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Bastion-Entwickler: DLC kann Atmosphäre und Immersion beeinträchtigen

Ebenso Mikrotransaktionen

Download-Content kann nach Ansicht von Supergiant Games' Creative Director Greg Kasavin die Atmosphäre und Immersion eines Spiels beeinträchtigen - ebenso wie Mikrotransaktionen.

"Ich denke, das ist ein sehr kniffliges und schwieriges Problem", so Kasavin auf der GDC. "Wenn euer geschäftliches Ziel darin besteht, viele kleine Inhalte und Ingame-Stores zu machen, weiß ich nicht, wie sehr sich das mit einem atmosphärischen Spielerlebnis verträgt. Ich denke, das ist ziemlich schwierig."

"Ich finde, es ist schwierig, etwas atmosphärisch zu gestalten, wenn das Spiel einen darum bittet, echtes Geld zu zahlen. Tatsächlich habe ich nie ein Spiel gespielt, dem das gelungen ist."

Auch Social-Games wie Mafia Wars 2 können seiner Meinung nach nie wirklich Immersion oder Atmosphäre erzeugen, was auch an den ständigen Pop-ups liege, die einen dazu auffordern, andere Zynga-Titel zu spielen.

"Bestimmte Designentscheidungen machen es nahezu unmöglich, für eine gewisse Atmosphäre zu sorgen. Ich kann mir nicht vorstellen, wie jemand ein entsprechendes Spielerlebnis hat, wenn er etwa Mafia Wars 2 spielt. Es ist ein Spiel, das einen ständig dazu auffordert, ein völlig anderes Spiel zu spielen."

Dennoch würden das natürlich nicht nur größere Produktionen schaffen. Als Beispiele dafür, dass es auch mit mobilen Spielen möglich sei, für eine gute Atmosphäre zu sorgen, nannte er Canabalt und Infinity Blade. Ebenso müsse ein Spiel nicht unbedingt atmosphärisch sein, um Spaß zu machen, aber bei den Spielen, die sich fest und am längsten in Kasavins Erinnerungen verankert haben, sei das der Fall.

Weitere Informationen zu Supergiant Games' jüngstem Titel entnehmt ihr unserem Bastion Test.

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