3DS in Deutschland: Unklare Erstliefermenge von Nintendos Handheld
'Maximal im fünfstelligen Bereich'
Während Nintendos 3DS in Japan zu Anfang bereits 400.000 Mal über die Ladentheke wanderte, rätselt man in Deutschland noch über die Erstliefermenge.
Gegenüber GamesIndustry machte Nintendo selbst keine genauen Angaben dazu, informierte Quellen rechnen aber mit einer Erstliefermenge im "maximal mittleren fünfstelligen Bereich".
Größere Flächenmärkte melden jedoch inzwischen eine Zuteilung von bis zu 100 Geräten zum Start, was von den jeweiligen Einkäufern bei der gegebenen Preisstellung als ausreichend angesehen wird.
"Nintendo kann uns selbst noch keine konkrete Menge nennen", so ein Einkäufer "Wie bei jedem Hardware-Launch rechnen wir eher mit zu wenig statt zu viel Ware. Für Mitte der Woche sind Telefonkonferenzen geplant, in denen die endgültige Liefermenge festgelegt werden soll."
Bisher hat Nintendo auch noch keine große Marketingkampagne für den 3DS in Deutschland gestartet. Lediglich Produktpräsentation wie aktuell auf der CeBIT seien vorgesehen.
"Dass Nintendo sich zurückhält, ist verständlich", so ein Einkäufer. "Vermutlich will man die Erwartungen an die Verfügbarkeit nicht zu hoch schrauben und setzt darauf, dass die Erstlieferung komplett von informierten Hardcore-Gamern aufgekauft wird."
Euphorischer ist man hingegen schon in Großbritannien. Hier wird von einer Liefermenge über 185.000 Stück berichtet, womit man wiederum die Erstlieferung von Sonys PSP übertreffen würde.
Nintendo hatte zuvor bis Ende März eine weltweite Auslieferung von vier Millionen 3DS zugesagt. 1,5 Millionen sind dabei für Japan vorgesehen, 2,5 Millionen sollen auf Europa und die USA aufgeteilt werden.