Apex Legends: Ranked-Games sollen das Teamwork künftig besser belohnen
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In der kommenden Saison von Apex Legends passt Entwickler Respawn endlich das Ranglisten-System an. Statt individuelle Fähigkeiten stark zu belohnen, möchte das Studio die Spieler künftig zu besserem Teamwork ermutigen.
Mit euren Kills helft ihr künftig auch euren Teammates weiter
Die Spieler von Apex Legends haben schon länger eine Änderung am Ranglistenmodus gefordert - und Respawn Entertainment hat der Community Gehör geschenkt. In Saison 13 wird das System überarbeitet und soll diejenigen belohnen, die sich um gutes Teamwork bemühen.
Bisher habt ihr Rangpunkte für Kills und Assists erhalten. Wer das Team auf andere Weise unterstützt, etwa durch das Finden guter Beute, das Aufstellen von Verteidigungsanlagen und das Teilen von Heilgegenständen, ging oft leer aus.
Respawn stellt sich das in Zukunft so vor: Für einen Kill erhalten alle Spieler eines Squads RP - wer am Kill beteiligt war, erhält aber mehr. Habt ihr eurem Team nicht beim Kill geholfen, gibt es immerhin noch 50 Prozent der Rangpunkte. Tote Teammitglieder erhalten keine RP.
Zudem macht es einen Unterschied, ob ihr einen Spieler tötet, der einen niedrigeren oder höheren Rang hat. Je niedriger die Gegner sind, die ihr besiegt, desto weniger Punkte erhaltet ihr - also noch weniger als durch die Änderung in Saison 11.
Wer kaum noch mit dem Zählen seiner Kills hinterherkam, wird sich über diese Änderung besonders freuen, denn das Kill-Limit für die Ausgabe von RP wird mit der 13. Season komplett abgeschafft. Dieses System wird durch Basis-RP-Belohnung ersetzt, die euch mit jedem Kill etwas weniger Punkte gewährt. Ein Mindestwert verhindert, dass besonders tödliche Spieler irgendwann nur noch RP-Krümel erhalten.
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Punkte für Assists erhaltet ihr nun auch einfacher, denn Respawn hat das Zeitfenster von 10 Sekunden auf 15 Sekunden erhöht. Die Zeit wird erneuert sobald der Gegner am Boden liegt, wiederbelebt und wieder von einem Squad-Mitglied niedergeschlagen wird.
Das ist aber noch nicht alles, was sich Respawn aus dem Ärmel zieht
Insgesamt sollte es nun weniger mühsam sein, hoch auf die Ranglistenleiter zu klettern. Wenn jemand in eurem Team gut abschneidet, könnt ihr ihn unterstützen und trotzdem Punkte erhalten. Aber wer hoch steigt, kann auch tief fallen.
Zum ersten Mal in der Geschichte der Apex-Ranglistenspiele könnt ihr zurückgestuft werden. Drei Matches bleiben euch als Puffer, wenn ihr kurz davor seid abzusteigen. Auf euren vorherigen Rang müsst ihr aber nur 50 Prozent der RP wiedererlangen, um wieder aufzusteigen. Für einen Rangaufstieg auf eine höhere Stufe erhalten Spieler 100 RP.
Um aufzusteigen, benötigt ihr ab Season 13 ganze 200 RP mehr - immerhin erhaltet ihr durch die RP-Änderungen bei Kills eine ganze Menge Punkte mehr in euren Matches. Vielleicht gleicht sich das ja sogar aus.
Wie auch andere kompetitive Spiele hat Respawn in Apex Legends einen Rang unter Bronze eingeführt: Rookie. Spieler in diesem Rang müssen keine RP ausgeben, um ein Ranglistenspiel zu spielen. Mit dem Aufstieg in Bronze müssen sich Rookies aber von diesem Privileg verabschieden.
Die Kosten belaufen sich je nach Division dabei auf 15 bis 24 RP. In höheren Rängen müsst ihr mehr ausgeben, um ein Match zu starten.
Klingt erst mal nach einer großen Menge Änderungen. Respawn sagt in seinem Blog, dass dies erst der Anfang einer "fortlaufenden Reise" ist. In den kommenden Monaten könnten noch weitere Änderungen das Ranglistensystem anpassen. Zunächst müssen die aktuellen Änderungen mit dem Start von "Errettung" sich als sinnvoll beweisen.