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Activision: Guitar Hero nimmt 'Auszeit'

True Crime hätte gut werden können

Nach Angaben von Activisions Dan Winters gönnt sich das Guitar-Hero-Franchise aktuell eine "Auszeit", eine spätere Rückkehr sei nicht ausgeschlossen.

"Tatsächlich, nur um das klarzustellen, gönnen wir Guitar Hero eine Auszeit, wir setzen dem kein Ende", erklärt er im Gespräch mit GamesIndustry. "[...] die Marke wird nicht verschwinden. Wir machen einfach kein Neues für das nächste Jahr, das ist alles."

Im Februar hatte der Publisher bekannt gegeben, dass man Guitar Hero erstmal im Keller verstaut, gleichzeitig ließ man auch das Projekt True Crime: Hong Kong von United Front Games fallen, die daraufhin Mitarbeiter entlassen mussten.

"Wir glauben, dass aus dem Spiel ein sehr guter Titel hätte werden können", so Winters über True Crime. "Die Frage war wirklich, welchen Preis wir dafür zahlen mussten. Wir sind zuversichtlich, dass es 80er Wertungen eingefahren hätte. Vielleicht 85. Das sind wirklich talentierte Leute bei United Front."

"Wir waren wirklich zuversichtlich, dass sie auf ein sehr gutes Spiel hinarbeiteten. Die Herausforderung auf dem Markt besteht derzeit darin - wenn man über Open-World-Spiele spricht, die mit Titeln wie Red Dead Redemption konkurrieren werden -, dass die Erwartungen der Kunden wirklich hoch sind."

"Aber wie ich schon sagte, wir haben unser Geschäftsmodell geändert und konzentrieren uns überproportional auf drei große, gewaltige Monster. Diese drei Monster sind Bungie, Call of Duty und Spyro."

Bei True Crime: Hong Kong sah man laut Winters einfach nicht das Potential für einen riesigen Erfolg.

"Wir haben aber eine Menge Vertrauen in die Qualität des Studios und die Qualität des Titels, nicht nur in das Ausmaß einer Möglichkeit, die sich einem bietet."

Damit widerspricht er auch früheren Aussagen von Activisions Eric Hirshberg, der kurz nach der Einstellung des Spiels sagte, dass es "nicht gut genug" geworden wäre.

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