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Apple lässt Entwickler andere Zahlmethoden bewerben - Kompromiss in einem Rechtsstreit

Apple öffnet sich nach einem Rechtsstreit mit Entwicklern ein wenig und gestattet Entwicklern, auf andere Zahlmethoden hinzuweisen.

Apple macht eine deutliche Kehrtwende im Hinblick auf Bezahlmethoden im App Store und erlaubt es Entwicklern künftig, auf Zahlungsmöglichkeiten und Mikrotransaktionen außerhalb des Apple-Ökosystems hinzuweisen.

Wie GamesIndustry berichtet, können Entwickler ihre Konsumenten und Konsumentinnen via E-Mail - wofür sie sich an- und abmelden können - darüber informieren.

Auf diese Art wäre es möglich, den Leuten günstigere Preise anzubieten, da so keine 30-prozentige Transaktionsgebühr an Apple gezahlt werden muss.

Kompromiss nach einem Rechtsstreit

Es ist ein Kompromiss, den Apple eingeht, um eine Sammelklage aus dem Jahr 2019 abzuwenden, die von mehreren kleinen US-Entwicklern eingereicht wurde.

Als Teil der Vereinbarung zwischen Apple und den US-Entwicklern richtet Apple unter anderem einen 100-Millionen-Dollar-Fonds ein, um kleine, US-basierte Entwickler zu unterstützen.

Ebenso erhöht man die Zahl an Preispunkten, die Entwicklern für Abos, In-App-Käufe und kostenpflichtige Apps zur Verfügung stehen, von weniger als 100 auf mehr als 500. Entwickler legen dabei weiterhin ihre eigenen Preise fest.

Weiterhin soll Apple sicherstellen, dass die App-Store-Suchergebnisse für mindestens drei Jahre auf "objektiven Charakteristiken" wie Downloads, Bewertungen, Relevanz und Nutzerverhalten basieren.

Apple geht Kompromisse ein.

Rechtsstreit mit Epic läuft weiter

Das alles hat aber nichts mit dem Rechtsstreit zwischen Apple und Epic zu tun. Hier wird ein Urteil noch in diesem Jahr erwartet.

Dabei geht es darum, dass Apple es nicht erlaubt, dass andere Stores auf seiner iOS-Plattform betrieben werden. Im Vorfeld hatte Epic versucht, die Plattformgebühren von Apple mit seiner eigenen Zahlmethode zu umgehen, was dazu führte, dass Fortnite aus dem App Store geworfen wurde.

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