Alan Wake: Wie Remedy Microsoft von einer PC-Version überzeugte
'Waren wie ein nörgelndes kleines Kind'
Seit gestern ist Alan Wake via Steam auch für den PC erhältlich. Zu verdanken haben das die PC-Spieler Remedy selbst, die nie nachgegeben haben und immer eine PC-Fassung entwickeln wollten.
"[...] Das PC-Gaming ist ein Teil von Remedys Vergangenheit, angefangen beim ersten Death Rally, das in einem Keller programmiert wurde, bis hin zu Max Payne 1, das teilweise in einem Keller gemacht wurde, und Max Payne 2. Alan Wake für den PC anzukündigen, war immer ein wichtiger Faktor für uns", verrät Remedys Oskari Hakkinen gegenüber Eurogamer.
Ursprünglich sollte das Spiel bereits von Anfang an für Xbox 360 und PC erscheinen, während der Entwicklung sicherte sich Microsoft aber einen Exklusivdeal, wodurch die PC-Version erst mal eingestellt wurde.
"[Die PC-Version] war etwas, das Remedy als Team schon immer tun wollte. Wir haben das auch immer wieder betont. Also taten wir alles mögliche, um es realisieren zu können. Vor ungefähr sieben Monaten gab Microsoft uns die Zustimmung, das zu tun. Und als das der Fall war, fingen wir direkt mit der Arbeit an."
Gemeinsam mit dem finnischen Entwickler Nitro Games werkelte man knapp fünf Monate lang an der PC-Fassung und hat diese verbessert und mit neuen Features versehen.
Aber wie konnte man Microsoft davon überzeugen? "Wir waren wie ein nörgelndes kleines Kind", so Hakkinen. "Die Zeit ist ein wichtiger Faktor, auch eine gute Beziehung zu Microsoft. Und auch die Tatsache, dass American Nightmare erscheint, hat diese Beziehung offensichtlich vertieft."
"Es gab ein paar Gespräche mit den richtigen Leuten, dann sagten sie, 'Ja, wir verstehen, dass ihr das tun wollt. Wir verstehen auch, dass es wichtig für euch ist. Wir können das geschehen lassen.' Die Zeit war also definitiv ein Faktor bei dieser Entscheidung. Außerdem die Beziehung zu ihnen und dass wir mehr Sachen mit ihnen machen."