Ark: Survival Evolved - Aberration: Diese Inhalte hat der DLC zu bieten
Was wir über die zweite große Erweiterung wissen.
Kaum ist Ark: Survival Evolved nach mehr als zweijähriger Early-Access-Phase erschienen, kündigt Entwickler Studio Wildcard mit "Aberration" bereits den zweiten DLC an. Das erste Addon hörte auf den Namen "Scorched Earth" und erweiterte das ohnehin schon üppige Hauptspiel unter anderem um elf neue Kreaturen, 50 Items und eine große Wüsten-Map. Trotz der inhaltlich durchaus vorhandenen Qualität wurde die kostenpflichtige Erweiterung einigermaßen kritisch beäugt, erschien sie doch für ein noch unfertiges Spiel, das bis dahin nicht mal erschienen war.
Diese Zeiten sind inzwischen vorbei. Das Survival-Abenteuer hat den Sprung in die realen und virtuellen Ladenregale geschafft. Passend dazu kündigten die Entwickler einen 45 Euro teuren Season-Pass an, der insgesamt drei DLC-Pakete umfassen soll. Mit Scorched Earth erschien das erste bereits im September 2016. Nun hat Studio Wildcard auch die zweite Erweiterung vorgestellt: Aberration.
Ark: Survival Evolved: Mit dem Aberration-Addon geht es in den Untergrund
Das zweite Expansion Pack ist in einem fremdartigen, unterirdischen Höhensystem angesiedelt. Diese "beschädigte" Ark beherbergt zahlreiche Gefahren - in vielerlei Hinsicht. Das radioaktiv verstrahlte Sonnenlicht hat das Ökosystem stark in Mitleidenschaft gezogen und die sogenannten "Nameless" hervorgebracht: unbarmherzige, mutierte Humanoiden, die das Licht fürchten und sich in unappetitliche Monstrositäten verwandelt haben.
Doch auch die tierischen Bewohner dieser abgeschotteten Welt sind unter der Strahlenbelastung mutiert - tollpatschige Wesen mit einer kleinen Laterne am Kopf machen da die eher ungefährlicheren Exemplare aus. Ihr könnt aber ebenso gut auf eine Kreatur stoßen, die ihre Feinde mit einem Chestburster-ähnlichen Parasit schwängert (die Alien-Filme lassen grüßen), der schließlich aus dem Brustkorb seines Wirts herausbricht. Kein schöner Anblick.
Allerdings trachten nicht nur die Bewohner dieser unwirtlichen Umgebung nach eurem Leben. Laut Studio Wildcard soll es auch zu Umweltkatastrophen und zahlreichen Umgebungsgefahren kommen. Neben Erdbeben bekommt ihr es etwa mit austretender Radioaktivität und Gaslecks zu tun.
Neben den obligatorischen neuen Kreaturen (von denen noch keine namentlich vorgestellt wurde) und Ressourcen soll Aberration auch einige frische Mechaniken und Objekte mitbringen, die das bisherige Spielgefühl erweitern. Folgende Features sind bereits bestätigt:
- Ziplines
- Wingsuits
- Kletterausrüstung
- Wiederaufladbare Batterien
- Höhlenwohnungen
- Leuchtstäbe
- Railguns
Aberration: Wann ist der Release für PS4, PC und Xbox One?
Einen konkreten Veröffentlichungstermin nannte Studio Wildcard für den DLC bislang nicht, allerdings soll Ark: Survival Evolved - Aberration im Oktober 2017 für PS4, PC und Xbox One erscheinen. Während die Erweiterung für Season-Pass-Besitzer "gratis" ist, kostet das Addon einzeln 20 US-Dollar. Wir können wohl davon ausgehen, dass der Preis ein zu eins in Euro übernommen wird.
Als kleinen Bonus erhalten Käufer des Season-Pass zudem die zwei exklusiven Items "The Aberration Helmet" und "The Aberration Sword".
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Warum sind einige Spieler über die DLCs verärgert?
Bereits während der Early-Access-Phase sahen sich die Entwickler regelmäßig mit dem Vorwurf konfrontiert, permanent neue Inhalte nachzuschieben, ohne sich um bestehende, zum Teil gravierende Probleme mit dem Spiel per se zu kümmern. Bis heute ist Ark ein durchaus fehleranfälliges Spiel mit Bugs, nicht bzw. kaum optimierten Systemen und technischen Schwierigkeiten auf vielen PCs.
Als Studio Wildcard trotz dieser Vorwürfe die erste kostenpflichtige Erweiterung (Scorched Earth) veröffentlichte, während Ark noch nicht einmal erschienen war, verärgerten sie einen Teil der Community damit noch zusätzlich. Auch die Ankündigung von Aberration haben Fans mit gemischten Gefühlen aufgenommen. Zwar lesen sich die Inhalte durchaus vielversprechend. Bereits wenige Tage nach dem finalen Release der Vollversion (die immer noch mit Fehlern behaftet ist) einen neuen, 20 Dollar teuren DLC anzukündigen, sahen viele Gamer jedoch als Beleg dafür, dass den Entwicklern neue Inhalte noch immer wichtiger sind als das Ausmerzen bestehender Probleme.