Baldur's Gate 3: Larian übergibt das Spiel an euch, sobald der Mod-Support da ist
Es liegt in eurer Hand.
Mit einem der nächsten Patches wird Baldur's Gate 3 offizielle Mod-Unterstützung erhalten. Für Larians CEO Swen Vincke wird sich dieser Moment nach einer Übergabe des Titels an die Spieler anfühlen.
Larian legt das Zepter aus der Hand
"Eines der großen Dinge für uns, auf die wir jetzt wirklich hinarbeiten, ist die Möglichkeit für die Spieler, [Baldur's Gate 3] selbst zu modifizieren, weil sie dann in der Lage sein werden, ihre eigenen Dinge zu machen und ich denke, das wird der Punkt sein, an dem wir sagen werden 'ok, jetzt gehört es ganz euch'", so Vincke bei der BAFTA-Veranstaltung An Evening with Baldur's Gate 3 (danke, Eurogamer.com).
Bisher sei die Entwicklung der Mod-Unterstützung noch nicht abgeschlossen, da es nicht einfach gewesen sei, das Feature zum Laufen zu bringen.
Larian lässt den support für Baldur's Gate 3 mit Veröffentlichung der Mod-Unterstützung jedoch nicht fallen. Jedoch werde die Arbeit an dem Titel auf "wirklich kritische Fehlerbehebungen reduziert".
Für Vincke ist die Abgabe des Projekts in die Hände der pfiffigen Modder ein Moment, auf den er sich freut. So könne er den neuen Projekten mehr Aufmerksamkeit widmen.
"Wir arbeiten an unserem neuen Ding, wir sind sehr gespannt auf die neuen Spiele. Wir sind auch kreative Geister, wir wollen nicht immer das Gleiche machen, wir wollen uns wirklich weiterentwickeln und neue Dinge tun."
Der neue Titel wird, wie auch Baldur's Gate 3, ebenfalls im Early Access erscheinen. Mit diesem Konzept hatte Larian Studios bei ihrem Kassenschlager großen Erfolg. "Das Wichtigste, was dabei herauskam, war, dass wir dadurch unseren Kurs korrigieren konnten", so Vincke.
"Es gab Fehler, die wir gemacht haben, und die Spieler haben uns gesagt: 'Das ist ein Fehler, das solltet ihr nicht tun'. Wir versuchen, zuzuhören und so viel wie möglich zu tun, wenn wir denken, dass es Sinn macht. Ich denke, das hat maßgeblich zum Erfolg von BG3 beigetragen."
Auf welches Feedback die Entwickler dabei hören, führt Vincke auf das Bauchgefühl zurück. Letztendlich sei es aber doch unmöglich, es allen Menschen recht zu machen. Und nicht immer sei es die klügste Entscheidung, auf die Mehrheit zu hören, wenn man wirklich an den Inhalt seines Spiels glaube.