Andy Tudor: SHIFT 2 braucht nicht 'Tausende irrelevante Fahrzeuge'
Macht nicht wirklich Spaß
Sowohl in Gran Turismo 5 als auch in Forza Motorsport 3 könnt ihr eine ganze Menge Fahrzeuge kaufen. Zu viele, wenn es nach Andy Tudor geht. Tudor ist Lead Designer des kürzlich angekündigt SHIFT 2: Unleashed, das im Frühjahr erscheinen soll.
"Diese zwei Spiele stehen momentan auf dem Podest. Als wir darüber nachdachten, was wir mit diesem Spiel machen wollten, sollte es kein Spiel der Zahlen werden. Wir werden nicht Tausende irrelevante Fahrzeuge hinzufügen", sagt er gegenüber Eurogamer.
"Für mich sind diese beiden Spiele fast wie Enzyklopädien. Man hat 1.000 Fahrzeuge, 1.000 Strecken und was auch immer. Im Grunde genommen dreht es sich darum, genügend Geld zu verdienen, um einen weiteren Wagen zu bekommen - und das geht immer so weiter."
"Es ist wie ein Grind, fast wie das Sammeln von Briefmarken."
Seiner Meinung nach macht das nicht unbedingt Spaß: "Das macht keinen Spaß. Der Spaß beginnt am Lenkrad, wenn man sich an der Grenze bewegt, es ans Limit bringt, die Fahrzeuge mit einbringt, die relevant sind und sich gut fahren lassen, euch zu erlauben, sie zu individualisieren und euch dann die Chance zu geben, gegen eure Freunde zu spielen."
Der Ansatz von Slightly Mad geht laut Tudor im Vergleich zu Gran Turismo 5 eher in die entgegengesetzte Richtung. Man wolle nicht "einfach fünf Variationen des 1986 Toyota Corolla oder etwas ähnliches" haben.
Die meisten Fahrzeuge in GT oder Forza würden sowieso ungenutzt bleiben, stattdessen sammelten die Spieler eher zwischen zehn und 15 Vehikel.
"Mit Sicherheit füllen sie ihre Garage nicht mit jedem einzelnen Auto, das es im Spiel gibt - alle 500 davon."
Auf jeden Fall will man mit SHIFT 2 die Konkurrenz attackieren, wenn das auch nicht mit der Zahl der Fahrzeuge gelingen wird. Ähnliches sagte EAs Patrick Soderlund bereits in der letzten Woche.
"Wir möchten es mit diesen Jungs aufnehmen", so Tudor. "Wir möchten eine authentischere Erfahrung erschaffen."
