American McGees free-to-play-Titel machen mehr Profit als es Alice 2 'jemals tat'
Ist nicht überzeugt davon, dass das aktuelle Modell auch in Zukunft überleben wird.
American McGeee ist nicht überzeugt davon, dass das aktuelle Geschäftsmodell von Konsolenspielen in Zukunft überleben wird.
Ein gutes Beispiel dafür seien die webbasierten free-to-play-Spiele seines Unternehmens Spicy Horse, die mehr Umsatz generieren als es das ebenfalls von Spicy Horse entwickelte Alice: Madness Returns "jemals tat".
"Auf einer Konsole Gewinn zu machen ist so, als würde man von einer Lawine begraben und versuchen sich selbst herauszugraben", so McGee im Gespräch mit der Game Informer.
"Kann man sich nicht innerhalb kürzester Zeit befreien, ist alles vorbei. Free-to-play bietet einem die Möglichkeit, etwas zu veröffentlichen und es kontinuierlich zu verbessern, bis es Profite macht. Es gibt zwar keineswegs eine Garantie dafür, aber die Möglichkeit besteht. Wir haben schon gesehen, wie unsere eigenen free-to-play-Spiele mehr Profit generieren als es [Alice: Madness Returns] jemals tat oder wahrscheinlich tun wird."
"Obwohl der Konsolen-Markt doch zwei Jahrzehnte lang Profit abgeworfen und bei westlichen Entwicklern und Konsumenten Bedeutung erlangt hat, war er doch von Beginn an untragbar", sagt er. "Betrachtet man das Ganze aus der Perspektive eines externen Marktes, in dem Konsolen nicht die Grundpfeiler des Gaming-Ökosystems sind, erscheint die Idee physikalischer Medien (Discs) und fester Spielbereiche (Konsolen) heutzutage unzeitgemäß."
"Aber es lohnt sich zu untersuchen, wohin das ganze Geld in diesem Markt geflossen ist, in dem Konsolen dominieren und einer Handvoll Publisher dabei half, ihre Stellung zu festigen. Der Übergang, den wir jetzt sehen, ist eine Revolution dieses Modells, die zu größeren Freiheiten für künftige Publisher, Entwickler und Kunden führen wird."