Antoniades: Alex Garland hätte Heavenly Sword besser machen können
Viel Vertrauen in den Schreiber
Bei Ninja Theory hat man offensichtlich viel Vertrauen in Alex Garland, der den Entwicklern bei der Arbeit an Enslaved hilft und bereits die Drehbücher zu den Filmen The Beach, Sunshine und 28 Days Later schrieb.
Ninja Theorys Mitgründer Tameem Antoniades glaubt sogar, dass mit seiner Hilfe auch Heavenly Sword noch besser geworden wäre.
"Ja, das wäre es", so Antoniades gegenüber Eurogamer. "Er hat etwas, was wir Spieleentwickler nicht haben, nämlich ein Auge für das Storytelling. Das ist unbestreitbar."
Obwohl an Heavenly Sword zwar weniger die Story kritisiert wurde, glaubt Antoniades dennoch, dass alleine schon Garlands Einfluss zu einem besseren Resultat geführt hätte.
"Mit diesem Ansatz profitiert nicht nur die Story, es verbessert in Wahrheit auch das Gameplay. Trifft man ins Schwarze, hört das Spiel auf, eine Sammlung aus Animationen, Gameplay- und Story-Momenten zu sein, es geht darüber hinaus und wird zu diesem Spielerlebnis, in das man sich einfach hineinversetzen kann. Und genau das ist das Ziel."
"Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob wir das erreichen werden, das weiß man nie, während man entwickelt. Aber wir geben unser bestmöglichstes."
Man arbeite allerdings nicht härter an Enslaved als man es bei Heavenly Sword getan habe. Lediglich die Voraussetzungen seien anders: "Heavenly Sword war aus einer ganzen Reihe von Gründen schwierig, die nichts mit dem kreativen Bereich zu tun hatten. Es hing mit der Technologie, der PS3-Ankündigung und solchen Sachen zusammen. Das hier war eine angenehme Entwicklung, bei der die Herausforderung auf der kreativen Seite lag, wo sie auch hingehört."