Baldur's Gate 3: Das hätte Larian bei einem Flop getan
Plan B.
Wenn Larian in einem alternativen Universum keinen Erfolg mit Baldur's Gate 3 gehabt hätten, wie wäre das Studio damit umgegangen? Auf einen Flop hat sich das Studio tatsächlich vorbereitet. Zum Glück in Baldur's Gate 3 jedoch ein großer Hit geworden.
Erfolg ist selbst bei einem Baldur's Gate 3 nicht garantiert
Nachdem Baldur's Gate 3 bereits zu einem der erfolgreichsten Rollenspiele der letzten Jahre wurde, fällt es schwer zu glauben, dass Larian Studios bereits Vorkehrungen für einen Misserfolg getroffen hatte.
In einem Interview mit unseren englischen Kollegen spricht Larian-Chef Swen Vincke über den Plan B.
"Bevor wir damit begonnen haben, haben wir mehrere Rückzugspositionen aufgebaut. Für den Fall, dass etwas schiefgehen würde. Ich habe eine Minderheitsbeteiligung. Daher hatte ich das in der Hinterhand, falls etwas schiefgehen würde. Das war meine Basislinie. Sonst hätte ich die Risiken, die wir mit Baldur’s Gate 3 eingegangen sind, nicht auf mich genommen. Denn es war ein zu großes Risiko", sagt Vincke.
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Die erste Prognose der Verkaufszahlen erfolgte dann im Laufe der dreijährigen Early-Access-Phase von Baldur's Gate 3. Da sich der Titel in dieser Phase rund 2,5 Millionen Mal verkaufte, standen genügend finanzielle Mittel für die weitere Entwicklung zur Verfügung.
"So konnten wir sehen, wo wir stehen. Und so stehen wir seit einigen Jahren gut da, wo wir jetzt sind", so Vincke. Trotzdem sei das nur eine Prognose gewesen, ein Restrisiko bestehe immer.