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360: Microsoft nimmt nun den europäischen Markt ins Visier

Wenn nicht Japan, dann Europa

Seit dem Verkaufsstart der Xbox 360 kann sich die Konsole im Land der aufgehenden Sonne nicht richtig durchsetzen. In der vergangenen Woche wurden beispielswiese wieder nur 1.243 Geräte abgesetzt.

Grund genug für Microsoft, um sich nun verstärkt dem europäischen Markt zu widmen. "Das oberste Ziel ist der Sieg auf globaler Ebene, selbst wenn es bedeutet, dass man in einigen Märkten gewinnt und in anderen verliert", erklärt Microsofts Aaron Greenberg. "Unser primärer Fokus liegt momentan auf Europa."

Scheinbar gehen dem Konzern aus Redmond langsam aber sicher die Ideen aus, um in Japan Fuß zu fassen. Immerhin befindet sich dort der zweitgrößte Markt für Videospiele (Nr. 1: USA). Selbst nach einer Preissenkung und der Veröffentlichung von mehreren Titeln, die japanische Gamer ansprechen dürften, verkauft sich Nintendos Wii etwa achtmal so oft wie die Xbox 360, die PlayStation 3 immerhin noch dreimal so oft.

Dennoch wird man das Softwareangebot in Japan natürlich weiter verstärken. Die Zahl soll von 170 (Stand: August) bis auf 250 steigen, darunter befinden sich Titel wie Halo 3 oder Lost Odyssey vom Final Fantasy-Macher Hironobu Sakaguchi.

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