Ace Combat 7 angespielt: Über den Wolken der Sonne entgegen
Ride into the danger zone.
Hurra, endlich hat Ace Combat 7 einen Termin. Nachdem ich mir das Spiel schon im letzten Jahr auf der Gamescom angeschaut hatte, war eine Veröffentlichung Anfang 2018 im Gespräch. Den Zeitraum haben wir längst hinter uns und der 18. Januar 2019 steht jetzt als Termin für Playstation 4 und Xbox One fest. PC-Spieler brauchen mehr Geduld und warten bis zum 1. Februar.
Die Macher versprechen für den neuesten Teil der Reihe eine "reichhaltige Geschichte mit tiefgründigen Charakteren". Ein Story-Trailer ließ einiges an Action und Drama vermuten. Schauplatz ist erneut der Useanische Kontinent, der aus den beiden Spielen Ace Combat 3 und Ace Combat 4 bekannt ist. Konkret geht es um den Zweiten Useanischen Kontinentalkrieg, auf den ein Angriff durch eine Armee unbemannter Kampfjäger folgt.
In der Kampagne bekommt ihr es mit unterschiedlichen Missionsarten zu tun. Dazu zählen die klassischen Luftkämpfe, Angriffe auf Bodenstellungen oder Eskorten. In einer spielbaren Mission bestand das Ziel darin, innerhalb eines Zeitlimits so viel Schaden wie möglich unter den feindlichen Kräften am Boden anzurichten - festgelegt durch das Erreichen einer vorgegebenen Punktzahl.
Dazu nehmt ihr Radartürme auseinander, einen durch die Wüste fahrenden Konvoi, Flugabwehrgeschütze oder zerlegt Flugzeuge in ihre Einzelteile, noch bevor sie vom Boden abheben. Schießt auf alles, was nach Feind aussieht. Dabei habt ihr die Wahl zwischen verschiedenen Flugzeugen und Bewaffnungen, entscheidet euch neben euren normalen Raketen noch für spezielle Flugkörper, die für den Luft-zu-Luft- oder Luft-zu-Boden-Kampf gedacht sind. Ich entschied mich für den Eurofighter Typhoon und drehte mit ihm ein paar Runden durch die Luft.
In besagter Mission spielte das Wetter eine weniger relevante Rolle. Neben einzelnen Wolken war bei einem malerischen Sonnenuntergang nicht viel am Himmel zu sehen. In anderen Missionen ist das nicht so und ihr hängt in dichten Wolken Feinde ab. Gleichzeitig achtet ihr darauf, dass euch euer Cockpitglas nicht einfriert oder ihr im dichten Nebel einen Felsen rammt.
Mit der Standardsteuerung habt ihr die Kampfjets gut im Griff und sie lassen sich leicht steuern. Wer es realistischer mag, greift auf die Expertensteuerung zurück oder verwendet einen von zwei angekündigten Flight-Sticks. Zum einen ist das der "T.Flight Hotas 4 Ace Combat 7 Edition" von Thrustmaster, zum anderen der "Ace Combat 7 Hotas Flight Stick for PlayStation 4" von Hori. Habt ihr gerne einen Steuerknüppel beim virtuellen Fliegen in der Hand, sind das Optionen für euch. Für PS4-Spieler ist weiterhin ein eigener Modus für PSVR vorgesehen.
Allzu viel Neues lässt sich von der Gamescom-Demo im Vergleich zum letzten Jahr nicht ableiten. Es scheint ein sehr gutes Spiel zu werden, zumindest fliegt es sich wunderbar und sieht toll aus. Ob am Ende die Kampagne stimmt und begeistert, zeigt sich Anfang des nächsten Jahres.