Activision: Presse-Kritiken zu Call of Duty: Ghosts spiegeln nicht die Meinung der Fans wider
'Ich weiß, dass Call of Duty ein polarisierendes Franchise ist.'
Betrachtet man die Wertungen für Call of Duty: Ghosts, hat das Spiel alles in allem überdurchschnittlich bis gut abgeschnitten.
Die Presse-Kritiken spiegeln nach Ansicht von Activisions Eric Hirshberg jedoch nicht die Meinung der Fans wider.
Sorgen darüber, dass die Popularität der Marke langfristig sinken könnte, macht er sich nicht: „Nein. Wir waren ziemlich transparent und haben in diesem Jahr gesagt, dass das aufgrund des Wechsels zur neuen Konsolengeneration kurzfristig wahrscheinlich ist", sagt Hirshberg in der neuen Game-Informer-Ausgabe (via Videogamer).
„Ich denke, es wäre ein Fehler, die Herausforderungen des Generationswechsels in diesem Jahr als Indikator dafür zu nehmen, wie lebendig das Franchise ist."
Die Einnahmen seien jedenfalls nicht zurückgegangen: „Nein, offensichtlich nicht - und natürlich stimme ich hier nicht mit den Kritikern überein. Ich weiß, dass Call of Duty für einige Kritiker eine polarisierende Marke ist. Mir ist klar, dass nicht jeder Kritiker unsere Strategie der jährlichen Veröffentlichung mag, aber bei den Fans ist das glücklicherweise der Fall."
„Ebenso ist mir klar, dass die Kritiken nicht immer die Meinung der Fans zu einem Spiel widerspiegeln. Natürlich lesen wir ihre Kommentare und berücksichtigen es während der kreativen Prozesse, aber wir können nicht ausschließlich das als Gradmesser nehmen", so Hirshberg.
„Unsere wichtigste Zielgruppe sind unsere Fans, also konzentrieren wir uns ausschließlich darauf, Spiele zu machen, die sie lieben. Wenn man mal berücksichtigt, dass Ghosts das am häufigsten vorbestellte Spiel des Jahres und das am häufigsten vorbestellte Next-Gen-Spiel des Jahres ist, auf Platz 1 der am häufigsten gespielten Titel auf Xbox Live steht und wir durchschnittlich längere Spielzeiten sehen als je zuvor, dann scheinen wir uns im Hinblick auf die Kriterien, die am wichtigsten sind, ja ganz gut zu schlagen."