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Activision-Mitgründer Crane: Casual-Games bekommen durch Zynga einen schlechten Ruf

Will die heutigen Social-Games nicht in einen Topf mit Casual-Games werfen.

Casual-Games sind keineswegs ein Phänomen der heutigen Zeit. Der Ansicht ist auch Activision-Mitgründer und Pitfall-Erfinder David Crane. Das Problem sei vielmehr, dass Casual-Games heute durch Social-Games einen schlechten Ruf erhielten, etwa durch Spiele von Zynga.

"Vor zehn Jahren spielte jeder diese Art von Spielen und heute scheint jeder vergessen zu haben, dass sie jemals existieren, nur weil es sie jetzt auf Handys gibt", so Crane gegenüber der GameInformer.

"Ich würde sagen, ich habe schon immer Casual-Games gemacht. Ich mache Spiele für alle Leute, die Spaß haben wollen und an allen möglichen Arten von Spielen Spaß haben. Bei Spielen geht es um Zeitvertreib, das ist ziemlich casual."

Was sich heute verändert habe, ist laut Crane die Nutzung dieser Bezeichnung für bestimmte andere Spiele.

"Wenn man jemanden fragt, was er sich vor zehn Jahren unter einem Casual-Game vorgestellt hätte, würde derjenige vielleicht so etwas wie Angry Birds sagen", erklärt Crane. "Heute würde man wohl eher Farmville als Antwort bekommen. Ich würde diese Social-Games aber ungern mit Casual-Games vergleichen. Ich denke, es sind diese Zynga-ähnlichen Spiele, die dem 'Casual'-Markt einen schlechten Ruf verpassen."

Zuletzt ist das Unternehmen allen voran in die Schlagzeilen gelangt, weil Publisher Electronic Arts Zynga verklagt hat und ihnen vorwirft, mit The Ville EAs The Sims Social kopiert zu haben. Es ist jedenfalls nicht der erste Vorwurf dieser Art in Richtung Zynga, schon mehrere kleinere Entwickler hatten ein ähnliches Vorgehen kritisiert.

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Benjamin Jakobs Avatar
Benjamin Jakobs ist Leitender Redakteur, seit 2006 bei Eurogamer.de und schreibt News, Reviews, Meinungen, Artikel und Tipps.
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