoffe, dazu muss man nicht viel sagen. Böser als der erste Teil, taktischer auch... Und wenn es einem zu schwer wird, füllt man eine Kiste mit schwerem Zeug und haut sie allen bösen Jungs auf den Kopf (Der sogenannte " Chest Run").
Kamikazekakadu: Ein herausragendes Rollenspiel, in meinen Augen um einiges erwachsener und ausgereifter als der erste Teil, den ich nie zu Ende gespielt habe. Hätte ich mir keine Switch gekauft, wäre das hier sicherlich in meinen Top 3, so leider nur die 5 für Ifan und den Roten Prinzen.
BathiBoi: Nicht ganz so gut wie der erste Teil, aber immer noch ein Brett. Klasse Spiel. Gerne mehr davon.
gisu: So muss Rollenspiel sein, wie in den guten alten Zeiten der AD&D-Spiele. Unglaubliche Spieltiefe mit taktischen Verknüpfungen und dazu das Herzblut der Entwickler. Für mich ein Must-Have für alle, die RPGs mit Partys spielen wollen.
Sisko1980: Ein würdiger Nachfolger von Baldur's Gate 2.
Mitsumichi: Ein echtes Rollenspielmonster, das dem Spieler alle Freiheiten lässt und dafür mit einem Erlebnis belohnt, das viele alte Rollenspieltugenden im klassischen Gewand in die Gegenwart holt.
adventureFAN: Diese Möglichkeiten! Man merkt sichtlich, dass die Story-Schreiber im zweiten Teil aufgestockt wurden. Im ersten Teil war die Story noch ziemlich eindimensional, was mir das "Durcharbeiten" wirklich erschwert hat, aber hier hat man sich der Kritik wirklich angenommen und vor allem die Hauptcharaktere weitaus interessanter gestaltet. Nun ja, sofern man sich für einen Origin-Charakter entscheidet... aber warum sollte man dies nicht tun?! Ich bin jedenfalls sehr begeistert von dem zweiten Teil und wünsche den Larian Studios alles Gute. Auf das es noch einen drittes Original Sin geben wird (oder etwas völlig Neues?).
KleinerMrDerb: Mein Platz 6. Selten ein Spiel mit so vielen "Entscheidungen und Möglichkeiten" gespielt wie Original Sin 2. Das gilt sowohl für die Gespräche als auch für die Kämpfe. Allerdings konnte mich das große Ganze in der Story nicht so ganz packen, aber spielmechanisch ein wahres Meisterwerk.
9. Persona 5
(Atlus / Deep Silver) - Persona 5 Test
Alex: Ich bleibe dabei: 30 Stunden kürzer, also Persona-4-Länge… und das hier wäre vermutlich immer noch nur mein drittliebstes Persona. Es kommt bei allem Stil und trotz der vielen charmanten Momente nicht schnell genug in die Pötte. Am Ende aber immer noch ein Highlight in diesem Jahr, das auch ich wohl knapp in meine besten Zehn aufnehmen würde.
Gregor: 365 Tage haben leider nur zum Nachholen von Persona 4 gereicht. Mit etwas Glück purzeln die Credits von Persona 5 dann also irgendwann im Sommer 2021 über meinen Bildschirm.
Martin: Sorry, keine Chance, ich habe schon Divinity: Original Sin 2 zu meinem Neujahrsvorsatz erklärt. Zwei von der Art sind echt nicht machbar.
8BallDeluxe: Tolle(s) JRPG/Visual Novel, wenn man sich drauf einlässt. So stylish, dass es bei mir auf Platz 1 gehört!
Dim123: Als großer Fan des Vorgängers hab ich Persona 5 natürlich entgegengefiebert. Aber meine Herren, wurden meine Erwartungen übertroffen! Das Spiel versprüht Style aus jeder Pore und hat einen Soundtrack zum Niederknien (jetzt hab ich wieder einen Ohrwurm, und das nach 9 Monaten!). Mein Game of the Year!
Galtomat: Ich liebe traditionelle RPGs. Hat eine gute Story mit interessanten Charakteren. Leider hat dieses Spiel einige Längen. Auch hätte ich mir einen etwas ausgewogeneren Schwierigkeitsgrad gewünscht.
Ilsildur: Es ist das ultimative JRPG! Mit einer Extraportion Style gelingt hier der Spagat zwischen nerdigem Eintauchen in die vielen Systeme des Spiels und einer gewissen Mainstreamtauglichkeit, ohne dabei den spleenigen Japan-Touch zu vergessen. Kurzum: Eine runde Sache!
Eikyu: Es hat zwar seine Längen, aber in keinem anderen Spiel konnte ich mich dieses Jahr so sehr in die Charaktere verlieben und die Story genießen. Ganz zu schweigen von dem grandiosen Soundtrack! :D
rgu8411: Kein JRPG-Fan, war ich dennoch sofort begeistert von der Eigenartigkeit von Persona 5. Story, Welt, Gegner und die Systeme sind so weit weg von westlichem Mainstream, dass ich mich wirklich wie auf einem Trip in eine fremde Kultur fühlte. Besonders das Kapitel mit dem Maler und seinen Schülern war derart ideenreich wie die meisten westlichen Games zusammen.
Reaver_411: Was für ein Monster von einem Spiel! Ich bin mittlerweile über 20 Stunden drin und fühle mich immer noch nicht angekommen. Sollte das nicht etwas Schlechtes sein? Ich weiß es nicht. Persona 5 erschlägt einen förmlich, seine Charaktere sind absolut liebenswert und auch wenn es vielleicht nicht das Spiel des Jahres wird, den Sonderpreis für Style und Präsentation hatte es schon bei Release locker in der Tasche.
bonito: Die neue Referenz in Sachen JRPG. Deutlich zugänglicher und sehr schräg. Prima.
solid_snake51: Auch wenn ich den Vierten ein bisschen besser finde, ist Atlus auch hier ein Meisterwerk gelungen. Grafikstil, Soundtrack und Story passen so gut ineinander und werden durch ein Haufen Spielmechaniken abgerundet, sodass... Wenn kümmert's schon. 10/10
Mitsumichi: Das mit weitem Abstand stilsicherste Spiel des Jahres. Klar sieht man der eigentlichen Grafik die PS3-Herkunft deutlich an, aber wie das Artdesign das direkt wieder vergessen lässt, ist wirklich ganz großes Kino.
crazillo: Nicht in allen Belangen besser als Persona 4: Golden, insbesondere was die Charaktere und Gruppendynamik angeht, aber in allen anderen Belangen ist Persona 5 natürlich das weit modernere Spiel,mit unheimlich viel zu tun. Es ist und bleibt einzigartig.
adventureFAN: Steinigt mich, aber irgendwie hatte die Persona-Reihe bei mir nie richtig gezündet. Auch Persona 4 war für mich ein hochgelobtes, aber zähes Biest. Im Grunde ist es bei Persona 5 nicht anders. Besonders die vielen und sich oft wiederholenden Dialoge ermüden mich jedes Mal. Aber irgendwie... Persona 5 hat was. Besonders die Rahmenhandlung finde ich höchst interessant. Hab es noch nicht durchgespielt, aber ab und an spiele ich wieder einen Gedankenpalast durch und währenddessen macht es mir sehr viel Spaß.
Takkun42: Mein erstes Persona und ich war von der ersten Stunde an hin- und weggerissen. Schon lange habe ich Charaktere nicht mehr so sehr ins Herz geschlossen, mit ihnen gelacht, geweint und Kämpfe bestritten. Makoto, Ann, Haru, Ryuji, Yusuke, Futaba und Morgana, dieser Platz ist für euch reserviert, sowie ein ewiger Platz in meinem Herzen.
Bloodshed82: Viele Jahre habe ich auf einen Nachfolger gewartet, der das grandiose Persona 4 noch einmal toppt. Und was soll ich sagen? Teil 5 hat es tatsächlich geschafft. Charaktere, Dungeon-Design und die unendliche Fülle an guten Dialogen machen dieses Spiel ohne wenn und aber zu meinem Spiel des Jahres 2017. Ich bin jedenfalls mehr als dankbar, dass ich die Persona-Reihe für mich entdeckt habe, wenn auch erst im Jahr 2012 mit Persona 4 auf der PS Vita.
Royal_Guinness: Der vierte Teil gehörte schon zu meinen Lieblings-RPGs. Persona 5 übertrifft das nochmal in jeglichen Belangen und dabei sieht es auch noch so unfassbar cool aus. ;)
8. Prey
(Arkane / Bethesda) - Prey Test
Martin: Mein Spiel des Jahres, immerhin Top 10, wenn auch am hinteren Ende. Das ist wohl fürs Erste so nah, wie ich an ein neues AAA-System-Schock kommen werde und ein wieder mal wundervolles Beispiel, wie Arkane es immer wieder mit sicherer Hand schafft, eines der besten Spiele überhaupt abzuliefern, das dann von gefühlt keinem gespielt wird. Zugeben, diesem Spiel, wie auch immer es ursprünglich mal geheißen haben mag, den Namen "Prey" aufzudrücken, war nicht die beste Idee, wer auch immer sie gehabt haben mag. Dann war das Release-Fenster schwierig, noch dazu es mit dem mittelmäßigen neuen Alien-Film zu koppeln, um es von dessen großen Namen überschatten zu lassen, wohl auch nicht ein Schachzug für die Geschichtsbücher. Prey musste flussauf schwimmen und in gewisser Weise ist es eine weitere Eigenschaft, die es mit dem Original teilt. Auch System Shock hat sich eher mäßig verkauft, okay, aber nicht gut, es hielt sein Studio am Leben, aber mehr auch nicht. Looking Glass landete damals mit Flight Unlimited einen Hit komplett außerhalb ihrer "Comfort Zone" und später mit Thief, es gab ein System Shock 2. Werden wir ein Prey 2 sehen? Muss Arkane jetzt einen Flugsimulator entwickeln?
Sebastian: Bevor es gegen Ende ein wenig an Biss verliert, stehen 15 bis 20 Stunden teils verschwenderisch mit Details eingedeckten Spieldesigns. Allein räumlich liefert es so viele valide Ansätze zum Vorankommen von ober- und unterhalb, über die Deckenverkleidung, mitten durch den Raum schwebend oder mit der fantastischen Schaumkanone an den Wänden hoch. Arkane hat den Begriff 'Leveldesign' auf größtmögliche Variabilität in der Spielerführung ausgelegt und das Gefühl für einen zusammenhängenden Ort geschaffen. Zusammen mit einem einfachen Charaktersystem ergeben sich viele schöne Möglichkeiten in einer der besten 'Immersive Sims' der letzten Jahre. Meine beiden Spieldurchgänge bis hierher werden nicht die einzigen bleiben.
Gregor: Jetzt habe ich eine grobe Ahnung, wovon Kollege Seb spricht, wenn er mir allwöchentlich ans Herz legt, doch endlich mal System Shock 1 und 2 nachzuholen. Prey, so versicherte er mir auch diesmal, sei im Grunde die moderne (und entsprechend etwas weichgespülte) Auslegung dieser Spiele. Sollte dem so sein, habe ich zwei meiner All-Time-Favourites offenbar noch vor mir, denn bereits die diesjährige Interpretation der Arkane Studios zählt zum Besten, was ich seit langem spielte.
Markus Hensel: Für mich ist Prey das am meisten unterschätzte Spiel des Jahres. Nach langer Entwicklungszeit waren die Verkaufszahlen hierzulande alles andere als berauschend. Das ist schade, denn das Spiel selbst wird und wurde von Presse und Spieler-Meinungen hoch gelobt. Aber mit dem Release-Datum hat man sich nicht unbedingt einen Gefallen getan und nirgends war auch nur ein kleines Werbeplakat zu finden… wer nicht speziell auf Prey gewartet oder die Tätigkeiten des Studios verfolgt hat, hat vermutlich gar nicht mitbekommen, dass es das Spiel gibt. Immerhin scheint es nun so, als ob es doch noch etwas Fahrt aufnimmt.
Benjamin: Ach, Prey gab es ja auch noch. Soll ja ziemlich gut sein, ging aber so ein bisschen an mir vorbei. 2018 wird's nachgeholt.
Alex: Auch auf dem Stapel. Zum Heulen.
Dim123: Dishonored in Space. Außerdem schöne BioShock-Vibes. Wäre die lästige letzte Stunde mit dem übertriebenen Monsteraufgebot nicht gewesen, hätte es Prey bestimmt auch höher auf meiner Liste geschafft.
BuzzLightyear89: Atmosphäre und Möglichkeiten top, mir aber dann doch irgendwie zu nicht-linear. Hätte hier gerne eine dichtere Story gehabt.
Orishas537: Man muss Bethesda und den Arkane Studios für ihren Mut danken, dass sie solche Spiele entwickeln. Genau wie Dishonored 2 eine geniale Spielmechanik. Bitte mehr davon.
SgtBurst: Das Spiel mit der großartigsten Atmosphäre in diesem Jahr. Das Setting, die Gegner und der Schwierigkeitsgrad waren einfach unfassbar gut. Sich verschiedene Herangehensweisen für schwierige Situationen zu überlegen, war herausfordernd und einfach befriedigend.
p3otx: Für mich das Highlight des Jahres. Hier hat einfach alles gestimmt. Sehr gute Geschichte, klasse Atmosphäre und klug durchdachtes Level-Design. Besser könnte es nicht sein.
Radwinter: Das kam erst dieses Jahr raus? Ich bin ehrlich gesagt begeistert davon gewesen. Viele verschiedene Möglichkeiten, an Dinge heranzugehen (es klingt eigentlich nicht so cool, sich in eine Kaffeetasse zu verwandeln. Aber wo sonst kann man das schon?). Die Gegner waren mir vom Design her ein wenig zu ähnlich, aber ansonsten ist das Spiel ziemlich klasse (ich denke, Dishonored-Fans können haben hier auch viel Freude).
Didgeridont: Das vermutlich am wenigsten beachtete Spiel 2017! Und meine Güte, was verpassen all diejenigen, die es nicht beachtet haben. Prey ist ein wahrer Geniestreich an Gameplay-Möglichkeiten und bietet Optionen für jedermann. Es weckt die Kreativität in einem, wie ich es schon EWIG nicht erlebt habe. Wahnsinn. Und dann noch diese Atmosphäre, diese Verspieltheit, das Spiel zu meinem Spiel zu machen und es zu spielen, wie ich es will. Absolut fantastisch. Der Wiederspielwert ist enorm. Die Arkane Studios sind schlichtweg brillant und es ist so unfassbar bitter, dass dieses Game in Zeiten von Lootboxen, Games as Service und dem üblichen Assassin's-Creed-08/15-Käse nicht ausreichend gewürdigt wird. Ein absolutes Meisterwerk in Sachen Game-Design. Aber ich würdige es jetzt mit meinem dritten Platz in der Top-10-GOTY-Wahl. Bronze geht an Prey!
torhal: System Shock 3. Ich hoffe es wird ein Sequel geben. Dann kann auch gleich das Design der Mimics überarbeitet werden. Dieses hätte nämlich durchaus vielseitiger sein können.
Glayd: Wow! Was ein Trip! Arkane zeigt sich hier von seiner besten Seite. Steht dieses Studio bei mir eh hoch im Kurs, zeigt es mit Prey, dass es trotz unglücklicher IP-Übernahme mit Liebe zum Detail den ganz Großen das Wasser reichen kann. Dieses Spiel wird nicht ohne Grund mit Titeln wie BioShock und Half-Life verglichen. Aber auch viele Elemente der hauseigenen Dishonored-Reihe fließen hierbei ein. Um es kurz zu machen: Dieses Spiel ist der Gegenbeweis dafür, dass Singleplayer-Spiele angeblich tot sind. Wenn man auch nur im Ansatz etwas für ein SciFi-Setting übrig hat, dann sollte man sich dieses Spiel nicht entgehen lassen. Wie Arkane hier eine recht frei begeh- und befliegbare Station designt, welche selber eine schon jahrzehntelange Geschichte im Besitz unterschiedlicher Nationen mit sich trägt, diese euch dann im Moment einer Invasion mitten hinein wirft und eure eigene Geschichte bis zum Schluss mit einigen Twists erleben lässt, habe ich in meiner 25-jährigen Spielehistorie selten erlebt.
So ein Spiel wird vor allem von einem sehr guten Design getragen. Muss doch jeder Abschnitt, jedes Element im Spiel, mit und in dem man Zeit verbringt, eine Faszination auswirken und eine eigene Geschichte erzählen. Interessierte Spieler werden in diesem Spiel demnach auf unzählige Elemente stoßen, welche eben diese kleinen Geschichten erzählen und fortführen. Seien es die offensichtlichen Mails und Voice-Logs oder die Designs der verschiedenen Raumschiffabschnitte. Alles hat seinen Zweck und erzählt etwas.. oder hatte seinen Zweck, wurde dann umgebaut und versucht die alten Geschichten zu verstecken. Der Rest funktioniert meist gut bis sehr gut. Gameplay ist top. RPG-Elemente funktionieren gut genug, um sich in stark unterschiedliche Richtungen zu entwickeln, und der Schwierigkeitsgrad deckt das auch passend ab. Prey ist einfach ein verdammt rundes und packendes Ding und die Detailverliebtheit tropft quasi aus jeder Pore. Und abschließend noch: Dieses Spiel hat in meinen Augen mit die besten Momente und Steuerung im luftleeren Raum.
sxBI0H4Z4RDxm: Arkane Studios' bestes Spiel bisher. Dishonored 1 und 2 in Ehren, aber hier hat einfach alles gestimmt. Von der über weite Strecken angespannten Atmosphäre, der Story, die ständig Fragen aufwirft, dem Gameplay, das einen zum Experimentieren einlädt, über das ausgeklügelte Leveldesign, bis hin zu der völligen Freiheit der Charakter- und der damit verbundenen Story-Entwicklung. Einfach Hammer!
KundeX: Arkanes bester Titel bisher, wie ich finde. Für mich persönlich ist es mehr System Shock als jedes andere Spiel zuvor. Wahnsinns Atmosphäre, geniales Artwork und Sound, wie immer eigentlich bei Arkane, und eine gute Story.
ColeTrain83: Letztes Jahr Dishonored 2, dieses Jahr Prey. Arkane hat es einfach drauf! Und keiner bekommt es mit.. Das ist unfassbar bitter, denn Prey ist eine Spielspaßgranate der Superlative. Hier entscheidet ihr nach eurem Gusto, wie ihr euer Ziel erreicht, und das auf höchst kreative Art und Weise. Ihr wollt als Pappkarton einen Raum infiltrieren? Kein Problem! Die dichte Atmosphäre tut ihr Übriges, die Gegner lauern überall, sind hinterlistig und gefährlich. Die Story selbst ist spannend und wirft interessante philosophische Fragen auf. Man will einfach wissen, was auf der Raumstation und mit dem Helden passiert ist. Ganz ehrlich, in diesem Game steckt so viel Hingabe und Liebe, ihr müsst ihm eine Chance geben. Tut es! Selten hatte ich dieses Jahr so viel Spaß wie mit Prey. Mein Platz 2 2017!
Heartz_Fear: Die Arkane Studios scheinen verflucht zu sein. Wie kann man nur qualitativ so hochwertige Spiele raushauen, aber verkaufstechnisch immer am unteren Rand schwimmen? Nachdem Dishonored dieses Jahr abgeschlossen wurde und Prey einen wirklich tollen Eindruck hinterlassen hat, bin ich sehr gespannt, was da in Zukunft so kommen wird.
Lucan815: Überraschungshit des Jahres! Habe es ohne irgendwelche Spoiler angefangen und es hat mich geflasht. Würde es allerdings nicht jedem empfehlen, auch wenn es danach aussieht, es ist halt kein Action-Ggame...
crazillo: Leider ein Spiel, das in diesem Bombenjahr untergegangen ist. Dabei ist es ein System Shock unter neuem Namen. Die Geschichte ist interessant, die Raumstation voller Geheimnisse, das Gameplay fordernd und Metroidvania gibt's auch. Sehr zu empfehlen!
adventureFAN: Wäre gerade nicht ein System Shock 3 in Arbeit (Freude!), wäre Prey für mich das inoffizielle System Shock 3. Allerdings kommt es trotzdem nicht an System Shock 2 ran, aber wer schafft das schon? Die "Talos I" ist zwar logischer aufgebaut als die "Von Braun", allerdings ist die Atmosphäre nicht ganz so bedrückend. Shoadan fehlt da ganz einfach. Dafür ist das Artdesign meiner Meinung nach großartig gelungen genauso wie der Erkundungsdrang. Die Möglichkeiten, sich durch die Talos I zu schlagen, sind zahlreich und das Crafting-System sehr belohnend.
saxxonde: Ich hatte damals die Demo gespielt und fand die ganz gut, aber so richtig begeistert war ich nicht. Dann kamen die Tests und das Ding fing an, überall Traumwertungen einzusacken. Also hab ich's mir gekauft. Freitags kam der Paketbote und brachte mir das Spiel. Ich dachte mir, ich spiele mal so weit, wie ich in der Demo war und nehme mir dann die Tage mal den Rest vor. Zwei Tage später, am Sonntagabend war ich dann nach insgesamt 21 Stunden Spielzeit durch. Kann ja keiner ahnen, dass das Spiel so gut ist, dass man es nicht wieder weglegen kann. Ich glaube, mehr muss man dazu nicht sagen. Schade, dass es nicht den verdienten Erfolg gefunden hat.
Bloodshed82: Prey hat das geschafft, was nur wenige Spiele mittlerweile bei mir schaffen: Die Erkundung der Spielwelt war unheimlich motivierend, die Gespräche (den Terminals entnommen) haben dafür gesorgt, dass man sich seine ganz eigene Geschichte schreibt. Gegen Ende ging dem Spiel meiner Meinung nach etwas die Puste aus, aber alles in allem würde ich einen Nachfolger sehr begrüßen.
ElChrillo: Habe extra einen Account angelegt, um das Spiel hier zu würdigen, weil es mir im Herzen weh tut, dass dieses Spiel in diesem zweifellos großartigem Spielejahr untergeht. Was die Arkane Studios hier abliefern, scheint jedoch eine Art der Spielerfahrung zu sein, die heute leider in der Breite nicht mehr so gewünscht wird. Es steht für mich exemplarisch für ein Spiel, das durch seine Mechaniken, das Erkunden der Welt, eine Bereitschaft der tieferen Beschäftigung erfordert, welche aber ungemein belohnend wirkt. Keine minutenlangen Sequenzen, keine Lovestory und so weiter. Ich bin alleine, ich muss in dieser Station aufdecken, was los ist. Es ist mein Weg, den ich beschreite und das mir geniales Leveldesign und Spielmechaniken zur Verfügung stellt, um es zu MEINER Erfahrung werden zu lassen.
Meine Angst, wenn ich wieder mal um die Ecke schleiche und was höre, meine Überraschung, wenn ich wieder mal ein Story-Schnipsel aufschnappe, meine Freude, wenn ich eine Möglichkeit gefunden habe, diesen Raum zu betreten oder Gegner auszuschalten. In Zeiten von GTA-5-Inszenierung und Multiplayer-Lootboxen-Wahn vielleicht für viele altmodisch. Aber (vielleicht für ältere Gamer-Semester wie mich) im Kern etwas, das die Begeisterung für Videospiele ausmacht und mich vor den Bildschirm lockt, weil es nicht vergessen hat, dass Mechanik und Design, Immersion und Spielbarkeit die Eigenschaften sind, die unser Hobby so schön machen, es erlebbar machen. Ein schönes Videospiel-Meisterwerk.
Kris7: Leider noch nicht durchgespielt, aus ähnlichen Gründen wie damals Amnesia. Irgendwie will ich immer gern Spiele, die mir mehr Angst machen, aber spiele dann doch lieber welche, die mir weniger Angst machen. Die Mechaniken und Atmosphäre in Prey gefallen mir bislang, so was gibt es bei den aufwändig produzierten Spielen gefühlt zu wenig. Ich freue mich schon auf das Remake von System Shock. Was ich garantiert spielen werde! Irgendwann.
7. Resident Evil 7
(Capcom) - Resident Evil 7 Test
Sebastian: Das Baker-Familienanwesen hatte in den ersten Stunden diese widerliche, stockfleckige Heimeligkeit, von der ich in den düstersten Tagen nicht dachte, sie noch mal in einem Spiel der Reihe zu erleben. Die Umgebungen sind ebenso schmierig wie kopfkratzend-dämlich miteinander verbunden, die Ego-Sicht voller Winkel und Schlupflöcher, die in den alten Teilen gar nicht funktioniert hätten, und sie stellen wieder eine Familientragödie im kleinen Rahmen nach. Bevor im finalen Drittel alles in überkandidelter Action eskaliert. Aber bis dahin und auch insgesamt betrachtet, Junge, Junge, eines der besten Comebacks der letzten Jahre.
Benjamin: Bin ja nicht so der alteingesessene Resident-Evil-Spieler. Daher weiß ich nicht, ob mich Resi 7 wirklich fesseln würde. Aber vielleicht ringe ich mich mal dazu durch, ihm eine Chance zu geben. Wäre in VR sicher interessant, aber dazu müsste ich mir PSVR erst mal anschaffen.
Gregor: Das erste Spieldrittel einem Kumpel über die Schulter geschaut, gute Zeit gehabt, Resi 7 auf den Stapel der Schande gelegt - kurz danach brach das Spielejahr 2017 über mir zusammen.
Markus Hensel: Mal sehen, ob ihr erraten könnt, wie hoch Resident Evil 7 - ein Survival, Horror- Shooter - bei mir im Kurs steht. Hier ein paar Tipps: Ich werde nicht gerne erschreckt, verstehe die Faszination und den Existenzgrund von Horror-Filmen wie Saw, Scream, Nightmare on Elm Street, Halloween und Co bis heute nicht und kann mit Bear Grylls, Les Stroud, Joe Vogel, Ed Stafford und wie die ganzen "Survival-Experten" sonst noch heißen nichts anfangen. Und? Kommt ihr drauf?
Martin: "Doch, das ist voll gruselig." "Hm hm. Gruselig ist nur, dass ich das jetzt seit einer Stunde spiele, immer noch nicht anständig ballern kann, mir trübe Farben angucken muss und darauf warte, dass ich endlich das MG kriege und damit die kurzgewandete Präsidententochter vor Kultisten-Horden retten muss." Okay, Resi ist jetzt ein echtes Horror-Spiel, leider gibt es fast kein Genre, das mich mehr kalt lässt, vornehmlich, weil ich mich bei virtueller Gedärmsuppe in tiefer Nacht nicht wirklich grusele. Ich mochte den Trash des vierten Teils, den Schwachsinn von dessen Vorgängern und das Raid-Geballer der Revelations. Das hier ist super. Wenn man Horror möchte. Ich will Trash - Resi früher - oder Thriller - Silent Hill. Resi 7 bedient für mich nichts davon so richtig. Aber für die Serie und die allermeisten anderes war es wohl genau das, was sein musste.
8BallDeluxe: Endlich wieder ein gutes Resident Evil. Auch wenn es mich nicht auf voller Länge überzeugt hat, hatte es sehr starke Momente. Der Wechsel in die Ego-Perspektive ist gelungen das Resident-Evil-Feeling wurde bewahrt.
Phoney: Nach dem sechsten Teil habe ich nur wenig erwartet, hatte meine Lieblingsserie schon fast abgeschrieben und dann kommt dieser Kracher.
Kaufhauszombie: Inzwischen ist der siebte Vertreter der Reihe in meinen Top-3-RE-Spielen, genauer gesagt an dritter Stelle hinter 2 und 4. Endlich wieder alles richtig gemacht, Capcom. Ich hoffe es geht mit der Reihe weiter in dieser Richtung.
Shivaslover: Bei diesem Titel tat ich mich bei der Einordnung in dieser Jahresliste recht schwer, immerhin habe ich es bis heute nicht durchgespielt. Das liegt aber nicht an fehlender Qualität, sondern im Gegenteil: Ich hatte mir vorgenommen, es unbedingt und ausschließlich im VR-Modus durchzuspielen. Obwohl ich dachte, dass ich nach Silent Hill 2 und Condemned im Horrorbereich abgehärtet genug wäre und über die Gruselmomente in den bisherigen RE-Teilen nur müde schmunzeln konnte, hat mich dieser Titel eines Besseren belehrt. Die Atmosphäre des Spiels kommt im VR-Modus so beängstigend daher, dass ich mich nach geschätzt etwa der Hälfte des Spiels und zu meiner eigenen Schande nicht mehr aus den sicheren Speicherräumen heraus getraut hatte. Für diese mehr als respektable Leistung des Games gibt es von mir Platz 4.
Lisaniel: Auch ohne VR konnte ich kaum länger als eine halbe Stunde dranbleiben. Für mich das immersivste Horrorspiel seit langem!
2121affen: Nach der ersten Session erst mal eine Weile nicht mehr angerührt, nur um mich dann in geringen Dosen doch noch durchzukämpfen. Aber ich bereue nichts!
Reaver_411: Resident Evil is back! Nach dem ziemlich furchtbaren sechsten Teil hat Capcom gewaltig auf die Bremse getreten, uns in einen Sack gesteckt, in Louisiana rausgeworfen und uns endlich wieder einen ordentlichen Schauer über den Rücken gejagt. Resident Evil 7 ist alles, was ich als Fan wollte, hat der Serie einen erneuten Perspektivwechsel verpasst, sich aber ansonsten komplett auf alte Tugenden besonnen. Das Einzige, was ich kritisieren würde, wäre das etwas generische und eintönige Gegner-Design. Nichtsdestotrotz war Resident Evil 7 ein Fest für Horrorfans und ein verdammt guter Start ins Spielejahr 2017!
sokrates28: Hier möchte ich ganz klar die VR-Erfahrung als das absolute Nonplusultra hervorheben - etwas, was ich bisher noch nie erlebt habe. Ich bin an und für sich kein Fan von Ego-Perspektiven und ich würde das Spiel auch nicht für den 2. Platz nominieren, aber in VR ist es einfach eine Wucht. Mit welcher Immersion Capcom es geschafft hat, bei mir Angst und Panik auszulösen. Das Genre Horror ist wie geschaffen für VR. Capcom hat mit Resident Evil 7 VR den Thron als König des Horrors zurückerobert! Gratulation!
BlackGun: Noch ein "Wer hätte das gedacht?" Nach dem 6. Teil hatten manche Gamer (ich eingeschlossen) die Serie komplett abgeschrieben. Zu viel Action, wirre Story und das schlimmste: Kein Horror. Als dann 2016 auf der E3-Pressekonferenz von Sony RE7 angekündigt wurde, war ich erst einmal skeptisch. Horror aus der Ego-Perspektive? Wird das nur ein lauer P.T./Amnesia/Outlast-Aufguss? Glücklicherweise nicht! RE7 nimmt das Gameplay vom Original-RE mit seinen Rätseln, Kämpfen etc. und bringt es überraschend gut in die Moderne. Dazu bietet es eine faulig-schöne Grafik, eine spannende Handlung und das Wichtigste: Endlich wieder Grusel, endlich wieder Horror!
Kamikazekakadu: Würde ich Horrorspiele lieben, wäre das hier wahrscheinlich Top 3, aber ich bin ein kleiner Schisser. ^^ Trotzdem war Resi 7 für mich zwar vor allem Überwindung, aber am Ende ein super Spiel mit ein paar schwächen bei den Bosskämpfen und zum Ende hin einigen Abnutzungserscheinungen. Aber hätte gerne mehr davon.
Didgeridont: Wow! Was. Für. Ein. Comeback! Die Legende lebt und ist zurück, dabei im neuen Gewand. Innerhalb von 12 Stunden hat man Resi 5 und 6, vor allem 6, vergessen lassen und fing den Geist und Charme der alten Teile gekonnt ein. Was habe ich mit Ethan mitgelitten und geschwitzt, was habe ich mich vor den Bakers und den noch gruseligeren Geheimnissen ihres atmosphärischen Anwesens gefürchtet. Dieses geniale Horrorkabinett war genau die Frischzellenkur, die das Franchise so dringend benötigt hat.
Kein Koop! Jede Kugel zählt! Jeder Gegner eine fürchterliche Bedrohung! Hinter jeder Ecke lauert der Tod! Jedes Geräusch vor, hinter oder neben dir wird mit gespitzten Ohren analysiert und für eine grausige Überraschung gehalten. Samstag gegen Mitternacht durch ein ehemaliges und verlassenes Spielzimmer zu wandeln, dessen Dunkelheit direkt aus dem Herzen der Finsternis stammt, brachte mir eine unbeschreibliche Gänsehaut ein, dass ich sie noch heute spüre. Denn so ganz verlassen war das Zimmer nicht.. Kurzum: Danke, Capcom. Resi lebt und regiert wieder. Es ist mein Vize-GOTY 2017 und ich möchte Teil 8 genau JETZT!
dennisbowen: Weil es in VR die krasseste Erfahrung war, die ich in knapp 25 Jahren des Videospielens gemacht habe.
Glayd: Endlich. Die Marke Resident Evil wurde gerettet. Nach dem desaströsen sechsten Teil hat sich RE wieder selbst erfunden. Auch wenn man hierbei die Strömungen der aktuellen Horrorspiele klar aufgreift, schaffen es die Entwickler, dem Spiel eine etwas andere, frische RE-Note zu geben und aus der First-Person-Personen besonders brutal zuzuschlagen. Ich kann dieses Spiel nun noch weniger allein spielen und hasse/liebe Capcom dafür. Verdammte Hillbillys...
KundeX: Knapp geschlagen von The Evil within 2, Absolut gelungener Reboot der Serie. Spielerisch im Kern zwar nur noch entfernt Resident Evil, aber man hat versucht alte Elemente in die Neuausrichtung zu integrieren. Was auch gelungen ist meiner Meinung nach. Ab der Mitte beziehungsweise nach zwei Dritteln des Spiels geht aber der Horror leicht flöten, da man doch relativ stark ist, um sich seiner Widersacher zu erwehren. Aber in Sachen Gameplay und Atmosphäre, Sound und Artwork für mich einer der Toptitel des Jahres.
ColeTrain83: Der König ist tot. Lang lebe der König! Capcom hat seine berühmteste Reihe mal wieder revitalisiert und mal wieder mit Erfolg! Die Ego-Perspektive fügt sich stimmig ins Universum ein, ohne dass die eigene Herkunft und Tradition der Reihe missachtet wird. Ganz im Gegenteil: Wie in alten Zeiten werden Türen und Schlösser wieder mit Puzzleteilen, die ihr vorher zusammensetzen, sammeln beziehungsweise finden müsst, geöffnet. Wie in alten Zeiten speichert ihr in einem melodisch beruhigenden Räumchen euren Fortschritt. Wie in alten Zeiten stellt schon ein einzelner Gegner eine echte Bedrohung dar. Wie in alten Zeiten zählt jede einzelne Kugel, die ihr findet. Dazu lernt ihr mit den Bakers die sympathischste Familie des Jahres kennen. Und jedes Familienmitglied bringt etwas ganz Besonderes mit sich... findet es heraus.. und gruselt euch!
Resi 7 restauriert des Reihe gekonnt, ohne wie eine simple Hommage zu wirken. Es steht auf seinen eigenen Beinen, ohne das Vermächtnis zu vergessen. Es war ein von Anfang bis Ende genialer Ritt durch die Hölle. Ein wunderschöner, spielbarer Alptraum. Capcom, wann geht's weiter? Shut up and take my money! Das beste Spiel des Jahres gab es für mich bereits im Januar. Mein GOTY 2017.
Policenaut: Einmal das Konzept umgekrempelt, die fiese Hillbilly-Bande ins Setting gekloppt und noch ein paar blutige Fleischklumpen hinterher geschmissen - fertig ist der Horrorhit aus dem Hause Capcom, den ich sogar auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad für maximale Scare-Momente bezwungen habe (und das OHNE die doofe VR-Schleuder auf der Birne).
Psalm23: Resident Evil 7 ist ein gutes Spiel, jedoch wurde ich im letzten Drittel etwas enttäuscht. Leider haben es die Entwickler nicht geschafft, die unheimliche und beängstigende Atmosphäre durch das komplette Spiel zu tragen. Abgesehen davon wirkt das Spiel unnötig in die Länge gezogen.
saxxonde: Resident Evil ist wieder da! Ich hatte die Reihe innerlich bereits zu Grabe getragen, aber wie die serientypischen Untoten hat sie sich wieder an die Oberfläche gegraben, sich den Staub von den Klamotten geklopft, ein Glas Wasser getrunken und stöhnt jetzt wieder so kraftvoll wie eh und je - auch ohne Untote. Wirkt der Anfang noch wie ein typischer Backwoods-Shocker in Spieleform, ändert sich dieser Eindruck mit zunehmender Spielzeit immer weiter und spätestens wenn man Jack Baker zum ersten Mal hinter sich gelassen hat und das Haus weiter erkundet, stellt man schnell fest: Das hier ist ein klassisches Resident Evil aus einer frischen Perspektive. Die Farbgebung, die Waffenhaltung, selbst die Kamerabewegung beim Treppensteigen; das alles erinnert an die Ende der 90er erschienenen Klassiker. Man sucht Embleme, löst Rätsel und spielt Inventar-Tetris.
Mit einigen Zugeständnissen an modernes Spieldesign, wie einem erweiterbaren Inventar und einem Shortcut zum Heilen, aber ansonsten äußerst klassisch. Abgesehen von der Geschichte. Die ist nämlich nicht klassisch (bescheuert), sondern ausnahmsweise sogar ziemlich gut. Stellt sich raus: Die Formel funktioniert heute immer noch hervorragend. Resident Evil 7 ist das beste Horrorspiel, das ich seit Jahren gespielt habe und ganz nebenbei das wahrscheinlich beste VR-Erlebnis auf der PS4.
Sadako: Für mich ganz klar ein wahr gewordener Traum. Nachdem ich die Reihe seit Resi 4 weitgehend abgeschrieben habe und primär Spaß mit den Remakes hatte, stellte sich Resi 7 wirklich als Überraschung für Fans der Originale heraus. Trotz neuer Perspektive und neuer Geschichte schaffte es bisher kein Studio, die Worte "back to the roots" so deutlich wahr zu machen wie Capcom mit Resi 7. Grafisch klasse und spielerisch ein echtes Resident Evil. Einziger Wermutstropfen: Es gibt kein Labor, das besucht werden kann, keinen Raketenwerfer und Chris hätten sie sich zum Ende hin auch sparen sollen. Bis dahin ein Klassiker im modernen Gewand.
Bienenmann992: Wow, wow, wow, es gibt tatsächlich noch Wunder. Resident Evil war nach den letzten Jahren voller belangloser Fortsetzungen und einer Filmreihe jenseits von Gut und Böse für mich totgeglaubt, vergraben, finito. Nicht im Traum hätte ich damit gerechnet, dass irgendjemand dazu in der Lage sein würde, diesen Karren nochmal aus dem Dreck zu ziehen. Was Capcom mit Teil 7 abgeliefert hat, war ein mutiger und richtiger Schritt, der meinen absoluten Respekt verdient hat. Atmosphärisch und spielerisch auf dem Punkt, habe ich die Stunden mit Resi wirklich unglaublich genießen können. Biohazard ist zurück, so stark und gruselig wie niemals zuvor!
6. Nier: Automata
(PlatinumGames / Square Enix) - Nier: Automata Test
Martin: Oh ja, das ist meine Art von Wahnsinn! Japan kann es also doch noch und selbst wenn ich die durch und durch prätentiöse Anime-Wahnvorstellung von einer Story am ehesten mit dem auf hohem Fieber absolvierten Neon-Genesis-Evangelion-Durchmarsch vergleiche, meine ich das nur auf die allerbeste Art. Ich liebe Spiele, die ihren Weg konsequent zu Ende gehen und der von Nier 2 war es nun mal alles zu machen, wozu das Team Lust hatte und es komisch aussehen zu lassen. Ich will nicht darüber schwadronieren, dass das alles hier ja total tiefgründig sei - was es nicht wirklich ist, aber doch mehr als viele andere Spiele - sondern euch einladen, eben nicht zu viel darüber nachzudenken, sondern einfach zu genießen, wie wild das Spiel die allgemeinen Normen der Ästhetik eines Spiels aushebelt, durch Genres springt und sich dabei doch in jeder Sekunde zu 101-Prozent treu bleibt. Es zeigt auf eine wundervolle Art, dass Spiele nicht gebunden sein müssen, sondern dass alles jederzeit passieren kann. Schließlich: Warum sollte man heutzutage nicht mit einem Top-Down-Shoot'em'Up starten, zu einem Seiten-Plattformer übergehen, um immer wieder und eigentlich ein 3D-Action_Adventure zu sein. Ist doch ganz natürlich. Mehr Spiele sollten mehr mit sich selbst spielen.
Gregor: Auch so ein Opfer der diesjährigen Spieleflut, das nach allem, was ich bislang darüber hörte, nach vielversprechendem Top-5-Material klingt. Wird nachgeholt, am besten schon gestern.
Benjamin: Ich weiß nicht, ob mir das nicht doch zu japanisch wäre? Hab mich nie wirklich mit der Reihe beschäftigt und auch Nier: Automata ändert daran erst mal nichts.
Alex: Bei aller Maid-Sploitation ein starker Look für den Hauptcharakter und ein irrer Tanz zwischen Spektakelschnitzer und philosophischem Diskurs zum Thema Menschlichkeit. Ein Spiel zum Darüber-reden - nicht, dass ich je gedacht hätte, das mal über einen Platinum-Titel zu sagen.
Markus Hensel: Ich rätsle immer noch, was ich von NieR: Automata halten soll. Das Kämpfen gefällt mir recht gut, doch abseits dessen wirkt der Rest irgendwie ein wenig platt. Vielleicht habe ich auch die Faszination des Vorgängers dafür verloren oder noch nicht genügend Durchgänge absolviert, damit der Funke voll überspringt. Mal sehen, ob ich mich noch einmal aufraffen kann.
8BallDeluxe: Wow, crazy Japan hat mich noch mal überrascht. Schräger Genre-Mix mit typisch japanisch verschwurbelter Geschichte. Von cool bis albern alles vertreten - auf die gute Art!
Kaufhauszombie: Großartige Story, die sich (leider) erst nach mehrmaligem Durchspielen entfaltet. Was wohl auch der Grund ist, warum es bei vielen nicht ganz so gut weggekommen ist. Man muss es auf jeden Fall mehrmals spielen, um das volle Potential dieses Titels auszuschöpfen und zu verstehen. Grafisch und auch technisch ist es nicht auf dem allerneuesten Stand, aber dafür machen das Kampfsystem, der irre Perspektiv-/Genrewechsel, die Story und vor allem einer der besten Soundtracks der Videospielgeschichte das wieder wett. Im Ganzen ein absolut herausragendes Spiel.
Ilsildur: Der ideelle Nachfolger von Nier steht seinem älteren Bruder in nichts nach. Ebenso schräg, philosophisch und sich ins Gedächtnis grabend. Und mit einem viel besseren Kampfsystem. Ist aber keine Überraschung. das Spiel kommt von PlatinumGames!
Orishas537: Es kommt selten vor, dass ich ein Spiel dreimal durchspiele, aber hier habe ich jede Sekunde davon genossen. Toller Soundtrack, cooles Kampfsystem und einfach so schön japanisch.
BlackGun: Gameplay von PlatinumGames + Story und Wahnsinn von Yoko Taro = Eins der schönsten, aufregendsten, kuriosesten, lustigsten, traurigsten, kurzum: Eins der besten Spiele aller Zeiten und mein Game of the Year! :)
sxBI0H4Z4RDxm: Hmm, schwieriges Thema: Der Vorgänger ging an mir vorbei, aber ich bekam natürlich die überschwänglichen User-Meinungen mit und musste einfach zugreifen. Die durch die Community erzeugte hohe Erwartungshaltung konnte aber leider nicht erfüllt werden. Fand es echt gut, vor allem das über jeden Zweifel erhabene Kampfsystem sowie den eingestreuten Genrewechsel zur Auflockerung, die Perspektivwechsel oder auch den göttlichen Soundtrack. Das größte Augenmerk legte ich aber auf die Story und da versagte Nier leider oder ich hab etwas nicht kapiert. Es ergab letztendlich auch vieles Sinn, aber soo besonders fand ich die jetzt nicht, dass es die Schwärmereien rechtfertigen würde. Fand es teilweise eher nervig, dass ich so viele Abschnitte wiederholen musste, nur damit ich die komplette Story erlebe. Hatte da eher den faden Beigeschmack eines Grinds..
BrotEUG: Ein Spiel, das handwerklich mit Sicherheit nicht perfekt war, mich aber mich trotzdem bis zum Ende (allen fünf, um genau zu sein) mitgerissen hat. Emotionale Momente wechseln sich mit humorvollen Einlagen ab. Bei mir hochverdient Platz 1.
Heartz_Fear: Ich kann mich noch gut an die Ankündigung bei der Square-Enix-Pressekonferenz zur E3 erinnern. Zu dem Zeitpunkt ahnte wirklich niemand, dass SE tatsächlich ein Sequel zu Nier in petto hatte. Der kurze, aber stimmige Trailer hat mir auch gereicht, um zu wissen, dass hier ein Spiel kommen wird, welches alles andere mal wieder in den Schatten stellen wird. Das erste Nier bot denkwürdige Charaktere, einen Soundtrack, der alle anderen wie unbeholfenes Geklimper eines Kleinkindes klingen lässt, und eine Story, die einen emotional so berührt, wie man es selten kennt. Das ein Sequel es schafft, all diese Punkte tatsächlich noch zu übertreffen, hielt ich nicht für möglich. Yoko Taro und sein Team sowie die Entwickler von PlatinumGames haben ein wunderbares Rollenspiel mit Tiefgang erschaffen, sodass man sich nur wünschen kann, dass diese Kombination aus brillanten Individuen nochmal zusammen ein Spiel entwickeln darf. Und so wie es momentan ausschaut, könnten wir Glück haben. Mein persönlicher 1. Platz für das Jahr 2017.
Erunaenia: Spätestens beim Anblick von singenden und tanzenden Robotern im Freizeitpark weiß man, dass man etwas Besonderes vor sich hat. Allerspätestens beim zweiten Spieldurchgang weiß man, dass PlatinumGames hier etwas Besonderes geliefert hat, das nicht langweilig wird und jederzeit überraschen kann.
Sadako: Ein Spiel, das sich kaum beschreiben lässt. Einfache Spielbarkeit und abwechslungsreiches Gameplay in einer Geschichte über das Leben und die Bedeutung von Bewusstsein, wie es meiner Meinung nach noch niemand sonst vorher geschafft hat zu erzählen. Die ganzen kleinen Details und die Kommentare der Protagonisten über die Maschinen und ihr Verhalten lassen einen über das eigene Leben nachdenken und sich fragen, warum ir eigentlich so sind wie wir sind. Kein Blade Runner, kein Observer oder Soma konnte mir das Thema "Was macht Leben aus" so unterhaltsam und rührend näherbringen. Außerdem ist Nier: Automata neben einigen wenigen endlich wieder ein Lichtblick aus Japan. Ein Land, das früher mein Spielelieferant Nummer 1 gewesen ist und dann im Fahrwasser von westlichen Spielen immer weiter in der Bedeutungslosigkeit versank. Danke für Nier: Automata - eine echte Perle.
5. Wolfenstein 2: The New Colossus
(MachineGames / Bethesda) - Wolfenstein 2: The New Colossus Test
Markus Hensel: An dieser Stelle zitiere ich ohne große Worte den Kommentar von missilejoe aus unserem Test zum Spiel: "Es drückt dir den Kitt aus der Brille."
Benjamin: Der Shooter des Jahres und verdient so weit oben. Wenn Tarantino ein Videospiel machen würde, sähe es wahrscheinlich genau so aus.
Martin: Von den gefühlt tausend Paketen, die ich dieses Jahr bekam, ging dieses eine verloren. Echt nicht die schlechteste Quote, bedenkt man den Zustand eines dauerhaften Armageddon im Paketauslieferwesen, dass sich mit immer mehr Bestellungen aller Art herumschlagen muss. Aber trotzdem heißt das, dass ich mir wohl bei Gelegenheit erst noch eine Uncut-Version bestellen muss, bevor ich mich endlich an dieses verbriefte Meisterwerk wagen kann. Schade, aber 2018 ist ja auch noch ein Jahr.
Markus Grundmann: Nazis auf der Venus, Nazis mit Roboterhunden, Hitler, der in einen Eimer uriniert, Supersoldaten mit transplantiertem Kopf, was könnte es besseres geben? Wolfenstein 2, sage ich. Das hat nämlich all das, schafft es aber, diese Pulp-Geschichte auch noch in einen Hintergrund einzubetten, der all dem eine gewisse Ernsthaftigkeit verleiht. Zugegeben funktioniert das in der Original-Version weitaus besser als in der deutschen, bei der die Entwickler nicht nur aus rechtlich nachvollziehbaren Gründen die Hakenkreuze gestrichen haben, sondern sämtliche Hinweise auf die Existenz von Juden gleich mit. Aber selbst in dieser Version: Wolfenstein 2 erzählt eine tolle Story, bei der ich immer wieder den Eindruck habe, dass sie mehr zeitgenössische politische Botschaften transportiert als die Entwickler zugeben wollen.
8BallDeluxe: Klasse Shooter in einer schrägen Nazi-Parallelwelt. Und ich bin eigentlich kein Shooter-Fan.
Dim123: Wunderbar trashiges B-Movie-Spiel. Leider für mich nur auf dem niedrigsten Schwierigkeitsgrad spielbar.
Orishas537: Endlich mal wieder ein guter Singleplayer-Shooter mit einer ordentlichen Kampagne. Erfrischendes Szenario und perfekte Spielmechanik.
2121affen: Wer wollte sich nicht schon immer mit einem dermaßen hervorragenden Gunplay durch eine Horde Nazis metzeln?
Radwinter: Ich verstehe immer noch nicht, warum die Hakenkreuze jetzt Fidget Spinner sein müssen. Macht einige Momente des Spiels meiner Meinung nach kaputt. Ansonsten hat man nach den ersten Spielstunden viel Spaß daran, "Regimeschweine" nach allen Regeln der Kunst umzubringen. Die Story ist meiner Meinung nach auch besser gelungen als beim letzten Mal und hat interessante Wendungen.
rgu8411: Wolfenstein 2 vereint Dinge, die eigentlich unmöglich zusammenpassen können. Humor, ernsthafte Kritik an gegenwärtigen politischen Entwicklungen, eine Hauptfigur, die zwischen Rambo und Sensibelchen oszilliert, und der schrägste, liebenswerteste Cast 2017. Dazu tolles Shooter-Feeling, gute Grafik, solides Design. Auch wenn ich persönlich The New Order ein Stück überraschender fand: Die Aussage des Nachfolgers hatte perfektes Timing.
Reaver_411: Hach Billy... Keiner schlachtet sich so schön durch Nazi-Horden wie du. Wolfenstein 2 legt auf den ohnehin schon guten Vorgänger nochmal eine ordentliche Schippe drauf, ist bunt, laut, abgefahren und schafft es dennoch bei allem Wahnwitz in den gefühlvollen Momenten die richtigen Töne zu treffen. Ich freue mich auf absolut alles, was MachineGames in Zukunft noch auf die Spielewelt loslässt.
BlackGun: Der erste war klasse, das Add-On auch, doch der zweite Teil steckt beide locker in die Tasche. Roboteranzug an, Schockhammer-Akimbo bereit und los geht der Wahnsinn.
Didgeridont: Was habe ich mich auf dieses Game gefreut! Und bis zur Hälfte des Games lieferte MachineGames das, was ich mir erhofft hatte: ein Ego-Shooter-Meisterwerk. Die Story um Billy und Billie war so unfassbar rührend, wie ich es schon lange nicht mehr erlebt habe. Doch dann die ersten Risse im Gebilde: Die Schwierigkeitsgrade waren so unfassbar unbalanced, dass man an manchen Stellen fast ins Pad biss. Glaubt mir, ich scheue mich sonst keiner Herausforderung, aber hier war es aufgrund der Unfairness zu viel des Guten. Und es gibt einen feinen Unterschied zwischen Herausforderung und Fairness.
Ich muss zugeben, dass mir das den Spaß an dem bis dato ansonsten unfassbar tollen Game ziemlich verhagelt hat. Das ist extrem bitter, weil Wolf 2 auch einen unglaublich genialen WTF-Moment bot, DEN WTF-Moment des Jahres. Ach, und die Spielbarkeit war natürlich auch vom Feinsten. Und dann lässt mich das Spiel mit einem Ende der Story zurück, das für meinen Geschmack zu sehr offen bleibt. Es ist ja kein Geheimnis, dass ein dritter Teil kommt, allerdings hätte ich hier mehr Abgeschlossenheit erwartet beziehungsweise mir das gewünscht. Was bleibt, ist der beste Ego-Shooter des Jahres. Ich habe geflucht, geweint, geschrien, mitgefiebert. Nun, das ist doch eine besondere Leistung, oder? Mein Platz 5 2017.
gisu: GEIL, GEIL, GEIL. Selten so ein abgedrehten Shooter gespielt. Die Story ist eigentlich Trash vom feinsten, aber ich hab so oft lachen müssen. Das hat einfach tierisch Spaß gemacht und ist der Beweis dafür, dass Singleplayer halt cool ist, wenn man sich Mühe gibt. :D
derDuke: Lange hat mich kein Shooter mehr so unterhalten. Lange kein Spiel mehr mit derart verrückten Szenen, die wirklich im Gedächtnis bleiben, erlebt.
PAUL555: Ich möchte diese Gelegenheit nutzen um mich nochmals über die grauenvolle German-Edition des Ersten uns nun auch zweiten Teils dieser grandiosen Serie zu beschweren. Warum nur, Bethesda? Aber dennoch: Ein wirklich toller und actionreicher Story-Shooter.
ColeTrain83: B.J. ist zurück! Und bringt dabei eine erstaunlich emotionale Story mit, wie ich es mir in dem Kontext nicht besser hätte vorstellen oder wünschen können. Klar, der Vorgänger war bisweilen an einigen Stellen recht ernst, in Teil 2 rührte man mich aber stellenweise zu Tränen (Stichwort Billie und Billy). Daneben bietet das Spiel ganz nebenbei noch DEN WTF-Moment überhaupt (Stichwort Frau Engel und ein Schwert) und dreht eben mal die Geschichte samt Gameplay auf Links!
Das Gameplay fetzt von Schleichen bis Ballern und fühlt sich sehr gut an. Schade nur, dass das Game sein Ende recht offen gestaltet und es sich so anfühlt, als würde man sich etwas für das große Finale beziehungsweise den dritten Teil aufsparen. Das Finale fühlt sich so nicht so recht nach Finale an und kommt etwas plötzlich, das hätte man besser lösen müssen. Das hat der erste Teil wesentlich besser gemacht! Aber sei es drum, ich freue mich auf das letzte Duell mit Mecha-Hitler und auf ein hoffentlich spektakuläres und zufriedenstellendes Finale. Der beste Ego-Shooter des Jahres und Platz 4 in meiner GOTY-Wahl.
Mitsumichi: Das Gameplay ist schon top, die Geschichte (zumindest in der internationalen Version) aber das eigentliche Highlight. Was Bethesda aber bei der deutschen Version geritten hat (es fehlen ja beileibe nicht nur die Hakenkreuze), das wissen sie vermutlich selbst nicht.
MarvelousMartin: Etwas merkwürdig geschnitten in Deutschland, aber ein toller Shooter. Hätte nicht gedacht, dass die Wolfenstein-Serie so erfolgreich fortgeführt wird.
Starkillah_79: In Zeiten, in denen EA & Co. auf MP setzen (siehe SW-Einstellung) zeigt Bethesda der Konkurrenz einmal mehr, wie man überragende Singleplayer-Games macht. Genauso wie BJ aka Terror-Billy den Nazis zeigt, wo der Hammer hängt! Herrlich verrückte Kampagne mit mehr Over-the-top-Momenten als in einem Tarantino-Streifen... gerne mehr davon. Für Teil 3 würde ich mir nur etwas weniger Backtracking, noch mehr Gegner und natürlich Mecha-Hitler wünschen ;) Platz auf dem Treppchen ist jetzt schon absolut verdient.
4. Assassin's Creed: Origins
(Ubisoft Montreal / Ubisoft) - Assassin's Creed: Origins Test
Martin: War es die Welt, die sich als Touristenparadies wie nie zuvor öffnet? Der Falke als perfektes Fernglas? Der Ausbruch aus den zuletzt dominierenden und etwas einengenden Stadt-Szenarien? Das allgemein in Games sehr unerforschte alte Ägypten? Alles ein wenig und zusammen schaffte es Origins die Serie nicht zu erneuern - spielerisch hat sich herzlich wenig geändert -, aber ihr einen neuen Flair zu geben. Es hat einfach viele Stunden Spaß gemacht, sich dort als Besucher herumzutreiben, der Nase zu folgen und zu gucken, was man als nächstes Spanendes erspäht. Ganz gemäß dem alten Söldner-Motto: "Komm, sieh die Welt, triff interessante Leute und bring sie um." Mal sehen, wo aus es jetzt hingeht mit Assassins Creed.
Sebastian: Die ersten zehn Stunden verbrachte ich wie in Trance, weil Ubisoft jede Ecke seiner viel zu großen Welt gleichrangig zum Bewundern herrichtet. Die bekannte Dichte der Reihe, man findet sie hier wieder, abzüglich gesichterfressender Bugs, plus Krokodilmenschen mit Hälsen wie ausgewrungene Handtücher. Irgendwann erliegt selbst das schönste Ägypten einer Abfolge beliebiger Nebenaufgaben, die Gewalt und Mord mit jämmerlich hingebogenen Ansätzen rechtfertigen. "Hey Assassine, rächst du meinen Mann, indem du seine Mörder findest und abschlachtest?" - "Aber... die haben mir doch gar nichts getan und dich kenne ich nicht mal." - "Na und? Das ist ein Videospiel übers Töten, also ab mit dir." - "*seufz* *ratsch* *schlitz*". Vielleicht nächstes Mal. Bis dahin bleibt es ein Mörderspiel, das sich einfach im Abstechen und Kehledurchschneiden suhlt, weil es ein Mörderspiel ist.
Benjamin: Freut mich, dass es für einige das beste AC seit Black Flag ist. Das ist für mich nämlich der beste Teil der Reihe. Bevor ich mich auf Origins stürze, wird aber erst mal noch Syndicate nachgeholt. Damit wäre meine selbst auferlegte AC-Pause dann vorbei. Übrigens: Wie wäre es mit einem Black Flag 2, Ubisoft?
Markus Hensel: Bislang nicht gespielt, liegt aber sehr weit oben im To-do-Stapel. Habe Origins auch nicht großartig verfolgt, um vor Spoiler gewahrt zu bleiben. Ich hoffe nur, dass mich nicht zu viel Stealth erwartet, denn seit 110% Hitman vor ein paar Jahren habe ich dagegen eine Allergie entwickelt. An ein Opfer heranschleichen, um es abzumurksen, ist okay. Aber ich will nicht mehr durch ganze Stadtteile pirschen müssen - da lass ich AC dann lieber aus und greif mir gleich ein anderes Spiel vom Stapel der Schande.
Alex: Kein echter Reboot - und doch ein kraftvoller Neuanfang. Bekannte Stärken - und Schwächen - treffen auf eine wundervoll durchdesignte Welt, in der man gerne Tourist ist. Mit Zelda der erfüllendste Eskapismus dieses Jahr und damit verdient so weit oben.
SirMagicMan: Es schafft zum ersten Mal, sehr gut einen Sinn hinter das Looten zu bringen anstatt der vorherigen, sinnlosen Sammelei von Federn. Außerdem wurde das Kampfsystem zum ersten Mal flüssig gestaltet.
Kaufhauszombie: Brotherhood war bisher mein liebstes AC, Origins könnte ihm den Rang ablaufen. Ubisoft macht vieles richtig und die Änderungen waren auch bitter nötig. Wenn sie das konsequent weiterführen, könnte das nächste AC ein Hammerspiel werden. Bis dahin vertreibe ich mir weiter die Zeit mit dem besten AC seit sehr langer Zeit.
Hoedi: Ich hätte nicht gedacht, dass Ubisoft es tatsächlich schafft, der Serie (die ich schon fast tot geglaubt hatte nach den letzten beiden Katastrophen) einen ansprechenden Spirit zu verleihen.
Jimpanse: Ich war eigentlich satt. Origins habe ich nur mit einem Auge betrachtet und es mir im Gedanken bereits für das Ende Q1/2018 vorgemerkt. Doch dann kam die One X und meine Frau wollte mir unbedingt dazu ein neues Spiel schenken. Was soll ich sagen? Echt ein sehr guter Einfall meiner Frau. Das Setting macht Laune. Das Kampfsystem ist fordernd. Die Grafik hat mich vom Hocker gehauen. Es sieht sowohl in 4K als auch in Full HD auf der One X richtig, richtig schnafte aus! Wer keinen 4K-TV besitzt, sollte sich die Supersampling-Fähigkeiten der One X mal ansehen, wunderbar! Habe bereits 30 Stunden darin versenkt und bin eigentlich noch gar nicht so weit in der Hauptquest fortgeschritten. Die RPG-Elemente wurden gut integriert und bisher wurden mir auch keine DLCs oder ähnliches aufgedrängt.
Asgar: Mein Platz 4. Das beste AC seit Black Flag! Habe ich schon mehrfach so gelesen und kann ich absolut so unterschreiben. Das Setting ist bei AC einfach immer der eigentliche Hauptdarsteller und ein antikes Ägypten ist dabei einfach eine super Wahl.
Casino83: Ich habe es geliebt, Ägypten zu erkunden, die fantastische Spielwelt zu erleben und liebe es immer noch, jeden Tag dahin zurückzukehren!
BlackGun: Ich hätte nicht gedacht, dass mich Origins so krass fesseln wird, aber hier bin ich nun mit über 40 Stunden auf dem Tacho und immer noch reite, laufe oder segle ich durch das wunderschöne Ägypten. @Ubisoft: Bitte auf den Stärken von Origins aufbauen, dann werde ich erneut zuschlagen. :)
dennisbowen: Weil ich die Reihe immer mochte, trotz ihrer bekannten Schwächen. Außerdem sind mit dem Kampf- und Lootsystem zwei stimmige Komponenten hinzugekommen, welche sich gut in die Welt einfügen. Und wo wir gerade bei der Welt sind, ich finde das Ägypten fantastisch dargestellt ist. Open-World können sie bei Ubisoft. Kannste sagen, was du willst. Das Spiel ist auch nur deswegen relativ weit hinten, weil ich es noch nicht durch habe.
gisu: Ja, das letzte Spiel hat es erstaunlicherweise geschafft. Eigentlich fand ich die AC-Serie nach Black Flag nur noch fade. Origins war da mehr ein Kauf aus Langeweile. Auch wenn es an einigen Stellen nicht richtig ausgereift ist, hat es mir bis zum Schluss Spaß gemacht, man muss halt manchmal ein Auge zudrücken. Die Spielwelt macht halt vieles wett.
Glayd: Nach Assassin's Creed: Brotherhood und Black Flag ist Origins mal wieder ein AC, welches ich empfehlen kann. Auch wenn sich der Assassinen-Anteil doch stark verändert hat. So fühlt es sich mit seiner wunderschön angelegten Welt und den Bewohnern darin in Teilen nach einem Witcher 3 an, ist das Setting automatisch mit einem Tomb Raider verknüpft und bei den Festungseinnahmen habe ich nun mehr das Gefühl, ein Far Cry zu spielen. Das ist alles kein schlechter Mix. Doch den leisen Assassinen, der auf dem Dach oder um der Häuserecke lauert, vermisse ich etwas. Nichtsdestotrotz ist Origins für mich DER Quasi-Launch-Titel für die X1X. Auch wenn ich es nur auf einem FHD-TV spiele. Das Supersampling und die hohe Bildrate machen aus dem Titel schon etwas sehr Feines.
KundeX: Das beste OW-Spiel für mich dieses Jahr. Ubisoft hat geschafft, woran ich fast nicht mehr zu glauben wagte, ein vernünftiges Assassin's Creed nach Black Flag. Unverbrauchtes Szenario, Reboot der Serienmechaniken, grafisch absolut State of the Art. Neben Horizon das für mich schönste und beste OW-Spiel dieses Jahres.
Heartz_Fear: Endlich gab es dieses Jahr den von mir so lange gewünschten Ausflug in das alte Ägypten. Und was für ein Ausflug es war. Nilpferde, wohin das Auge reichte. Nilpferde im Fotomodus, Fluchten vor Nilpferdhorden, Nilpferde, die Krokodile gnadenlos in den Boden stampften. Nilpferde, die nur zur Selbstverteidigung Dörfer angriffen. Nilpferde, die gemütlich im Wasser plantschten. Nilpferde, die es sich auf der Couch bequem gemacht hatten...halt, das war ja ich. Und um was ging es in Origins eigentlich? Irgendwas mit bösen Männern und Frauen, denen Tiernamen gegeben wurden und die man um die Ecke bringen sollte, um den getöteten Sohn zu rächen und Ägypten Stabilität zurückzugeben. Ansonsten gab es noch eine wunderschöne Welt, die zwar diesmal mit weniger Müll gefüllt war, aber eigentlich mit genauso belanglosem Zeug wie immer. Die Charaktere haben etwas mehr Screentime bekommen, aber nicht so viel, wie nötig gewesen wäre, um wirklich irgendwie mitzufühlen oder zu hassen oder was es auch immer noch für Emotionen gibt. Dennoch ein wirklich gelungenes Spiel, das sich durch das Kampfsystem endlich von den Vorgängern abhob.
Policenaut: Jaja, Ubisoft lernt (zumindest teilweise) aus Fehlern. Einige Mechaniken wurden umgekrempelt, das Klettern wurde freier und endlich wurde das One-Hit-Kill-Kampfsystem aus den Vorgängern überarbeitet. Warum so hoch in der Liste? Die Faszination fürs Setting war von Anfang bis Ende ungebrochen und mit welcher Akkuranz hier ein ehemaliges Weltreich dargestellt wurde.... tja, das kann nur Ubisoft.
Psalm23: Assassin's Creed hat mich umgehauen und positiv überrascht, da die Open World unglaublich groß und hübsch ist. Abgesehen davon gab es so etwas noch nie - es macht Spaß, das virtuelle Ägypten zu erkunden. Die Haupt- und Nebenquests sind abwechslungsreich und besser gestaltet als in den Vorgängern. Das Looten von Gegnern und Orten motiviert. Auch das neue Levelsystem ist interessant, jedoch auch nichts Bemerkenswertes.
Starkillah_79: My GOTY! Das hätte ich selbst nicht geglaubt, nach der dringend nötigen Pause (Frischzellenkur?) melden sich Ubisofts Assassinen zurück und zwar so stark wie zu Ezios Zeiten! Ich liebe solche Open-World-Games: Dringend nötig waren sinnvolle Änderungen wie das neue Kampfsystem. Dazu die Einführung von RPG-Elementen (Loot und Skilltree!) Es sieht selbst auf Konsolen unfassbar gut aus (besonders auf der X) und ist für mich das beste seiner Art, vielleicht seit The Witcher 3. Außerdem verkürzt es die Wartezeit auf Red Dead und Co. Es ist ein neuer Medjay in der Stadt, der heißt Bayek!
Ronin-X: Ich oute mich als Nicht-Fan dieser Spielreihe. Aber das alte Ägypten hat mich schon von klein auf fasziniert. Und so wie diese Open World lebt und atmet, fühlt man sich wirklich ein Stück weit in diese Zeit versetzt.
DamianBlake: Hat sich einiges vom Witcher abgeguckt und das hat ihm verdammt gut getan! Mir gefällt das neue Assassin's Creed verdammt gut, Bayek hat einiges mehr an Charakter als die meisten anderen Protagonisten. Man kann sich kaum entscheiden zwischen der nächsten Hauptquest, Nebenquest oder doch erst mal die fünf nächsten Fragezeichen auf der Karte abzugrasen. Es macht einfach verdammt viel Laune!
kingscrown: Jaja, wie kann man nur ein AC in die Top 3 nehmen? Ganz einfach, weil es der beste Teil seit AC 2 ist und mich ein großes Stück mit der Serie versöhnt hat. Hier wurde so viel angepasst und sinnvoll verändert. Dazu der Rollenspieleinschlag, der sich sehr an Witcher 3 orientiert hat, und die schwierigeren Kämpfe. Zusammen mit der tollen Welt, der Geschichte und dem Setting macht es einfach nur Spaß, Ägypten zu entdecken. Ein verdienter dritter Platz.
Capricorn: Ich habe damals nur den ersten Teil der Reihe gespielt, habe mich jetzt aber vom Thema einfangen lassen. Für mich fühlt sich das nach einer gelungenen Weiterentwicklung an. Aber vor allem gefällt mir die Welt ausnehmend gut.
gott777: Welch eine Offenbarung. Sahen viele die AC-Reihe auf dem sicheren Weg zur Ramschpyramide, schickt dieses Spiel einen direkt auf einem unsicheren Weg auf die Ramsespyramide. Keine ollen Kamellen wie Federn, Sterne und Kisten pflastern die Landkarte zu, stattdessen geht es mit einer Kamelstärke durch Wüsten, Oasen oder frühzeitliche Metropolen zu wirklich interessanten Fragezeichen, die abzuarbeiten meist Spaß macht. Dazu ein Setting, an das sich so noch niemand herangetraut hat, das aber erstaunlich gut funktioniert. Das Kampfsystem ist dieses Mal etwas anspruchsvoller, doch auch Freizeitabenteurer können dieses auf ein entspanntes Maß herunterschrauben. Die Grafik ist wieder vom Feinsten, der Abstergo-Hintergrund-Quatsch bisher angenehm zurückhaltend (ich habe gefühlt erst 1/3 des Spieles durch) und einige mystische Anspielungen gibt es auch endlich wieder. Ich freue mich darauf, bald wieder in diese ferne, märchenhafte Zeit eintauchen zu dürfen. Und ja, auch ich habe mir die Sphinx dank Asterix und Obelix immer größer vorgestellt.
3. Super Mario Odyssey
(Nintendo) - Super Mario Odyssey Test
Sebastian: Wenn man in der allerersten Spielsitzung über 100 Monde pflückt, bevor man in New Donk City das erste Mal den Kopf nach Frischluft aus dem Fenster streckt, hat ein Spiel nicht alles falsch gemacht. Ich glaube, Mario ist ganz okay geworden.
Markus Grundmann: Definitiv der Platformer des Jahres, der die Konkurrenz derart weit hinter sich lässt, dass ich spontan gar nicht wüsste, was eine Nummer 2 sein könnte. Nintendo kehrt zurück zu einer etwas freieren Levelgestaltung und obwohl mir gerade dieses Experiment zuletzt auf dem GameCube (Super Mario Sunshine) nicht besonders gut gefallen hat: Hier klappt es. Monde suchen ist pure Freude!
Benjamin: Allzu umfassend sind meine Mario-Erfahrungen bislang nicht, dennoch bin ich sehr an Odyssey interessiert. Scheint ja ein sehr schönes Spiel geworden zu sein und wird definitiv noch in meiner Switch-Sammlung landen.
Alex: Ich glaube, ich bin in Sachen Mario doch eher ein konservativer "Course-clear"-Mensch mit Zug zur Fahnenstange, und einige der Welten langweilten mich vor allem optisch. Dennoch beneidenswert gut in Look und Feel - was dachtet ihr denn? - und allein schon strukturell das perfekte Spiel für die Wartezeit zwischen zwei Bussen. Wenn man sich denn traut, seine Switch draußen in der Öffentlichkeit rauszuholen.
Martin: Ein richtig gutes Mario kommt so ganz lässig auf innovativer Plattform des Weges und auf Platz 3 geht ihm die Puste aus? Was für ein seltsames Jahr…
Markus Hensel: Hab' mir momentan dafür extra die Switch vom Nachbarn ausgeliehen… Leihgebühr wird natürlich in BpT (Bier pro Tag) abgerechnet und so langsam wird's wegen Zeitmangel teuer. Eventuell bekomm ich ja 'nen Mengenrabatt?!?. Wie dem auch sei, nur noch ein paar hundert Monde, dann hab ich's. Kommt's mir nur so vor oder wird der Sammelwahn von Spiel zu Spiel schlimmer? Zum Glück ist es Mario, da macht das ganze wenigstens Spaß. Bei vielen anderen Spielen hätte ich sicher schon längst die Lust verloren.
Gregor: Mario 64 und Galaxy teilen sich auch weiterhin die Krone, Odyssey kommt allerdings direkt danach - und wird dort auf absehbare Zeit bleiben. Mit welcher Leichtigkeit Nintendo hier 50 und mehr Stunden durch das konsequente Ausreizen einer im Kern simplen Mechanik füllt, ist an Kreativität kaum mehr zu überbieten. Es fühlt sich einfach "richtig" an, mit Mario über die Häuserschluchten von New Donk City zu hüpfen, alle naslang die drolligen Bewohner dieser hinreißenden Welt zu capern und jedweden Alltagssorgen für die nächsten Monde die Tür vor der Nase zuzuschlagen. Jeder Pixel in diesem Spiel ist dahingehend ausgerichtet, euch die bestmögliche Zeit zu bescheren. Mit Erfolg.
GeorgeHussein: Begründung überflüssig.
Rookafella: Nach gefühlten 100 Jahren endlich wieder ein Mario, das mich von Anfang bis Ende fesseln konnte.
WhynotPanda: In wirklich jedem anderen Jahr wäre dieses Spiel locker auf Platz eins gelandet und jetzt reicht es bloß für den dritten Platz. Nintendo weiß einfach, wie man aus einer Idee das maximale Gameplay rausholt und es macht dann halt einfach nur noch Spaß. :)
SgtBurst: Here we go, off the rails
Don't you know it\'s time to raise our sails
It's freedom like you never knew
Don't need bags, or a pass
Say the word I'll be there in a flash
You could say my hat is off to you
Oh we can zoom
All the way to the moon
From this great wide wacky world
Jump with me, grab coins with me
Oh yeah!... Enough said. :D
rgu8411: Es war wieder wie 1992, als ich ein SNES mit Super Mario World unterm Weihnachtsbaum hatte. Unglaublich, welche Ideenvielfalt, Liebe und Inspiration Odyssey hat. Dieses Gefühl von Wärme und Positivität gibt es in dieser Form nur bei Nintendo.
Bubart: Lieber Mario, in jedem anderen Jahr wärst du auf dem ersten Treppchen meiner Spiel-des-Jahres-Liste gelandet. Doch dieses Jahr hattest du leider keine Chance gegen Link. Du hast alles gegeben, hast mich immer wieder überrascht, hast mit Ideen um dich geworfen und gute Laune verbreitet, wie es kein anderer in deiner Branche hinbekommt. Und dabei hast du dir noch das beste zum Schluss aufgehoben. Die Story war nett, aber ohne große Herausforderung. Es ist auch vollkommen in Ordnung, dass Einsteiger eine Chance haben. Für mich hast du dein Potential aber erst entfaltet, als Bowser besiegt war. Ich verzeihe dir auch, dass das Erreichen so mancher Power-Monde in meinen Augen ohne Herausforderung war und es sich teilweise nach einfachem Ablaufen der Stages anfühlte. Aber du denkst halt auch an die jüngeren, unerfahrenen Spieler unter uns. Und das ist gut so! Denn jeder sollte deine Leichtigkeit, deine Eleganz, deinen Humor und die Herausforderungen, die du stellst, selbst erleben dürfen.
Kamikazekakadu: Nach dem Kauf der Switch im Juni dieses Jahres dachte ich noch: "Oh, man... wenn ich hier mal nicht ins Klo gegriffen hab." Doch dann hab ich sie ausgepackt, Zelda reingeschmissen und BÄM. Das wars, allein dafür hat sich die Switch schon gelohnt, das hier ist mein GOTY 2017, da kommt NIEMALS noch was ran dieses Jahr!!!! Und dann kam Mario...
JoramLucifer: Odyssey versetzt mich in alte N64-Tage zurück, als man Kind war und den Controller nicht mehr aus der Hand legen wollte und es nur tat, weil die Eltern es verlangten.
bLZ_king: Ein tolles Mario mit aberwitzigen Ideen. Für die Hauptstory hat es gereicht, länger konnte es mich leider nicht fesseln. Super Spiel, nur leider bin ich wohl nicht mehr so angetan wie vor zehn bis 15 Jahren.
TiredJoe: Tja, was soll ich sagen...Super Mario is back, baby! Wie kann man Super Mario Odyssey in ein Wort fassen? Nun ja, SPAß!!! Nintendo hat versucht, mit Mario ähnliche Ansätze wie mit Zelda zu erreichen, obgleich hier der "Link" zum klassischen Mario etwas besser ist als bei Zelda (hihi...Link...versteht ihr? xD). Mario ist immer noch Mario und doch kehrt er hier endlich in Gefilde zurück, in denen wir ihn lange nicht gesehen haben. Die Steuerung ist on point, fast schon besser als herausragend, die Level sind bunt und einfallsreich, die schiere Anzahl der Monde ist fast schon zu viel des Guten. Auch wenn gerade die Hauptstory eher einfach und leicht zu bewältigen scheint, legt der Umfang erst danach noch mal eine Schippe drauf und alles zusammen macht einfach riesigen Spaß.
Capitano375: Obwohl ich persönlich ein bisschen enttäuscht bin von dem Spiel, ist es ein absolutes Meisterwerk. Perfekt spielbar, perfektes Leveldesign, da kann man nur sagen - Achtung, billiges Wortspiel - Hut ab, Nintendo! Bisher war meine Motivation, alle Monde zu finden, eher gering, aber ich bin sicher die Sucht packt mich irgendwann wieder und ich werde es erneut in Angriff nehmen.
Policenaut: Mangels Switch durfte ich eine Woche in die geliehene magische Nintendo-Welt meines Bruders eintauchen und feststellen, warum dieses Teil bei jedem so hoch im Kurs steht: Perfekte Spielbarkeit, der typische Nintendo-Charme und ein Design, welches selbst mein klumpig-schwarzes, abgebrühtes Herz zum Strahlen brachte.
MarvelousMartin: Ein Traum von einem Spiel. Mario ist mit Zelda immer wieder für den Titel "Spiel des Jahres" gut. Das perfekte Spiel für die Switch. Sowohl mobil als auch stationär.
Jahsoldier: Muss man dazu viel sagen? Seit langem habe ich mir mal wieder eine Konsole gegönnt und bisher nur Kracher von Nintendo bekommen! Weiter so!
Psalm23: Super Mario Odyssey ist meiner Meinung nach das beste und schönste 3D-Mario und ist zu einem Zeitpunkt erschienen, der nicht passender hätte sein können. In meinen Augen kann kein anderes Jump'n'Run Mario das Wasser reichen. Odyssey enthält viele schöne und nostalgische Momente, auch noch lange nach dem Erledigen der "Hauptstory".
Fury77: Einfach Wahnsinn, wie perfekt dieser Titel spielbar ist. Nintendo hat so viele wahnsinnig gute Ideen in dieses Spiel gepackt, dass es jedes Mal eine Freude ist, sich auf die Suche nach Monden zu begeben.
Kris7: Bisher nur mitsamt Switch ausgeliehen und fast durchgespielt - am Anfang echt der Hammer. Die Verstecke der Monde sind super, man macht immer unterschiedliche Dinge, aber irgendwie stellt sich nach einer Weile so ein langweiliger Beigeschmack ein. Bislang finde ich das Spiel (bis auf ein paar Ausnahmen) nicht fordernd genug und man steigt echt schnell hinter das System, wie die Monde verteilt sind und wo man noch einen finden kann. Macht trotzdem Spaß, aber wird recht schnell Routine (hier ist noch eine kleine Plattform versteckt? Dann ist da sicher ein weiterer Mond dieses Abschnitts). Vielleicht kommen ja noch ein paar mehr Herausforderungen, hab ich zumindest so gehört. Dann könnte das Spiel auch ganz nach oben auf die Liste!
2. Horizon: Zero Dawn
(Guerrilla Games / Sony) - Horizon: Zero Dawn Test
Martin: Es ist die Story am Ende. Der Rest ist super, macht Spaß, sieht irrsinnig gut aus, aber in Erinnerung werde ich es für ein der besten Science-Fiction-Stories überhaupt behalten.
Markus Hensel: Ein guter Grund, um sich eine PS4 zuzulegen, und eine noch bessere Ausrede, um den schweineteuren 75 Zöller zu bestellen. Auf der anderen Seite hoffe ich immer noch im Stillen darauf (wenn auch umsonst), dass es dank göttlicher Fügung eine PC-Version geben wird.
Benjamin: Ich glaube, ich vertrage in einem Jahr nur eine bestimmte Zahl an Open-World-Spielen. Darunter musste Horizon: Zero Dawn ein bisschen leiden. Habe aber viel Gutes darüber gehört, dementsprechend steht es auf meiner To-do- und To-buy-Liste.
Alex: Schöne - großes S - Überraschung. Trotzdem irgendwann unvollendet zur Seite gelegt und den Rest des Jahres bis zum Release der Erweiterung nicht wirklich wieder daran gedacht. In Sachen klassischer Open World sehe ich Assassin's Creed dieses Jahr weiter vorne.
Bramolf: Kein Spiel hat mich so gefesselt wie dieses. Iche hab mich regelrecht dazu überwinden müssen, die letzte Mission zu spielen, da ich diese Welt nicht verlassen wollte.
Kaufhauszombie: Grafisch eines der allerschönsten Spiele, nicht nur dieses Jahr. Die Story wirkt anfangs ziemlich bekannt und ich dachte mir öfters, dass ich das doch schon irgendwo gesehen oder gelesen habe. Dann kommt die Story aber langsam in Fahrt und ist am Ende eine der ganz großen Stärken des Spiels. HZD macht sicher nichts neu und borgt sich von anderen Spielen so einiges, aber es mischt diese Dinge hervorragend zusammen, präsentiert sie in einer grandiosen Art und heraus kommt ein grandioses Spiel.
Hoedi: Eine tolle neue IP. Endlich mal kein Reboot, sondern immerhin ein klein wenig Mut zur Lücke. Das macht Hoffnung, dass sich die Publisher wieder vermehrt an neues Futter machen und nicht immer nur alte Serien fortführen.
Asgar: Mein Platz 1. Horizon ist für mich vor allem deshalb mein Spiel des Jahres, weil es so viele großartige Sachen vereint. Es hat eine unfassbar gute Grafik, die endlich auch einmal zeigt, wozu die PS4 Pro und HDR gut sein können. Und es nutzt diese Grafik, um eine großartige, postapokalyptische Open World zu erschaffen. Damit aber nicht genug. Diese Welt ist unter anderem befüllt mit Roboter-Tieren, die wirklich interessante und abwechslungsreiche Kämpfe bieten. Dazu eine tolle und sympathische Hauptfigur, die aus dem Durchschnitt heraussticht. Und als absolutes Highlight ist auch noch die Story genial! Man fiebert mit, wenn man immer mehr über die Vergangenheit erfährt, gerade weil man als Spieler ja einen Wissensvorsprung vor der Protagonistin über die Hintergründe der "alten Zeit" hat. Und all das bei einer neuen IP. Es gibt kaum ein Spiel bei dem ich gespannter bin, wie es weitergehen könnte.
rgu8411: Im Vorfeld rechnete ich mit einem generischen, an modernen Trends orientierten Spiel, das auf mich so gar keinen Reiz verströmte. Erhalten habe ich ein Spiel voller Herz, Gefühl, Ideen und eines der besten Kampfsysteme dieser Generation. Alleine die Fragmente, die einem die Vergangenheit zeigten, waren so berührend, dass ich immer wieder Minuten damit verbrachte, mir vorzustellen, was für Geschichten und Dramen sich abgespielt haben könnten. Kein Spiel hat meine Fantasie 2017 dermaßen angeregt wie Horizon.
Reaver_411: Hey Aloy, ich muss zugeben, dass wir echt keinen guten Start hatten. Zuerst war ich geblendet von deiner Schönheit, unsere frühen Kindheitstage waren geprägt von Wunder und einigen bitteren Wahrheiten, aber wir sind zusammen aufgewachsen, haben uns durchgesetzt, uns Respekt verdient! Ich hab dann einen kleinen Abstecher nach Hyrule gemacht und ich gebe zu, dass das unserer Beziehung einen kleinen Dämpfer verpasst hat. Mit diesem spitzohrigen Dude konnte ich überall hin, nichts schien mir im Weg zu sein. Und mit dir... hach.... es war sehr ungewohnt nach meiner Rückkehr. Du wirktest erst so fit, so agil. Aber dass du bei kleinen Felsen und hüfthohen Zäunen teils überfordert warst, hat es mir schwer gemacht, bei dir zu bleiben. Aber ich bin geblieben, habe es immer wieder probiert. Und dann ging es wieder aufwärts mit uns. Wir haben gemeinsam uralte Ruinen erforscht, wir haben gelernt wo wir herkommen, wilde mechanische Biester gezähmt und bezwungen, böse Machenschaften entdeckt. Und das Wichtigste: Wir haben alle gerettet. Manchmal ist es eben doch Liebe auf den zweiten Blick. Danke für die gemeinsame Zeit, Aloy. Und hoffentlich bis bald.
Kamikazekakadu: Es war eine schöne Reise in eine gut ausgearbeitete Welt. Leider wirkte alles teilweise etwas aufgesetzt, die Quests waren sichtlich um Abwechslung bemüht, aber konnten nicht verschleiern, dass die meisten dann doch immer nach Schema F verliefen. Das gute Kampfsystem machte das aber wieder wett und insgesamt waren das sehr schöne Stunden, die ich bis zum Abspann mit Horizon verbringen durfte.
Didgeridont: Am Anfang gibt Horizon in Sachen Storytelling so was von Gas, dass ich dachte: Holla die Waldfee?! Ist das hier noch ein Open-World-Game? Dazu diese Grafik. Omg. Doch mit der Zeit ließ die Story leider merklich nach, rappelte sich dann aber wieder gegen Ende auf und war insgesamt "gut" mit Tendenz nach oben. Vielversprechend für die Zukunft. Trotzdem mag ich Aloy und die Lore, die hinter dem Game steckt. Und nochmal, diese Grafik! Aber Grafik ist nicht alles. Deshalb und aufgrund der Schwächen im Storytelling nur Platz 6 für mich.
torhal: Das erste Open-World-Spiel seit langem, dass mich wieder fesseln konnte. Dank einer wunderschönen Welt, in der es viel zu entdecken gab, einer interessanten Geschichte und einer tollen Steuerung. War das Spiel perfekt? Nein, es hakte an verschiedenen Stellen, aber das Gesamtwerk ist mehr als die Summe seiner Teile.
sxBI0H4Z4RDxm: War von Horizon sehr positiv überrascht, da ich dieses Endprodukt Guerrilla Games einfach in der Qualität nicht zugetraut hätte. Vor allem die Story, die mich in ihren früheren Spielen nicht mal ansatzweise überzeugen konnte, hat mich hier bis zum Ende bei der Stange gehalten und ich war stets neugierig und wurde schlussendlich nicht enttäuscht. Generell war es zwar viel Standardkost, aber die Kämpfe haben sich vermutlich aufgrund der Gegner stets frisch, unverbraucht und brachial angefüllt, was mir ziemlich positiv im Gedächtnis blieb.
ColeTrain83: Horizon ist ein zweischneidiges Schwert. Auf der einen Seite grandiose Grafik und Soundkulisse, auf der anderen Seite ziemliche Schwächen im Plotverlauf. Dafür macht das Gameplay durch und durch Laune und passt wunderbar zum Setting. Aloy ist mega sympathisch, sodass ich mich doch sehr auf eine Fortsetzung freue! Beim nächsten Mal bitte aber die Stärken der Story und ihrer Inszenierung (gerade der Anfang mit dem Initiierungsritual ist fantastisch und extrem packend!) ganz ausspielen und das Niveau kontinuierlich halten, dann wäre es perfekt. Mein Platz 7.
Heartz_Fear: Man musste einfach skeptisch sein. Wie soll Guerilla Games, die eigentlich nur Erfahrung mit Ego-Shootern haben, denn ein Rollenspiel erschaffen, welches sich in die aktuelle Masse an RPGs einordnen soll und dazu auch noch halbwegs etwas taugen muss? Wie sich zeigte, waren alle Bedenken ohne Grund. Nicht nur haben die Damen und Herren eine authentische Welt erschaffen, nein, sie haben auch ein wunderbar flüssiges Gameplay generiert, eine interessante Geschichte entwickelt, die den Feind nicht einfach nur als Schießbudenfiguren deklariert, sondern ihnen einen Grund zum Existieren gibt. Und dazu kommt noch, dass die Decima-Engine das wohl hübscheste Open-World-Spiel zaubert, das man wohl bis heute gesehen hat.
Policenaut: Okay, aus innovativer Sicht hat Guerilla Games mehr geklaut und verbessert als neu erfunden. Heraus kam aber ein Open-World-Hammer wie aus einem Guss geschmiedet, mit interessanten Story-Ansätzen und einer grundsympathischen Frauenfigur. Das Gegnerdesign ist einmalig und auch die technische Seite wurde im Spielejahr 2017 nicht mehr übertroffen. Danke, Guerilla Games.
metzga666: Ganz klar mein Topfavorit in diesem Jahr. War wirklich überrascht von der Gesamtqualität dieses Spiels. Grafisch über jeden Zweifel erhaben, thematisch mal was anderes und auch von der Hauptstory her hat es mich voll mitgezogen. Der Star ist aber tatsächlich das Kampfsystem, welches fordernd und abwechslungsreich zugleich war. Hier können sich andere Action-RPGs noch eine ganze Scheibe abschneiden (Ja, auch du, Geralt). Falls ein zweiter Teil noch etwas beim Loot, Skillbaum und Nebenquests aufdreht und dafür weniger Sammelzeug (Holz!) einbaut, kann der nur ganz GROß werden.
crazillo: Wer hätte gedacht, dass Guerilla Games tatsächlich ein tolles Open-World-Action-Adventure kann? Gegen Zelda zieht es klar den Kürzeren, aber dennoch: Glückwunsch!
saxxonde: Mein Gott, ist das schön! So lautet in den ersten Stunden der einzige Gedanke, den man beim Spielen von HZD hat. Wenn man dann erst mal ein bisschen über den ersten Flash hinweg ist und anfängt, sich mit den inneren Werten zu befassen, stellt man schnell fest, dass das hier The Real Thing™ ist. Es bietet eine interessante Story, gute Charaktere und verschiedene Völker mit ihren ganz eigenen Lebensweisen und -philosophien. Neben einigen 08/15-Aufgaben wie der Zerstörung von Söldnerlagern .. Verzeihung, Banditenlagern oder dem Erklettern der Aussichtstürme, Verzeihung, Langhälse zum Aufdecken der näheren Umgebung gibt es haufenweise interessante Questreihen, die angenehm unformelhaft daher kommen. Und dann sind da natürlich noch die Kämpfe gegen die Maschinen. Geschmeidig animiert und cool designt, ist es immer wieder eine Freude, sich mit ihnen durch die örtliche Fauna zu prügeln. Sprichwörtlich mitten durch, denn die zerstörbare Umgebung ist bei den dynamischen, abwechslungsreichen Kämpfen noch das I-Tüpfelchen. Tolles Spiel.
kingscrown: Wunderschöne Welt, gutes Kampfsystem, viel Crafting und eine Welt, die sich zu entdecken lohnt. Dazu eine meist spannende Geschichte und fertig ist der Hit für lange Winterabende. Außerdem hat es Roboterdinosaurier. Roboter!!! Dinosaurier!!!!!
jdeshadaim: Rein spielmechanisch kein Meisterwerk, aber durchaus in Ordnung. Grafisch eine Bombe und ein Paradebeispiel für gutes HDR. Doch Grafik hat heute definitiv nicht mehr den gleichen Stellenwert wie noch in den 90ern und 2000ern. Viel mehr war es ein erfrischendes Setting und eine schön erzählte Geschichte. Ebenso eine Welt, in die man versinken kann.
Bienenmann992: Weshalb habe ich eine PlayStation 4? Genau, wegen Spielen wie Horizon: Zero Dawn. Eine Open World zum niederknien, Charaktere, die mich begeistern können, und eine tolle Geschichte. Dazu eine DLC-Politik, die hier Sinn macht und den Fans wirklich etwas bietet. Besonders gefallen hat mir das Design von Aloy und die Art und Weise, wie sie mit ihrer Welt interagiert. So muss ein Exklusivtitel aussehen. Nein wirklich, so muss er aussehen.
Capricorn: Auch wenn ich die Story etwas langatmig und teilweise etwas zu... ich weiß nicht, weit hergeholt klingt falsch... unpassend(?) fand, war es trotzdem ein geniales Spiel. Ich hasse diese Grabeviecher.
Gott777: Was ein Kracher. Eine interessante, unverbrauchte Geschichte. Ein Kampfsystem, welches sich von sehr leicht bis sehr schwer regulieren lässt und eine interessante Bandbreite an Waffen bereithält. Der Spielumfang ist genau richtig. Nicht zu kurz, um einen unbefriedigt zurückzulassen, aber auch nicht zu langatmig, um zu langweilen. Und dann erst die Grafik. Von Schneelandschaften über Dschungel bis Wüsten ist alles dabei, so wie es sich für ein Open-World-Spiel gehört. Besonders beeindruckt hat mich der Felsnadelwald im Westen, der an so manchen Nationalpark erinnerte. Einzige Kritikpunkte mögen die etwas laschen Nebenquests, das unnötige Strecken durch Heilkräutersammelzwang, die zu dichte Dinopopulation, welche einen oft beim Erkunden stört, und das anfangs eingeschränkte Schnellreisen sein. Der DLC ist eine tolle Ergänzung, welcher mich endlich wieder in die Welt der Roboterdinos zurückholte und den ich mit 100 Prozent abschloss, ohne mich zu langweilen. Gerne mehr davon, als Teil 2.
1. The Legend of Zelda: Breath of the Wild
(Nintendo) - The Legend of Zelda: Breath of the Wild Test
Benjamin: Damals zusammen mit der Switch geholt und Spaß gehabt. Ich empfand es jetzt nicht als den Knaller, wie es offensichtlich bei vielen von euch der Fall war. Für mich war es trotz der wunderschönen, lebendigen Welt fast schon ein bisschen zu viel der Freiheit. Es hat sich nach einem überwundenen Motivationsloch hingezogen, bis ich mal mit der Hauptstory durch war. Und danach war der Drang, alles abzugrasen, nicht allzu groß.
Gregor: Das neue Ocarina of Time. Ein größeres Kompliment kann man einem Spiel in meiner Welt nicht machen.
Sebastian: Mit Breath of the Wild hat Nintendo endlich die Struktur aufgebrochen und seinen gedienten Mustern die Freiheit einmassiert, für die 'Open-World' dem Wortlaut nach steht. Nur dass sie das hier tatsächlich ist. Genau in der Mitte von Hyrule steht das Schloss mit dem Endkampf, erreichbar von Beginn an, sogar versehen mit einer stichelnden Herausforderung im Tagebuch, das "Besiege Ganon" nach dem Tutorial als normalen Spielinhalt aufgreift. Was es auch ist. Ihr könnt dorthin und es versuchen, jederzeit. Dass es schließlich so endet, dürfte jedem klar sein, der in seinem Leben einmal an einer Zelda-Kaffetasse nippte oder auf einer Hylia-Schild-Fußmatte stand. Doch der Weg ist wichtiger als das Ziel, sagt man, und BotW das perfekte Spiel zum Stützen dieser Auffassung.
Martin: Hier meine Beichte: Ich habe viel von dem Spiel gesehen, auch kurz hier und da gespielt und all das lässt mich glauben, dass jedes Wort der Lobpreisung hier absolut zutrifft, ohne Wenn und Aber. Und genau deshalb werde ich es irgendwann spielen, dann, wenn ich so ein fantastisches Spiel mal brauche. Vielleicht an dem Tag, an dem ich den Glauben an das Gute in Videospielen zu verlieren glaube, an dem Tag werde ich dann Breath of the Wild spielen. Mal gucken, wie es sich dann an diesem Tag schlagen wird.
Markus Grundmann: Seitdem ich Zelda kenne habe ich mir gewünscht, dass die Spielwelt irgendwann mal offener würde als bisher. Dank Breath of the Wild ging dieser Wunsch jetzt endlich in Erfüllung und ich könnte nicht dankbarer sein. Die Zerbrechlichkeit der Waffen ist ein Element, bei dem man Nintendo die mangelnde Erfahrung im Open-World-Genre noch anmerkt, aber insgesamt ist Breath of the Wild doch ziemlich nah an jenem Zelda, das ich mir in kühnen Kindheitsträumen ausgemalt habe. Und ich gebe zu, dass mir größere, umfangreichere Dungeons hier und da fehlen, aber das ist ja gerade das Schöne an der Zelda-Reihe - jedes Spiel ist irgendwie ein bisschen anders und auch dieses wird nicht die Blaupause für alle künftigen Serienteile sein. In meiner Hall of Fame der Zelda-Spiele teilt es sich dennoch einen Spitzenplatz mit A Link to the Past und Majora's Mask.
Alex: Das war im März schon klar, oder nicht?
Markus Hensel: Nachdem sich in der Top 50 gefühlt mehr Nintendo-Switch-Spiele tummeln als aus allen anderen Nintendo-Plattformen der letzten Jahre zusammen, ist es nicht wirklich eine Überraschung, dass Zelda: Breath of the Wild hier steht. Ich erspare mir und euch an dieser Stelle mal die Hervorhebung der ganzen positiven Punkte von Zelda (das dürften andere Kommentare sicher weitreichend ausführen), und gratuliere Nintendo lieber zum verdienten ersten Platz. Es ist schön, zu sehen, dass die Jungs und Mädels aus Fernost wieder in die Konsolenexistenz zurückgefunden haben. In meinen Augen liegt das nämlich weniger an der neuen Konsole, sondern viel mehr an den hochwertigen und liebevollen Spielen wie eben Zelda und Mario. Für solche Spiele lohnt es sich sogar, extra eine Switch anzuschaffen.
Dim123: Das erste Zelda, welches ich komplett beendet habe. Kann das Meisterwerk, welches allerorts propagiert wird, zwar nicht erkennen, aber dennoch ein schönes Spiel.
Braincrack: Für mich ganz klar die Nummer 1. Sicher nicht perfekt, aber ein Titel, der mich seit langem nicht mehr so vom Controller gelassen hat. Und ich hab es trotz 90 Stunden noch nicht mal bis zum Endgegner geschafft. Und dennoch entdeckt man immer noch neue Sachen! Für mich Spiel des Jahres.
Nummer117: Was soll man da noch sagen? Jahrelang darauf mitgefiebert. Das erste Mal auf die weite Ebene und mir blieb die Luft weg. So viel Freiheit, Liebe zum Detail und pure Videospielmagie... Glückwunsch, Nintendo.
p3otx: Etliche Stunden im Spiel verbracht. Alles gesammelt und angesehen, was es im Spiel gibt. Alle Krog-Samen gesammelt und die beste Belohnung überhaupt bekommen. Ein Spiel, welches ich sicherlich noch in etlichen Jahren ab und an spiele und etwas Neues entdecke.
Radwinter: Ich glaube, ich bin noch nie so oft in einem Zelda-Spiel gestorben. Aber es hat was, diese schöne, offene, bunte Welt. Und die zahlreichen Möglichkeiten der Fortbewegung: Reiten, Fliegen, Schwimmen... Es macht einfach unglaublich viel Spaß.
rgu8411: Zelda hatte ich schon nicht mehr auf dem Zettel. Nach dem eher routinierten Vorgänger auf der Wii glaubte ich, dass der Zenit überschritten war. Dann kam Breath of the Wild und katapultierte Nintendo wieder dahin, wo sie hingehören: An die Spitze des Mediums Videospiel. Es ist eine einzige Freude, wie Nintendo mit viel Mut und frischem Geist zurück in die Herzen von uns allen gefunden hat. Dieses Zelda ist poetisch, ungezähmt und wild.
Reaver_411: Es kann gar nicht anders sein. Es gab viele großartige Spiele dieses Jahr aber Zelda ist für mich an allen vorbeigezogen. Wenn eine Marke, von der jeder gesagt hat, sie würde immer das Gleiche liefern, sich sicheren Schrittes in Richtung Open World bewegt und dann die gesammelte Konkurrenz nicht nur locker überholt, sondern ihnen dabei auch noch einen Tritt in die Kniekehlen verpasst, wenn ein Spiel so stilsicher und wunderschön, so voller Möglichkeiten, so konsequent in seinen Regeln ist, dann kann man davor nur den Hut ziehen. Nintendo, ihr habt es mal wieder geschafft. Danke dafür. Ich habe bewusst eine Pause eingelegt, weil ich einfach nicht möchte dass es vorbei ist...
Bubart: Es wurde eigentlich schon alles über das Spiel gesagt. Und trotzdem verdient es dieses Spiel, es immer und immer wieder zu wiederholen. Es ist ein Meilenstein, den ich Nintendo so nicht zugetraut habe. In den ca. 80 Stunden, die ich in dieser Welt bisher verbracht habe, kam nicht eine Sekunde Langeweile auf. Immer wieder hat mich das Spiel überrascht, obwohl es einige Zeit gebraucht hat, bis ich mit der Freiheit, die einem geben wird, zurecht kam. Es fühlt sich an wie ein großes Abenteuer, dessen Geschichte man selbst schreibt. Auch wenn es nicht in verschiedenen Enden gipfelt, der Weg zum Ziel ist so individuell, dass es einfach Spaß macht, sich mit anderen auszutauschen und zu erfahren, was diese erlebt haben. Und diese Erlebnisse können sich grundsätzlich von den eigenen unterscheiden. Und welches Spiel kann das von sich sagen? Ich kenne keines, welches zugleich durch seine Gameplay-Mechaniken so einen Spaß macht und einem durch das Art-Design ein Lächeln nach dem anderen ins Gesicht zaubert. Mein Spiel des Jahres und bisher das beste Spiel, das ich jemals spielte. Wie gesagt, ein Meilenstein!
BlackGun: Wer hätte das gedacht? Nintendo launcht eine neue Spielekonsole samt dem neuen Zelda und die ganze Gaming-Welt dreht durch. Ja okay, vermutlich hätte man sich das denken können, aber wie gut Letzteres dann doch geworden ist, dass hätte man sich wohl nicht erträumen können. Eine riesige, fantastisch gestaltete Spielwelt ohne hunderte von blinkenden und leuchtenden Icons. Stattdessen gibt es dich und die Welt. "Kann ich da hoch?" Probier es! "Was ist da in der weiten Ferne?" Erkunde es! Dieses Spiel steckt voller Möglichkeiten und ist wie bereits erwähnt dazu noch mit einer der besten Open Worlds ausgestattet, die ich gut und vor allem sehr gerne erkundet habe.
Tisteg80: Ich bin kein Freund der Zelda-Reihe, kenne aber auch nur wenige der alten Titel. Eingestiegen bin ich mit The Wind Waker HD, was mir ab ca. 2/3 des Spiels in Sachen Rätsel beziehungsweise richtigem Item-Einsatz echt zu schwer war. Ohne Internet-Lösungshilfe kam ich nicht weiter, trotz jahrzehntelanger Spielerfahrung. Das hat mein Verhältnis zur Zelda-Reihe nachhaltig gestört. Später habe ich den SNES-Klassiker nur angespielt und Twilight Princess HD so etwa 10 Stunden gespielt. Alles ganz nett, aber dann doch nicht mein Ding.
Und dann kam Breath of the Wild. Ich haderte mit dem Kauf der Switch direkt zu Release. Ein Zelda-Spiel als Zugpferd? Das zieht bei mir halt so gar nicht. Ich habe es trotzdem gewagt und dann rund 100 Stunden darin versenkt. Was für eine großartige, runde Sache dieses BotW doch ist! Ganz klar mein Spiel des Jahres 2017, das ganz viel gekittet hat und gleichzeitig den Kauf einer neuen Konsole aber mal so was von gerechtfertigt hat. Danke, Nintendo!
MasCaline: Zelda hat es einfach geschafft, mich immer am Ball zu halten. Die meiste Zeit hab ich mit der Switch im Zug auf dem Weg zur Uni gespielt und jedes Mal auf dem Rückweg dachte ich "Jetzt spiel ich mal was anderes", holte sie aus dem Standby-Modus und Zelda lief noch und ließ jedes Spiel abstinken! Die Freiheit, die einem das Spiel liefert, und die Neugier, die die Welt weckt, sind der absolute Hammer!
TiredJoe: Die Entscheidung ist für mich sehr einfach gewesen. Der Grund ist ganz simpel, ich spiele das Spiel noch immer, obwohl ich die Hauptstory schon lange hinter mir gelassen habe! Da sind immer noch welche, die meine Hilfe brauchen, oder Dinge, die ich suchen und finden darf. Nintendo hat Zelda komplett umgekrempelt und auch wenn ich als Veteran der Serie manchmal fand, dass der Bruch vielleicht an manchen Stellen etwas zu harsch war, kann ich noch immer gut damit leben und habe ab und an das Gefühl, dass dieses Spiel all seine Vorgänger in sich vereint. Nintendo hat mit BotW dem Begriff von Open World eine ganz neue Bedeutung verliehen und damit etwas geschafft, was ich nur von meinem absoluten Favoriten ALttP oder dem Klassiker OoT kenne. Es hat mich in diese Spielwelt gesaugt, als wäre ich Captain N. ;)
Ich würde behaupten, du kannst mir ein Bild von irgendwo aus dem Spiel zeigen und ich weiß, wo wir uns auf der Map befinden. Außerdem hat es mich wieder mehr vertrauen in Open World schöpfen lassen, hab ich doch schon so manchen Vertreter des Genres nach nur wenigen Stunden in die Ecke gelegt und nicht mehr angerührt. Natürlich hat es auch Makel, aber im Angesicht dessen, was dieses Spiel alles richtig macht oder mal wieder von Grund auf neu erfunden hat, verblassen diese fast schon zu Nichtigkeiten. Für mich definitiv GOTY, wenn nicht sogar Game of the Century...
DaCork: Mir ging's ähnlich als ich aufwachte und in München war. ^^
PAUL555: Was für ein wunderbares Spiel. Hier sieht man, dass es sich auch lohnen kann, die Traditionen einer Serie einfach mal komplett umzukrempeln und fast alles zu ändern statt jedes Jahr das gleiche Spiel in neuem Gewand zu veröffentlichen. Danke, Nintendo. Meiner Meinung nach das beste Rollenspiel der letzten Jahre. Ja, ich persönlich finde es auch besser als den dritten Witcher.
brecoola: Big N is finally back! Was ein Brett! Was ein Spiel! Nach dem legendären Ocarina of Time das beste Zelda und das beste Singleplayer-Spiel 2017! Es reicht bei mir zwar "nur" für Platz 2, aber was interessiert da meine Meinung. Ein Spiel, das absolut die Nummer 1 verdient hätte und zeigt, dass Singleplayer doch noch funktioniert! Nintendo, so werdet ihr noch lange in eurer "Nische" Spiele und Konsolen entwickeln und es zeigt, wie wichtig ihr für die gesamte Branche seit. Vielen Dank!
MarvelousMartin: Verrückt, was Nintendo aus einer 30 Jahre alten Serie herausholt. Ein Traum von einem Spiel und die Wiedergeburt einer Legende. Schön, dass die Serie sich von den Altlasten des großen Vorbilds "Ocarina of Time" lösen konnte und eigenständig funktioniert.
Psalm23: In diesem Spiel steckt so viel Liebe zum Detail, hier stimmt einfach alles. Gerade die Haupt- und Nebencharaktere sind unglaublich gut gestaltet. Die Welt von/um Hyrule ist sehr groß, bietet Abwechslung und lädt zum Erkunden ein. Das Gameplay funktioniert per Controller und Joy-Con super. Die Geschichte ist natürlich bekannt, wird allerdings - typisch Zelda - gut erzählt. Ein Spiel, welches man nur empfehlen kann und auf Platz 1 gehört!
coxi: Einfach wunderschön und mit wirklich sinnvollen Weiterentwicklungen. Ich springe nirgendwo runter, ich gleite nur! Es macht wahnsinnig viel Spaß und hat mich über Monate in den Bann gezogen - eigentlich immer noch, weil ich noch nicht alle Mini-Bosse besiegt hab. Diese Weite fühlt sich unglaublich an. Hach! :-)
Takkun42: Selten fiel es mir so schwer eine Top 10 der Spiele des Jahres zusammenzustellen, weil in diesem Jahr so viele gute Games erschienen sind. Und ebenso selten fiel es mir derart einfach, davon den ersten Platz für mich zu bestimmen. Immer noch innerlich hadern, ob es nicht das beste Videospiel ist, was ich bisher gespielt habe, will ich es, nachdem ich es nun auf der Wii U beendet habe, noch mal auf einer Nintendo Switch ein weiteres Mal erleben. Es ist das einzigartige, großartige The Legend of Zelda: Breath of the Wild. Danke dafür, Nintendo!
kingscrown: Geniale Neuinterpretation der Zelda-Serie. Schwierig und gnadenlos. Will man dieses Monster meistern, muss man schon selber erkunden und sich damit auseinandersetzen. Hilfe und an die Hand nehmen? Fehlanzeige. Das hier ist kein Skyward Sword... Dazu richtig schwere Kämpfe. Hey, spiel ich hier Dark Souls? Nein, ist immer noch Zelda, aber was für eins. ;-)
Fury77: War der Grund dafür, dass ich mir mal wieder eine Nintendo-Konsole zugelegt habe. Habe es nie bereut. Einfach nur genial. Habe schon über 100 Stunden hinter mir und entdecke ständig immer noch Neues. Mein absolutes Spiel des Jahres!