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22 Cans' neuer CEO will das ausbügeln, was Peter Molyneux verbockt hat

Molyneux soll sich wieder dem Spieldesign widmen.

Das Kickstarter-Projekt Godus von Peter Molyneux und seinem Team 22 Cans hatte und hat nach wie vor viele Probleme. Probleme, die man nun in Angriff nehmen möchte.

Das verspricht jedenfalls der neue 22-Cans-CEO Simon Phillips im Interview mit unseren englischen Kollegen.

Phillips zufolge war Molyneux das Kernproblem. Genauer gesagt die Tatsache, dass er versucht hat, sich um alles selbst zu kümmern.

Zu Molyneux sagte er: „All das, was du falsch gemacht hast, lässt sich ziemlich einfach beheben und hätte getan werden sollen. Und ja, du hast es verbockt und hättest all diese Dinge tun müssen, aber wir können das regeln."

„Du musst dich wieder dem Design von Spielen widmen. Versuch nicht alles zu machen. Versuch nicht das alles wieder zusammenzufügen, weil es sonst zusammenbrechen wird. Du musst Spiele machen, daran hast du Spaß. Und ich mag die geschäftliche Seite sehr. Darum kümmere ich mich."

Dem Curiosity-Gewinner Bryan Henderson einen Umsatzanteil von Godus anzubieten, war laut Phillips ein „geniales Konzept", aber es entwickelte sich nie über diesen Punkt hinaus. Unter anderem auch deswegen nicht, weil niemand im Studio sich wirklich darum kümmerte, da man „nicht die Struktur hatte, um sich mit solchen Dingen zu beschäftigen".

Godus möchte man weiterhin fertigstellen und veröffentlichen, dafür gibt es derzeit aber keinen Zeitrahmen. Es könnte sogar noch „Jahre" dauern. Auch mit Henderson steht Phillips in Kontakt, kompliziert wird das Ganze aber durch die Tatsache, dass das „God of Gods"-Feature, das die Basis für seinen Preis darstellen sollte, gar nicht existiert.

„Es gibt nichts, mit dem wir es [seinen Preis] kalkulieren könnten. Wir können nicht einfach sagen, dass wir pro Tag einen oder zehn Pfund für Bryan zur Seite legen. Es gibt kein finanzielles Konzept für diese God-of-Gods-Sache. Und das müssen wir lösen", sagt er.

„Das heißt nicht, dass es keine Idee dafür gibt, wie es vielleicht aussehen könnte. Aber ich möchte Bryan nicht einfach loskaufen." Phillips zufolge will man stattdessenn schlicht versuchen, „das Richtige" machen.

Ob es klappt? Wir werden sehen.

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