7 Dinge, die wir gerne zu Weihnachten verschenken würden, aber nicht können
Alles, was dieses Jahr nicht unter den Weihnachtsbäumen der Gamer zu finden ist.
Was hat unser Konsum dieses Jahr gelitten! Durch Verschiebungen, Verzögerungen und Lieferengpässen konnten sich viele Spieler und Spielerinnen ihren lang erwarteten Gaming-Traum nicht erfüllen und warten ohne konkrete Aussicht auf Besserung weiter sehnsüchtig auf Next-Gen-Konsolen und Co.
Was ihr unter dem Weihnachtsbaum vermissen werdet
Leider kann nicht einmal der Weihnachtsmann etwas an dieser Lage ändern. So ein Mist aber auch! Wir erinnern euch noch einmal an alle Produkte, die ihr euch und euren Liebsten dieses Jahr nicht zu Weihnachten schenken könnt, obwohl ihr es sooo gern würdet.
PlayStation 5: Der Klassiker, wenn es um unerfüllte Gamer-Wünsche geht. Seit dem Release der Konsole am 12. November 2020 (kaum zu glauben, dass es schon über ein Jahr her ist) war das Next-Gen-Gerät an jeder Ecke vergriffen, sobald es auch nur in der geringsten Menge auftauchte. Keine Chance für arbeitende Menschen so schnell zu reagieren. Für wen Geld keine Rolle spielt, der konnte sich die Konsole zu Wucherpreisen von Scalpern und Privatpersonen kaufen, die ihr Geld durch die verzweifelte Gamer-Käuferschaft teilweise verdoppelten. Wer nicht ganz zufällig mal bei einem Drop Glück gehabt hat oder einen mehr als frechen Aufpreis zahlen will, wird sich wohl damit abfinden müssen auch in diesem Jahr keine Konsole unter dem Weihnachtsbaum zu finden.
Xbox Series X: Bei der großen schwarzen Konsole von Microsoft sah es kaum anders aus. Gut, ich habe eine neue Series X privat für nur 530 bekommen, ein netter Einzelfall von jemandem, der ein kleines Trinkgeld für seine Mühe bei der Bestellung verlangte. Im Vergleich zu anderen Angeboten kamen mir diese zusätzlichen 30 Taler aber gar nicht mehr so dramatisch vor. Auch hier gab es Lieferprobleme und den gefürchteten Chip-Mangel, der uns wohl noch eine ganze Weile quälen wird. Chance für eine Xbox Series X unter der Tanne? Vermutlich genauso schlecht wie die Wahrscheinlichkeit auf große Silverster-Partys...
Xbox Mini Fridge: Wer jetzt schmollt und sich zumindest aus Frust den optisch verwandten Xbox Mini-Kühlschrank zulegen will, wird an dieser Stelle wieder enttäuscht. Direkt am Tag der Vorbestellungen am 19. Oktober waren die drolligen kleinen Series-X-Fridges ausverkauft. Zum Glück gibt es jede Menge anderen lustigen Nerd-Merch, mit dem ihr die Stimmung trotz all dieser Verzichte ein wenig aufheitern könnt.
Steam Deck: Auch damit werdet ihr dieses Weihnachten niemandem eine Freude machen können. Valves Alleskönner-Handheld-PC hat seinen Vorbestellungstermin ähnlich wie der Xbox-Kühlschrank bereits hinter sich und ist für viele daher erst wieder in der zweiten Jahreshälfte 2022 bestellbar. Tja, und selbst die schnellen Vorbesteller im Juli bekommen ihr neues Technik-Baby vor Weihnachten nicht mehr. Erst im Februar 2022 sollen die ersten Steam Decks ausgeliefert werden. Mit etwas Glück könnt ihr das kleine Gerät also in den Osterkorb legen...
Grafikkarten: Ein weiterer Grund zum Weinen. Egal, ob ihr einen neuen Laptop, PC oder einfach nur ein leistungsfähiges Kärtchen als Upgrade sucht, euer Konto wird bluten. Die aktuellen High-End-Modelle kosten derzeit weit über 2.000 Euro - ein Preis, für den ihr normalerweise einen anständigen Gaming-PC erstehen könnt. Seid ihr wirklich bereit für das perfekte Weihnachtsgeschenk so tief in die Tasche zu greifen? Ach, und wirklich viele Exemplare werden auch nicht angeboten. Liegen nur noch zwei Karten auf Lager, könnt ihr nicht lange grübeln. Hofft lieber, dass eure GPU noch ein, zwei Jahre aushält, bis sich die Lage etwas entspannt hat und fliegt für das Geld in den Urlaub - ihr habt es euch verdient! Wobei, war da nicht irgendwas mit einem Virus?
Intellivision Amico: Nicht einmal die kleine Familienkonsole könnt ihr unter den Baum legen. Dabei wäre die Intellivision Amico doch so perfekt, um den Abend nach der Bescherung noch gemeinsam ausklingen zu lassen. Es ist zum Heulen, aber was will man machen, wenn die Konsole frühestens am 31. Dezember ausgeliefert wird? Dann muss wohl doch wieder das gute alte Mensch-ärgere-dich-nicht her. Das lehrt nicht nur eure Kinder, sondern auch euch selbst trotz dieser schwierigen Konsumzeiten ruhig zu bleiben.
Elden Ring und weitere: Viel frustrierender als die schweren Kämpfe in From Softwares kommendem Souls-Like ist wohl der Fakt, dass ihr das lang erwartete Spiel nicht mehr in diesem Jahr zu Gesicht bekommt. Ebenso viele andere Titel, die einst einen Veröffentlichungstermin im Jahr 2021 besaßen. Die Relase-Termine von Horizon: Forbidden West, God of War: Ragnarok, Skull & Bones und vielen mehr wurden aufgrund der Pandemie-Auswirkungen ebenfalls immer weiter nach hinten verlegt. Das Weihnachtsgeschäft verpassen die Games nun leider. Dabei hätten wir doch so gern unser Geld für sie ausgegeben! Das Leben ist nicht fair.
Ich stochere gern weiter in euren Wunden - ich meine natürlich unseren Wunden - herum. Nicht einmal bei den bereits erschienenen Spielen herrscht besinnliche Kaufstimmung. Oder würdet ihr gern die GTA-Trilogie in ihrem aktuellen Zustand geschenkt bekommen? Gamer haben es gerade nicht einfach und gelegentlich muss man mal ein wenig quengeln, um sich bei nächster Gelegenheit im Google Feed wieder vor Augen führen zu lassen, wie gut es uns insgesamt eigentlich geht, wenn unsere größten persönlichen Probleme in der Pandemie die Lieferengpässe irgendwelcher Artikel sind. Ich wünsche euch eine schöne Vorweihnachtszeit, auch wenn ihr eure größten materiellen Wünsche vielleicht nicht erfüllen könnt.