Amy Hennig spricht darüber, wie sich Viscerals Star-Wars-Spiel von Uncharted unterscheidet
Die Regeln brechen.
Amy Hennig arbeitete lange Zeit bei Naughty Dog an der Uncharted-Reihe, bevor sie das Studio in Richtung Visceral verließ und dort nun am Star-Wars-Projekt des Teams werkelt.
Auf der PAX West sprach sie am vergangenen Wochenende ein wenig darüber (via DualShockers). Um für ein „authentisches" Star-Wars-Erlebnis zu sorgen, müsse man den Fans demnach Dinge bieten, mit denen sie vertraut sind - dabei nannte sie einen AT-ST als Beispiel -, aber gleichermaßen auch sicherstellen, dass es „neue Dinge, neue Charaktere, eine neue Geschichte, neue Schauplätze, neue Kreaturen und neue Technologien" gibt, die zu dem passen, was man sonst aus dem Universum kennt.
Dazu hat sich Hennig erst mal genau angeschaut, was eigentlich ein authentisches Star-Wars-Erlebnis ausmacht. Das ist etwas, was sie auch schon bei der Entwicklung von Uncharted tat. Und da sowohl Uncharted als auch das Star-Wars-Spiel von Visceral Action-Adventures sind, gibt es natürlich gewisse Ähnlichkeiten, aber sie hat „ein paar Dinge" gefunden, die Star Wars wirklich definieren und es anders machen.
„Ich kam zu dem Schluss, dass einige der Regeln, die ich bei der Entwicklung von Uncharted angewendet habe, sich nicht mehr verwenden ließen", sagt sie.
Uncharted und seine Inspirationsquellen konzentrieren sich immer auf den Helden. Auch wenn die Story sich von ihnen weg bewegt, beschäftigt sie sich doch immer irgendwo mit der Geschichte des Protagonisten.
„Man wechselt zum Beispiel nicht einfach zu den bösen Jungs. In Star Wars ist das immer der Fall und man sieht, was sie tun."
Das funktioniert in Filmen gut, weil es oft Unterschiede im Hinblick darauf gibt, was der Protagonist weiß und was das Publikum weiß. Visceral stellte es jedoch vor eine neue Herausforderung.
Zudem konzentrieren sich die Star-Wars-Filme nicht nur auf einen einzelnen Protagonisten, sondern auf ein ganzes Ensemble. Die offensichtliche Lösung wären also mehrere spielbare Charaktere, was sie jedoch nicht kommentieren wollte.