Artikel 13 droht Streamer zu verschrecken
Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Umfrage.
Artikel 13 ist beschlossene Sache und jetzt liegt es an den EU-Mitgliedsstaaten, die neuen Urheberrechtsrichtlinien entsprechend umzusetzen.
Was das für uns alle und für diverse Plattformen im Netz zukünftig bedeutet, bleibt vorerst abzuwarten.
Wenn Artikel 13 so umgesetzt wird wie befürchtet, könnte das aber viele Streamer verschrecken.
Zu diesem Ergebnis kommt jedenfalls Comparitech auf Basis einer Umfrage, die OnePoll für das Unternehmen durchgeführt hat und dazu 1.500 Teilnehmer in Großbritannien befragte, die entweder streamen oder Gameplay-Videos ins Internet hochladen.
Videospielinhalte gehören den Entwicklern und Publishern eines Spiels. Streamer und die Plattformen, die sie nutzen, könnten also bei Verstößen gegen das Urheberrecht Probleme bekommen, wenn sie Videos ohne Genehmigung hochladen.
Wenn sie dafür haftbar gemacht werden, würde das 45,6 Prozent der befragten Streamer davon abhalten, weiter Gameplay im Internet zu streamen. 44,8 Prozent von ihnen würden zu einer anderen Plattform wechseln, wenn ihre aktuelle Plattform Zuschauer aus Europa blockt.
Blockt eine Plattform europäische Zuschauer, würden lediglich 36,6 Prozent von ihnen weiterhin Videos streamen oder hochladen. 30,7 Prozent sind unentschlossen.
Weibliche Streamer wären eher dazu geneigt, das Streamen aufzugeben, wenn Plattformen europäische Zuschauer blockieren, als männliche (37,87 Prozent bzw. 26,59 Prozent).
Und auch das Alter spielt eine Rolle. Ältere Streamer würden in einem solchen Fall eher darüber nachdenken, kein Gameplay mehr zu streamen, als jüngere.
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Quelle: Comparitech