Arkanes Smith: Singleplayer-Spiele sind noch immer sehr gefragt
Trotz wechselnder Trends haben Singleplayer-Spiele bislang immer überlebt.
Trotz vermehrt auftretender Multiplayer-Modi in Spielen ist Arkanes Harvey Smith fest davon überzeugt, dass Singleplayer-Spiele weiterhin eine große Zielgruppe haben.
„In jedem neuen Zyklus sagen die Leute, 'dieses oder jenes ist das neue Ding'", so Smith gegenüber GamesIndustry.
„Wenn ihr alt genug seid, werdet ihr euch noch daran erinnern, dass es mal Live-Action-Videospiele waren. Dann waren es MMOs. Oder auch Social-Games. Und dann wiederum Multiplayer-Shooter."
„Nichts davon ist schlecht, sie sind alle großartig", erklärt er. „Aber die Realität sieht so aus, dass wir einfach neue Spiele bringen und neue Zielgruppen für diese finden. Der Markt scheint sich zu vergrößern."
Allerdings: Nur weil man plötzlich einen Markt für ein bestimmtes Genre finde, bedeute das nicht, dass sich niemand mehr für den Rest interessiere.
„Es scheint, als richte sich unsere Aufmerksamkeit nur auf diese neue Sache, aber tatsächlich gibt es noch mehr als genug Leute, die eine bestimmte Art von Spiel mögen."
„Wann immer jemand den Tod der Singleplayer-Spiele verkündet, kommt etwas wie Die Sims oder BioShock Infinite daher und macht verschiedene Dinge gut. Bislang sind wir nicht an irgendwelche Grenzen gestoßen."
„Es ist nicht so, als würden DOTA-Fans DOTA kaufen und Skyrim nicht spielen. Oder Dishonored kaufen und sich deswegen nicht Madden zulegen. Ich denke, es gibt einfach verschiedene Zielgruppen und wir haben noch lange nicht das Limit erreicht."
Einer der jüngsten reinen Singleplayer-Titel ist etwa Arkanes Dishonored. Laut Smith habe zwar der eine oder andere Spieler sich einen Multiplayer gewünscht, allerdings hätten sehr viel mehr Leute dem Team dafür gedankt, dass sie ein reines Singleplayer-Spiel entwickelt hätten.