Jaffe wäre nicht an der Arbeit an einem neuen God of War interessiert
Gameplay muss über der Story stehen
David Jaffe, der Schöpfer von God of War, erzählt in seinem Blog, warum er kein Interesse an einem neuen Teil hätte, falls man ihm die Arbeit anbieten sollte.
"Sehr viele Leute fragen mich, ob ich jemals an einem neuen God of War (angenommen, die Möglichkeit bietet sich an) arbeiten würde und ich antworte stets gleich: Wenn es God of War meets Zelda wäre (vom Gameplay her), dann ja (aka Darksiders, nicht wahr?)", schrieb er.
"Aber wenn es God of War in seiner aktuellen Form wäre, würde ich es nicht tun. Für mich - und das bezieht sich allein auf mich (ich verstehe und respektiere, dass nicht jeder so denkt) - stellte sich bei der Arbeit an God of War als Game Designer (und sicherlich auch als Game Director) heraus, dass unsere Spiele das Gameplay über alles andere stellen sollten."
Jaffe stellt für sich fest, dass nicht die Uncharteds oder God of Wars die größten Verkaufszahlen einfahren, sondern Titel, die Gameplay als oberste Priorität ansehen.
"Das wirklich Interessante an der Sache ist, dass sich trotz der Liebe und dem Lob gegenüber cineastischen Erfahrungen die 'game-y games' am besten verkaufen. Betrachtet Guitar Hero, MW3, Angry Birds, Farmville, Mario, Madden, Wii Sports usw.", fährt er in seinem Text fort.
"Der Spiel-Anteil verkauft sich eimerweise, wenn er qualitativ hochwertig und richtig angepasst ist", fügt Jaffe hinzu. "Der Erlebnis-Anteil verkauft sich ebenfalls sehr gut, aber nicht so stark wie der Spiel-Anteil und kostet dazu noch eine Menge mehr."