Alan Wake, Blur, Split/Second und Prince of Persia keine Chartstürmer in USA
Drei von vier unter ferner liefen
Beinahe interessanter als die von NPD erhobenen amerikanischen Mai-Charts in Sachen Spiele ist, wer in es nicht oder nur knapp in diesen illustren Kreis geschafft hat. Diese Titel scheinen den Beweis anzutreten, dass Qualität alleine manchmal nicht ausreicht.
Alan Wake zum Beispiel hat zwar mit 145.000 Einheiten in 12 Tagen am Markt den 8. Platz erklommen, für einen Exklusiv-Titel, der derart lange in der Entwicklung war und überwiegend sehr gute Kritiken erhalten hat, ist das allerdings wohl deutlich weniger als Remedy und Microsoft erwartet haben.
Noch schlechter steht es allerdings um Blur. Bizarres Dauerbrenner war im Mai zwar nur fünf Tage am Markt, fand mit mageren 31.000 Einheiten aber trotzdem überraschend keinen Weg in die Top 20. Hier kann nur gute Mund-zu-Mund-Propaganda noch helfen.
Dessen direkten Konkurrenten, Split/Second erging es trotz ähnlich hoher Qualität wenig anders: Auch hier kein Platz auf dem 20-stufigen Treppchen - in zwölf Tagen nur 86.000 verkauft. Ob dem Titel mit seinem eher mittelmäßigen Online-Support noch Beine wachsen, sei mal dahingestellt.
Das neue Prince of Persia hat aber zweifellos das härteste Los gezogen: Auf fünf Plattformen erschienen, fand Die Vergessene Zeit weniger als 100.000 Freunde.
Zahlen von Gamasutra.