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Analysten: 'Blaues Auge' für EA durch Medal-of-Honor-Tests, Aktienkurs fällt

Publisher bleibt dennoch zuversichtlich

In der vergangenen Nacht fiel Electronic Arts' Aktienkurs um sechs Prozent, vermutlich infolge der hinter den Erwartungen zurückgebliebenen Wertungen für Medal of Honor.

Derzeit kommt das Spiel durchschnittlich auf Wertungen im mittleren 70er Bereich.

Nach dem Hype und der Aufmerksamkeit, die man dem Spiel gewidmet hat, ist das nach Ansicht der Analysten Doug Cruetz und Adam Noily ein "blaues Auge" für das EA-Management.

Man glaube zwar immer noch, dass das Spiel weltweit rund vier Millionen Einheiten in seinem ersten Jahr verkaufen wird, aber mit viel mehr rechnet man nicht.

Der Publisher selbst zeigt sich nichtsdestotrotz zuversichtlich: "Die Wertungen der Kritiker sind höchst subjektiv", heißt es in einem Statement. "Das Spiel hatte die höchste Zahl an Vorbestellungen in der elfjährigen Geschichte des Medal-of-Honor-Franchise. Zieht man in Betracht, dass Medal of Honor für mehrere Jahre inaktiv war, ist das ein großer Erfolg."

"Das ist das erste Jahr des Medal-of-Honor-Reboots. Medal of Honor ist Teil einer längerfristigen EA-Strategie, um Marktanteile im Shooter-Genre zu gewinnen. Es ist ein Marathon, kein Sprint. Der heutige Launch stellt in diesem Rennen einen Schritt nach vorne dar."

Analyst Eric Handler glaubt hingegen, dass durch die Tatsache, dass EA für seine eigene Marke keine Lizenzgebühren zahlen muss, der Gewinn entsprechend größer ausfällt. Nach einem Anstieg der Aktien durch die hohe Zahl der Vorbestellungen und den hohen Erwartungen sei die aktuelle Situation daher nicht viel mehr als heiße Luft.

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