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Balatro: "Sollte Lootboxen hinzufügen" - Entwickler kritisiert hohe Altersfreigabe

Der Entwickler von Balatro kritisiert die hohe Altersfreigabe des Spiels, besonders im Vergleich zu Electronic Arts' EA Sports FC.

Balatro-Schöpfer LocalThunk ist unzufrieden mit der PEGI-Altersfreigabe, die sein Poker-Roguelike erhalten hat.

Dabei bringt er gleichzeitig auch EA Sports FC in die Schusslinie und beklagt, dass hier mit zweierlei Maß gemessen werde.

Balatro hat eine höhere Freigabe als EA Sports FC

"Da PEGI uns eine Einstufung von 18+ dafür gegeben hat, dass wir böse Spielkarten haben, sollte ich vielleicht Mikrotransaktionen/Lootboxen/echtes Glücksspiel hinzufügen, damit die Freigabe wie bei EA Sports FC auf 3+ gesenkt wird", kommentiert er die Entscheidung auf X.

Man kann regelrecht den Frust aus diesen Zeilen herauslesen, gleichzeitig ist nicht von der Hand zu weisen, dass die Begründung für die Alterseinstufung im Vergleich der beiden Spiele etwas unsinnig und unfair erscheint.

EA Sports FC ist dabei sicherlich nur ein Beispiel für viele weitere Spiele und Geschäftsmodelle, die darauf ausgelegt sind, dass die Leute Geld ausgeben, um unter anderem etwa Boxen mit zufälligem Inhalt zu öffnen.

Begründet wird die hohe Altersfreigabe von Balatro wie folgt: "Dieses Spiel lehrt - durch Bilder, Informationen und Spielabläufe - Fähigkeiten und Kenntnisse, die beim Pokern verwendet werden. Während des Spiels wird der Spieler mit 'Chips' für das Spielen bestimmter Blätter belohnt. Der Spieler kann auf eine Liste mit Namen von Pokerblättern zugreifen. Wenn der Spieler mit dem Mauszeiger über diese Pokerblätter fährt, erklärt das Spiel, welche Arten von Karten der Spieler benötigt, um bestimmte Blätter zu spielen. Im Laufe des Spiels lernt der Spieler immer besser, mit welchen Blättern er mehr Punkte erzielen kann. Da es sich um Blätter handelt, die es auch in der realen Welt gibt, können diese Kenntnisse und Fähigkeiten auf ein echtes Pokerspiel übertragen werden."

Anders gesagt: Weil Balatro einem theoretisch beibringt, wie man Poker spielt, erhält es eine höhere Freigabe als EA Sports FC, in dem man echtes Geld ausgibt, um sich Kartenpakete mit zufälligen Inhalten zu kaufen. Was ebenfalls Suchtpotenzial birgt und zu hohen Kosten führen kann, wie wir schon des Öfteren gesehen haben.

Was haltet ihr davon, dass Balatro eine PEGI-Altersfreigabe ab 18 Jahren erhalten hat?

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