Armored Core 6 - Tipps und Tricks für Mech-Piloten
Gibt es das perfekte Setup für den Armored Core?
Armored Core 6: Fires of Rubicon ist zwar ein angenehm forderndes, über weite Strecken aber kein so schweres Spiel wie Dark Souls oder Elden Ring, die aus demselben Entwicklerstudio kommen. Es gibt allerdings einige Situationen, die es wirklich in sich haben – allen voran natürlich die zum Teil grandiosen Bosskämpfe, aber auch die Duelle mit starken Zwischengegnern. Aus diesem Grund haben wir zunächst mal ein Reihe allgemeiner Tipps für Fires of Rubicon zusammengetragen, in denen ihr vielleicht den entscheidenden Kniff findet, um die fordernden Duelle zu meistern.
Armored Core 6: Allgemeine Tipps und Tricks - Inhalt
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Nutzt Sprung und Boost – nicht nur am Boden
Einer der größten taktischen Vorteile eures Mechs, Armored Core genannt, ist seine Beweglichkeit. Das trifft auch auf die meisten schweren Modelle zu. Denn solange sich der Koloss schnell bewegt, werden ihn viele Geschosse verfehlen. Dass ihr manchen Schüssen zusätzlich per Boost ausweichen müsst, versteht sich von selbst.
Vergesst außerdem nicht, dass ihr auch mit dem Angriffsboost fast allen Gefahren entkommen könnt, wenn ihr quer zur Flugbahn zum Beispiel einer Rakete rast. In manchen Situationen ist es sogar hilfreich, auf einen Gegner oder eine Rakete zuzurasen, um im letzten Augenblick eine Bewegung zur Seite zur machen. Das kann deshalb sinnvoll sein, weil ihr oft möglichst nah an vor allem große Gegner heran solltet.
Ganz wichtig ist aber erst, dass ihr all das nicht nur am Boden tut, sondern so oft wie möglich in der Luft unterwegs seid. Erst dort sind die Armored Cores besonders effektiv, was unter anderem daran liegt, dass man jede Bewegung in zwei Richtungen gleichzeitig ausführen kann, also zum Beispiel nach oben rechts oder unten links. Schon indem man sich einfach nur fallenlässt, geht man vielen Schusslinien aus dem Weg.
Stellt bei der regelmäßig notwendigen Landung nur sicher, dass ihr erst wieder abhebt, wenn die Energie voll aufgeladen ist, sonst gewinnt ihr keine Höhe und kommt schneller in Schwierigkeiten, als wenn ihr während des Aufladens am Boden vielleicht ein-, zweimal zur Seite boosten und dadurch insgesamt länger am Boden bleiben müsst.
Welchen Generator ihr verwendet, müsst ihr dabei selbst entscheiden. Wichtig ist nur, dass ihr den Rhythmus eures Kampfstils verinnerlicht – ob ihr damit nun länger in der Luft bleiben könnt oder kürzere Ausflüge in die Höhe macht, um dafür schneller wieder über die volle Energie zu verfügen, ist zum größten Teil Geschmackssache und hängt natürlich auch davon ab, ob der gewünschte Generator in euren Mech passt.
Sprung und Turboboost beenden Angriffsboost
An dieser Stelle nur der kurze Hinweis, dass das Antippen der Sprungtaste und auch das Auslösen eines Turboboosts den Angriffsboost beenden. Ihr müsst also nicht unbedingt die Richtungstaste nach hinten kippen und dabei vielleicht aus Versehen zur Seite boosten. Das Antippen der Sprungtaste bringt euch besonders sanft aus dem Angriffsboost heraus.
Mit geringer Energie boosten
Jeder Boost verbraucht eine ganz bestimmte Menge Energie – so weit, so einleuchtend. Gut zu wissen ist aber auch, dass man selbst mit fast ausgelaugter Energieleiste noch einen letzten Turboboost ausführen kann, obwohl der eigentlich viel mehr Strom verbrauchen würde. Manchmal macht man dadurch die entscheidenden Meter oder kann gerade noch einem sonst tödlichen Schuss ausweichen.
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Angriff ist die beste Verteidigung
War euch bewusst, dass der Spieleregisseur von Sekiro auch Armored Core 6: Fires of Rubicon federführend entwickelt hat? Inwiefern das nun eine Rolle gespielt hat, sei mal dahingestellt; immerhin waren die Mechs der langjährigen Serie schon immer ausgesprochen flinke Maschinen. Auf jeden Fall sind sich die Kämpfe in beiden Spielen durchaus ähnlich, da man nicht nur rasant agieren muss, sondern auch im Vorteil ist, je mehr man in die Offensive geht.
Das liegt unter anderem daran, dass man die Gegner durch viele aufeinander folgende Angriffe so überladen kann, dass sie einige Sekunden lang besonders verwundbar sind, während sie nahezu regungslos am Platz verweilen. Damit das funktioniert, muss man ständig Treffer landen, was besonders gut mit Schnellfeuerwaffen funktioniert, die wie üblich aus relativ naher Distanz am wirkungsvollsten sind.
Wie auch immer ihr es also letztlich anstellt: Übt immer Druck aus und setzt euer Arsenal so ein, dass möglichst kleine Pausen zwischen den Treffern liegen. Die Waffen, die ihr in den Händen haltet, machen übrigens mehr Schaden, während ihr den Angriffsboost nutzt. Auch das hilft.
Hört genau hin
Größere Geschosse oder Strahlenangriffe werden durch ein hohes, zweimaliges Piepen angekündigt. Kurz danach solltet ihr unbedingt boosten oder anderweitig beim Ausweichen sein.
Nutzt die Zielerfassung nicht bei allen Gegnern
Das Aufschalten eines Ziels ist vor allem dann hilfreich, wenn ihr es mit einem stärkeren Feind oder natürlich Bossen zu tun bekommt. Dann wird es ohne die Zielerfassung schwer, den Gegner immer im Blick zu behalten, obwohl genau das sehr wichtig ist, um zum Beispiel die Schnellfeuerwaffen effektiv einzusetzen. Man kann die Kamera auch dann immer noch ein Stück selbst justieren, das automatische Drehen hilft aber enorm. Kleinere Widersacher solltet ihr allerdings ohne das Aufschalten beseitigen, da es der Übersicht beim schnellen Durchpflügen solcher Gegner nicht zuträglich ist.
Kämpft mit den Fäusten
Geht euch die Munition der Waffen an den Händen aus, wirft der Mech sie automatisch ab, falls ihr die Standardeinstellung nicht verändert habt. (Das manuelle Abwerfen funktioniert zur Veröffentlichung dieser Tipps leider ohnehin nicht.) Das Wichtigste, was sich dadurch für euch ändert: Ihr könnt mit den Fäusten zuschlagen. Kleine Gegner bekommt ihr so locker platt und auch die letzten Millimeter mancher Bossleiste lassen sich so manchmal noch herunterboxen. Das fühlt sich nicht nur gut an, sondern kann spielerisch entscheidend sein.
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Die richtige Montage
Werft bei der Wahl von Ausrüstung auch einen Blick auf die vollständigen Eigenschaften (Dreick auf PlayStation-Konsolen, Y bei Xbox und F auf der Tastatur) des aktuellen Moduls. So seht ihr bei den Waffen zum Beispiel erst, auf welche Entfernung sie besonders effektiv Schaden verursachen und welche Feuerrate sie ihre Schüsse abgeben.
Geht aber nicht nur nach den Werten! Lest euch auch die Beschreibung durch, denn ansonsten könnten euch wichtige Eigenschaften entgehen wie die der Beine mit den invertierten Gelenken. Die bieten nämlich deutlich weniger Schutz und können auch weniger tragen, erlauben dafür ein schnelles Abheben und auch einen schnelleren und weiteren Turboboost.
Speichert verschiedene AC-Designs
Falls ihr ständig nur denselben Mech umbaut, artet das spätestens dann in unübersichtliche Arbeit aus, wenn ihr an einer schwierigen Stelle, etwa einem Bosskampf, feststellt, dass ihr den mit einer ganz anderen Konfiguration bekämpfen solltet. Immerhin dürft ihr nach einem Scheitern die komplette Zusammenstellung ändern – was bedeutend schneller geht, wenn ihr ein alternatives Design schon gespeichert habt und dann nur noch laden müsst. Ein schwerer Panzer unterscheidet sich schließlich drastisch von einem flinken Nahkämpfer.
Das beste Mech-Setup
Was genau das ideale Mech-Setup ist, kann ich nicht mit Sicherheit sagen. Angenehm mächtig sind allerdings zwei Schnellfeuerwaffen (eine in der linken, eine in der rechten Hand – nicht auf eine Seite verteilt), denn wenn ihr damit auf einen Gegner draufhaltet, überladet ihr ihn viel schneller, als wenn ihr ständig aus der Entfernung versucht einzelne Treffer zu landen. Die Gatlings sind dabei besonders effektiv. Aber auch die Impulspistolen machen schon viel her.
Eine andere Möglichkeit bietet sich mit den stärkeren Untersätzen, also den panzerartigen Kettenantrieben und dem spinnenartigen Gestell: Wenn ihr die nutzt, werdet ihr nicht vom Rückstoß großer Kaliber, zum Beispiel Granatwerfer zurückgeworfen. Weil euer Mech dadurch nicht ausgebremst wird, kann auch das eine starke Kombination sein. Ihr müsst mit solchen Waffen allerdings den Moment noch genauer abpassen, in dem ihr sie abfeuert könnt, denn weicht der Gegner der einzigen Trefferchance aus, die ihr aufgrund des langen Cooldowns binnen mehrerer Sekunden habt, dann bringt euch das natürlich nichts. Bedenkt daher auch, dass die Geschütze oft relativ lange brauchen, bis sie nach dem Betätigen des Abzugs überhaupt feuern.
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Nutzt den Radar
Leicht zu übersehen ist der Kompass am unteren Ende des Bildschirms. Nahezu alle Gegner sind dort als rote Rechtecke markiert.
Denkt rechtzeitig an die Heilung
In der Hitze des Gefechts geht das schnell mal unter, doch auch in Armored Core 6: Fires of Rubicon könnt ihr mithilfe von Reparatur-Kits dreimal die Gesundheit eures Mechs wiederherstellen. Etwa die Hälfte repariert ihr dabei mit einer Verwendung. Nutzt das also nicht erst kurz bevor es fast zu spät ist.
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Arena und Kernerweiterung
Erledigt die einfachen Arenakämpfe am besten sofort, wenn sie verfügbar sind, denn dafür erhaltet ihr Punkte, um einige eurer allgemeinen Werte zu steigern und eine so genannte Kernerweiterung freizuschalten, die euch entweder einen defensiven Schild verleiht oder eine offensive Variante davon, Sturmpanzerung genannt, die nahen Gegnern relativ großen Schaden zufügt, was ausgesprochen hilfreich sein kann. Achtet beim Einsetzen der Punkte vor allem darauf eure bevorzugten Waffen und Taktiken zu unterstützen, denn einen richtig starken Allrounder erschafft man in Fires of Rubicon eher nicht.
Habt aber keine Angst vor Experimenten: Mit 40.000 Credits ist das Zurücksetzen der OS-Punkte zwar nicht umsonst, aber für alle Fälle ist dieser Betrag mit dem Wiederholen einer einzigen Missionen meist schon wieder eingespielt.
Achtet auf die Missionsbeschreibungen
Schaut euch die Missionsbeschreibungen genau an. Manchmal dürft ihr im späteren Verlauf wählen, welche von zwei Missionen ihr angeht. Das wird allerdings nur durch ein relativ kleines Symbol am unteren rechten Rand dargestellt und kann entsprechend leicht übersehen werden. Nicht, dass ihr die kriegstreibenden Konzerne unterstützt, obwohl ihr lieber der Rubicon Liberation Front helfen wollt!
Missionen wiederholen
Apropos: Wenn ihr knapp bei Kasse seid, aber trotzdem Aufrüsten wollt, dann wiederholt einfach eine Mission. Das füllt das Konto recht schnell. Achtet nur darauf, einen Einsatz zu wählen, der euch relativ leicht fällt, damit ihr nicht unnötig viel Zeit zum Beispiel bei einem Bosskampf verschwendet.