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Antoniades: Story ein wichtiges Element

Ebenso wichtig wie das Gameplay

Für Ninja Theorys Tameem Antoniades spielt die Story eines Spiels eine ebenso große Rolle wie das Gameplay.

Während der Entwicklung von Kung Fu Chaos dachte er demnach noch nicht daran, aber in der Produktionsphase von Heavenly Sword änderte er seine Meinung.

"Bei Heavenly Sword dachte ich mir, 'lasst es uns mit einer Story versuchen'. Die Zusammenarbeit Andy [Serkis] und allen anderen, mit Weta und wie die Leute wirklich ernsthaft über die Story sprachen - nicht wie etwas zum Wegwerfen, wie wir es in Spielen tun - hat mir ziemlich die Augen geöffnet", so Antoniades gegenüber Videogamer.

"Nichtsdestotrotz sehe ich ehrlich gesagt noch immer Vorurteile. Ich treffe noch immer auf Leute, die sagen: 'Es ist ist ein Spiel und es braucht keine Story'. Man versucht, etwas Besonders in puncto Storytelling zu machen, es zu verfeinern und jemand sagt 'Es ist nur ein Spiel, es spielt keine Rolle'."

"Was ist wichtiger - das Gameplay oder die Story? Wenn man ein Spiel entwickelt, muss es die Story sein. Ich gebe euch ein Beispiel, bei dem das zutrifft: Resident Evil 4."

"Ich habe es von Anfang bis Ende gespielt, wollte den Controller nicht mehr loslassen und war gefesselt davon. Ich wollte einfach wissen, was als nächstes passiert. Sobald ich fertig war, bekam ich diese Mini-Missionen, 'Töte x Zombies in einer bestimmten Zeit'."

"Es gibt da keine Story, man hat all das entfernt und es geht nur darum, wie viele Zombies auch immer in einer besimmten Zeit zu erschießen", sagt er. "Und man realisiert - habe ich das in den letzten zehn Stunden getan? Es fühlte sich nicht so an, weil ich nach einer Minute bereits gelangweilt davon war."

"Da gibt es also etwas, etwas von Bedeutung. Es existiert eine Symbiose, bei der, wenn man es richtig hinbekommt, sowohl Story als auch Gameplay stark voneinander profitieren. Aber es ist sehr schwierig zu erkennen, ob man es richtig macht oder nicht."

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