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Analyst: Preise der nächsten PlayStation und Xbox liegen bei ca. 400 Dollar

Man erwartet eine Veröffentlichung beider Systeme noch in diesem Jahr. (Update)

Update: Gerüchten aus der Februar-Ausgabe der Game Informer zufolge (via CVG) bereiten sowohl Microsoft als auch Sony "spezielle Pressekonferenzen im Apple-Stil" vor, die zeitnah zur Game Developers Conference im März stattfinden sollen.

"Wir haben gehört, dass sowohl Sony und Microsoft spezielle Pressekonferenzen im Apple-Stil für die Vorstellung ihrer neuen Plattformen zeitnah zur Game Developers Conference Ende März anpeilen", heißt es. "Die E3 im Juni mag vielleicht das größte Event der Industrie sein, aber beide Unternehmen wollen ihre Systeme in ihr eigenes Rampenlicht rücken."

Originalmeldung: Wie viel werden die Next-Gen-Konsolen von Sony und Microsoft kosten? Für viele Interessenten wird das sicherlich entscheidend sein. Dem Analyst Colin Sebastian von Baird Equity Research zufolge kann man wohl bei beiden mit einem Preis zwischen 350 und 400 US-Dollar rechnen.

Im Vergleich zur Xbox 360 wäre das kein großer Unterschied, denn bereits die beste Variante mit 20-GB-Festplatte erschien damals schon für 399 Dollar. Sony ging mit seiner PlayStation 3 jedoch zum Preis von 499 Dollar und 599 Dollar an den Start, die nächste PlayStation wäre demnach also ein gutes Stück günstiger.

In einer Mitteilung an Investoren fasst Sebastian eine Reihe von Gerüchten und Berichten hinsichtlich der neuen Konsolen zusammen und rechnet damit, dass sowohl Sony und Microsoft ihre kommenden Geräte kurz vor der E3 vorstellen werden.

„Unter Berücksichtigung des schwachen Konsolen-Marktes erwarten wir, dass die E3 im Juni einen größeren Stellenwert einnehmen wird und der Industrie sehr wahrscheinlich einen ersten öffentlichen Blick auf die Next-Generation-Hardware erlauben wird", schreibt er. „Unsere Nachforschungen haben ergeben, dass die Next-Gen-Hardware größtenteils aus 'handelsüblichen' High-End-PC-Komponenten besteht, zusätzlich zu einem Hybird-Modell aus physikalischer und digitaler Distribution, verbesserter Spracherkennung und Bewegungssteuerung (Kinect-Integration in jeder Xbox) sowie umfassenden Multimedia-Fähigkeiten."

„Außerdem sollte eine PC-basierte Architektur (Intel-Chips im Fall der Xbox) gegenüber eigens entwickelten Chips eine Reihe von Vorzügen bieten: Einerseits ist die Lernkurve für Entwickler nicht so steil wie bei völlig neuer Technologie. Andererseits sollten die Produktionskosten und Verkaufspreise niedriger sein als bei vorherigen Konsolen."

„Darüber hinaus lassen sich auf Basis dieser PC-Chip-Architektur leichter Online-Dienste mit flexiblen Geschäftsmodellen (free-to-play, Abos) und Multimedia-Angeboten aufbauen. Bei Microsoft wird das Design auch eine bessere Integration mit Windows 8 und Windows-Mobile-Geräten ermöglichen."

Sebastian rechnet damit, dass Sony seine neue Konsole im Oktober auf den Markt bringt, gefolgt von der neuen Xbox im November. Er warnte allerdings davor, dass es „anfängliche Produktionsprobleme mit Sonys PS4 geben könnte".

Was Nintendo betrifft, glaubt Sebastian, dass das Unternehmen Schwierigkeiten dabei haben wird, seine Wii U auch an die Leute zu verkaufen, die nicht zur loyalen Nintendo-Fanbasis gehören. Man brauche starke First-Party-Titel wie Zelda, aber auch eine gute Unterstützung durch die Dritthersteller, ansonsten könnte man im schlechtesten Fall dazu gezwungen sein, den Verkaufspreis frühzeitig zu senken.

Was das Jahr 2013 betrifft, rechnet er damit, dass sich die Aussicht auf neue Konsolen entsprechend auf die Verkaufszahlen der aktuellen Geräte auswirken wird. Nichtsdestotrotz erwartet er eine Reihe von Hits in diesem Jahr, etwa GTA 5, Skylanders, Call of Duty, Battlefield oder Bungies Destiny.

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