Assassin's Creed 3: Liberation für Vita und mit weiblichem Hauptcharakter
Erscheint zeitgleich zu Assassin's Creed 3 und keine Verbindung zu Desmond.
Über die neue Ausgabe der Game Informer sind im Vorfeld der E3 erste Details zu Assassin's Creed 3: Liberation für die PlayStation Vita ans Tageslicht gelangt.
Erstmals in der Assassin's-Creed-Reihe soll dabei ein weiblicher Assassine namens Aveline mit französisch-schwarzer Herkunft die Hauptrolle spielen.
Veröffentlicht werden soll das Spiel zeitgleich mit Assassin's Creed 3, Schauplatz ist New Orleans im Zeitraum von 1765 bis 1780, also kurz nach dem Siebenjährigen Krieg.
Als Entwickler steht Ubisoft Sofia (Ghost Recon: Shadow Wars) hinter dem Projekt und man verspricht für den Vita-Titel "echtes Assassin's-Creed-Gameplay" sowie einen speziell an die Vita angepassten Multiplayer-Modus. Verbindungen zu Desmond wird es nicht geben, man bezeichnet das Ganze eher als "Propaganda-Tool" von Abstergo, das eine Grauzone im Konflikt zwischen Assassinen und Templer aus der Sicht eines Assassinen zeigen soll.
Avelines Mentor ist ein entkommender Sklave namens Agate, der zugleich Anführer der Assassinen in New Orleans ist. Scheinbar trifft Aveline dabei auch auf Connor, den Protagonisten von Assassin's Creed 3. Ebenso ist scheinbar ein Ausflug nach Mexiko angedacht. Ansonsten verspricht man große Gameplay-Areale, in denen ihr sprinten, klettern, kämpfen oder einfach die Gegend erkunden könnt - in New Orleans sollt ihr dabei keine neuen Gebiete laden müssen. Unterwegs stoßt ihr mitunter auf Tiere wie Alligatoren, die euch angreifen können.
Zu den neuen Waffen zählen beispielsweise Zuckerrohr-Macheten, Pistolen, Musketen oder Granaten, Taschendiebstähle sollen mit Touchscreen beziehungsweise Touchpad auf der Rückseite der Vita durchgeführt werden.
Mehr zum Spiel wird man sicherlich noch im Rahmen der E3 hören.
Interessant ist, dass Ubisoft einen weiblichen Assassinen kürzlich noch als "zu unglaubwürdig" für Assassin's Creed 3 bezeichnet hatte.
"Das ist immer eine Sache, über die wir nachdenken. Ich denke, viele Leute würden das gerne sehen", erklärte Creative Director Alex Hutchinson damals. Aber: "Es fühlte sich irgendwie falsch an, wenn man all diese Männer in jeder Szene sah und dann inmitten von ihnen im Verborgenen [einen weiblichen Assassinen]. Die Leute würden es für unglaubwürdig halten."