Ubisofts Poiker: Jährlicher Zyklus für Assassin's Creed ist 'ideal'
Ja was denn nun?
Für Ubisofts Falco Poiker, Mission Design Director bei Assassin's Creed: Revelations, ist ein rund zwölfmonatiger Produktionszyklus für Assassin's Creed "ideal".
"Ja, bei diesen Spielen beläuft sich die Produktionszeit auf weniger als ein Jahr, was für mich so ziemlich ideal ist", erklärt er im Gespräch mit der Edge.
Damit widerspricht er aber auch früheren Aussagen von Ubisoft Montreals Jean-Francois Boivin, der im Jahr 2010 eine "Atempause" für angebracht hielt. Aber gut, damals glaubte er auch noch, dass 2011 kein Assassin's Creed erscheinen werde. Und nun steht Revelations vor der Tür.
"Ehrlich gesagt glaube ich, dass diese Lizenz zum Wohle aller - die Geschäftsleute können aber wieder alles zunichte machen, was ich sage, weil es letztendlich darum geht, Spiele zu verkaufen -, eine Atempause braucht. Man kann ein Feld nicht jedes Jahr pflügen. Einmal alle drei Jahre - oder wann auch immer - muss man es atmen lassen. Die Minerialen müssen wieder hineinfinden. Ich denke wirklich, dass es bei jeder Lizenz so ist", so Boivin damals.
Laut Poiker sorgt die begrenzte Entwicklungszeit vielmehr dafür, dass die Leute konzentrierter und effizienter arbeiten.
"Viele Leute beschweren sich darüber, und damit meine ich intern - sie sagen, es ist nicht genüngend Zeit. Aber es gibt dem Team Schwung und wir finden eine Richtung, in die wir gehen wollen. Im Vergleich zu einem Team, das zwei, drei, vier Jahre mit der Entwicklung verbringt, gibt es auch sehr wenig Unschlüssigkeiten."
"Bei diesen Spielen fängt man regelmäßig von vorne an, weil man sich denkt, 'wir sind nicht zufrieden mit dem, was wir haben'. Diesen Luxus haben wir nicht, also arbeitet die Zeit hier gewissermaßen zu unserem Vorteil. Wir gehen in eine Richtung und bleiben dabei. Wenn es Probleme gibt, nun, lösen wir sie eben unterwegs."
Mehr Infos zum kommenden Teil der Reihe entnehmt ihr unserer Assassin's Creed: Revelations Vorschau.