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Australisches "Ab-18"-Siegel: Entscheidung muss bis Juli fallen

Home Affairs Minister macht Druck

Australiens Minister of Home Affairs, Brendan O'Connor, hat den Justizministern des Landes eine Deadline gesetzt: Bis Juli soll Einigkeit über die viel diskutierte R18-Einstufung von Videospielen herrschen.

"Wir werden zur Lachnummer der entwickelten Welt", so O'Connor zu ABC News (über vg247). Wir sind das einzige Land, das keine R18-artige Einstufung für Videospiele hat."

"Ich sage voraus, dass, wenn es keinen Konsens diesbezüglich gibt, das Commonwealth sicherlich seine Optionen prüft. Wir können nicht weiter auf ein veraltetes Klassifizierungssystem bauen, das, meiner Ansicht nach, jungen Leuten schadet", erläutert er.

Erst im Dezember gelangten die Justizminister nicht zu einer Einigung bezüglich der Reform des Verfahrens, dessen höchste Einstufung seit jeher MA15 + lautet.

Das nächste Treffen der Minister steht im Juni an, allerdings behält sich O'Connor weitere Schritte vor, wenn die Diskussionen ergebnislos verlaufen:

"Ich werde es damit nicht bewenden lassen, weil es zu wichtig ist, um einer oder zwei Gerichtsbarkeiten zu erlauben, die restlichen Gerichtsbarkeiten davon abzuhalten, eine wichtige Reform voranzutreiben. Aber ich würde es doch sehr vorziehen, einen Konsens im Juli erreicht zu haben."

In Australien erhalten Spiele, die die zuständige Behöre für 15-jährige als nicht zumutbar erachtet, keine Freigabe und sind somit vom Verkauf ausgeschlossen. Zuletzt wurde Mortal Kombat die Freigabe mehrfach verweigert.

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