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Auch THQ hatte Interesse an Respawn

Uneinigkeit in einem Punkt

Auch Publisher THQ hatte Interesse an einer Zusammenarbeit mit Jason Wests und Vince Zampellas Respawn Entertainment, letzten Endes scheiterte das Ganze aber an einem wichtigen Punkt.

"Wir waren einen Schritt von einem Deal [mit Respawn] entfernt", verrät THQs Danny Bilson. "Ich sah [West und Zampella] kürzlich und sie sagten, es lag nur an einem Punkt. Einem Punkt, bei dem ich nicht nachgeben wollte."

Genauer gesagt ging es um die Rechte an den jeweiligen Spielen von Respawn.

"Meine Verantwortung gegenüber unseren Aktionären und als CEO des Unternehmens ist es, eine Bibliothek voller IPs aufzubauen."

Hätte man West und Zampella die Rechte an ihrem Spiel behalten lassen, hätte das laut Bilson auch die Türen für andere Entwickler geöffnet, die dann das Gleiche zu fordern könnten.

"Es dürfte nicht überraschend sein, dass die anderen großen Publisher Jason und mich, nachdem Activision uns im März 2010 feuerte, bezüglich einer Zusammenarbeit kontaktierten", sagt Vince Zampella dazu. "Ich kenne Danny Bilson seit vielen Jahren, also war THQ einer der Publisher, die auf uns zu kamen. Wir hatten ernsthafte Gespräche mit ihnen."

"Was den Besitz der Rechte anbelangt, war es für uns ehrlich gesagt wichtig, dass sich, nach allem, was wir bei Activision erlebt haben, die IP in unseren Händen befindet. Unglücklicherweise wollte THQ dem nicht zustimmen."

Und so landete Respawn dann schließlich bei Electronic Arts. Derzeit beschäftigt man sich allerdings weniger mit der Spieleentwicklung, sondern hat immer noch eine Klage von Activision am Hals.

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