Bethesdas Howard: NPC-KI der Haupt-Fokus bei der Skyrim-Entwicklung
"Schräge Dinge" aber weiterhin garantiert
Laut Bethesdas Design Director Todd Howard ist es eine der obersten Prioritäten in der Entwicklung von Skyrim, das Verhalten der NPCs auf Glaubwürdigkeit zu optimieren.
"Die große Sache für uns sind immer noch – und wir ringen immer noch damit – die NPCs, die Interaktion und wie sie sich verhalten", so Howard im Gespräch mit Gamasutra.
"Das liegt daran, dass das Spiel so dynamisch ist und wir sie nicht skripten. Es können also manchmal schräge Dinge passieren", erläutert er. "Wir kamen aus Oblivion und dachten, 'hey, wie können wir glaubwürdigere Charaktere auf den Screen bringen, die auf dich reagieren?"
"Ich dachte immer, wir sind gut darin, Umgebungen zu machen und wir wollen es auch weiterhin gut machen. Aber ich würde sagen, die Charaktere und wie sie sich auf dem Bildschirm verhalten, darauf lag vermutlich unser Hauptfokus."
Ganz wird man die Situationskomik aus einem derart offenen Spiel wohl nicht entfernen können, wie er schätzt.
"Es werden weiter schräge Dinge passieren, wie etwa, dass der Spieler X, Y und Z macht, das wir nicht vorhersehen konnten. Und jetzt greift er die Stadt an, schläft in dem Bett von diesem einen Typen, brachte seine Frau um …"
"Wir lernen jedes Mal, wie die Leute diese Spiele angehen und sie erleben", fährt er fort. "Wir werden also immer besser, aber letzten Endes müssen wir, sagen wir mal, eine Story mit einem fein austarierten Tempo opfern."
"Die ist fast unmöglich für uns, wir lassen dich lieber machen, was immer du willst. Das ist also ein Opfer, das wir bereit sind zu bringen."
Aber was wäre Youtube ohne den ganzen unfreiwilligen KI-Slapstick, den uns so wunderbare Spiele wie Oblivion bescheren, nicht wahr?