Studie: Mehrheit der Teenager wird durch brutale Spiele nicht beeinflusst
Außer sie neigen schon zu Gewalt
Einer neuen Studie von Dr. Patrick Markey von der Villanova University zufolge haben brutale Spiele keinen Einfluss auf die Mehrheit der Teenager.
Die Studie wurde mit 118 Teenagern durchgeführt und konzentrierte sich auf die "Big Five" der Persönlichkeitsmerkmale.
Demnach machen ein verstärkter Neurotizismus sowie geringe Verträglichkeit und Gewissenhaftigkeit Teenager "anfälliger" für mögliche negative Effekte durch gewalthaltige Spiele. Wer diese speziellen Persönlichkeitsmerkmale nicht aufwies, wurde entweder gar nicht oder nur gering beeinflusst.
In dem Report weist man auch darauf hin, dass die Täter der Amokläufe an Schulen seit Columbine eben solche "maladaptiven Persönlichkeitsmerkmale und -eigenschaften" aufzeigten.
Außerdem gibt man an, dass die Zahl der Gewalttaten, die durch den Konsum solcher Spiele entstehen müsste, wenn die Auswirkungen wirklich so gravierend seien wie oftmals behauptet, tatsächlich viel höher sein müsste. Da aber solche Berichte nicht tagtäglich in den Medien auftauchen, scheint es, dass die "Mehrheit der Personen, die gewalthaltige Videospiele konsumiert, in der echten Welt nicht gewalttätig wird."