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Außergerichtliche Einigung zwischen Activision und West/Zampella

Beide Parteien einigen sich und vereinbaren Stillschweigen, es kommt zu keiner Gerichtsverhandlung.

Der Rechtsstreit zwischen Publisher Activision und den beiden ehemaligen Infinity-Ward-Chefs Jason West und Vince Zampella ist vorbei, wie Polygon berichtet.

Details dieser Einigung sind "streng vertraulich", was darauf schließen lässt, dass Activision eine bestimmte und vermutlich nicht gerade kleine Summe zahlt. In einem Statement gab man an, dass man durch eine einmalige Zahlung im Zuge der Einigung aufgrund einer starken Performance im Quartal aber nicht mit großen Auswirkungen auf die prognostizierten Geschäftszahlen rechne.

Zuletzt hatten West und Zampella eine Gesamtsumme von einer Milliarde Dollar für unbezahlte Boni und Schadenersatz gefordert. Ihnen schlossen sich dutzende ehemalige Mitarbeiter von Infinity Ward an.

Activision entschloss sich damals zur Gegenklage, zog später auch Electronic Arts mit hinein und verlangte 400 Millionen Dollar Schadenersatz. Man warf dem Publisher vor, schon 2009 damit begonnen zu haben, Zampella und West von Activision wegzulocken.

Beide Publisher hatte sich bereits Mitte Mai außergerichtlich geeinigt. Im Zuge dessen kamen auch einige neue Details ans Tageslicht, wonach Activision versucht hatte, auf die E-Mails von West und Zampella zuzugreifen. Auch sollte der ehemalige IT Director angeblich "schmutzige Details" über die beiden finden.

Vor kurzem hatte Activision dann bereits 42 Millionen Dollar an frühere IW-Mitarbeiter gezahlt, was man damaligen Aussagen nach aber nicht als Schuldeingeständnis verstehen sollte.

Electronic Arts hat sich zwischenzeitlich gegenüber Eurogamer zu dieser Einigung geäußert.

"Activisions Versuche, ihre Leute nicht zu bezahlen und EA die Schuld zu geben, waren absurd", heißt es. "Diese Einigung ist eine Bestätigung für Vince und Jason und für das Recht Kulturschaffender, den Lohn für ihre harte Arbeit zu bekommen."

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