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Batman: Arkham Asylum

Simply the best

Wie gesagt, die Möglichkeiten sind vielfältig. Damit man entsprechend verwendbare Stellen auch nicht verpasst, nutzt man den per Knopfdruck aktivierbaren Detektiv-Modus. Selbiger taucht die Umgebung in ein bläuliches Licht und hebt etwa Wasserspeier oder Lüftungsgitter orange hervor, während schwache Mauerstücke hellblau schimmern. Auch die Gefährlichkeit der Kontrahenten lässt sich so ohne Weiteres einschätzen. Unbewaffnete Gegner erkennt man bereits über weite Entfernung an ihrem grün leuchtenden Skelett. Tragen sie hingegen eine Waffe, leuchten sie rot. Und wir wissen ja alle, dass Rot in solchen Situationen nichts Gutes bedeutet.

Außerdem braucht man den Detektiv-Modus immer wieder, um bestimmte Rätsel zu lösen. Mehrfach folgt man beispielsweise Spuren einer bestimmten Person, nachdem man eine Flasche mit Alkohol oder Fingerabdrücke gescannt hat. Das nützliche Hilfsgerät zeigt dann eben jene Fingerabdrücke an Wänden, Türen oder Geländern an - oder eben die Alkoholspuren in der Luft. Dann muss man einfach nur noch diesen Hinweise nachgehen und gelangt dann irgendwann zum Ziel. Des Weiteren ist er nötig, um die insgesamt 240 "Riddler-Herausforderungen" auf Arkham-Island zu lösen. Dabei handelt es sich um versteckte Riddler-Trophäen und diverse andere Objekte, die man entweder aufsammeln oder "fotografieren" muss. Im Gegensatz zu den Flaggen in Assassin's Creed bekommt man hier aber auch etwas für seine Mühe. Einerseits werden neue Level für den Herausforderungs-Modus (mehr dazu später) freigeschaltet, andererseits erfährt man Hintergrundinfos zu verschiedenen bekannten Schurken, kann sich nette 3D-Modelle im Menü anschauen und erhält Erfahrungspunkte.

Letztere verdient man sich auch, indem man Gegner vermöbelt. Sie dienen gewissermaßen zum Levelaufstieg, wobei nicht wirklich irgendein Level angezeigt wird. Wann immer Batman genügend Erfahrungspunkte gesammelt hat, kann er sich ein Upgrade für seine Ausrüstung oder zusätzliche Manöver freischalten. Das "Umgekehrte Ausschalten" - bei dem man, wie zu Anfang erwähnt, Fiesewichte an Wasserspeiern aufhängt - zählt zum Beispiel dazu. Ebenso kann man seine Panzerung verstärken, die Effizienz des Batarangs erhöhen und weitere nützliche Dinge verwenden. Eben alles, was den Verbrecherjäger-Alltag erleichtert.

Batman: Arkham Asylum - Poison Ivy

Die Nahkampf-Auseinandersetzungen gehen dabei erstaunlich locker von Hand, dem Freeflow-Kampfsystem sei dank. Selbst der Kampf gegen zehn Schurken gleichzeitig wird damit mehr oder weniger zum Kinderspiel, sofern man denn aufmerksam ist. Über die X-Taste teilt Batman harte Schläge aus, die den Gegenüber meist nach drei Treffern erstmal auf den Boden befördern. Nun kann man ihn entweder gleich ganz ausschalten oder sich seinen Kollegen widmen. Und das nahtlos und ohne Pause. Die Feinde warten nicht etwa, bis man einen von ihnen fertiggemacht hat, bevor sie auf einen losgehen.

Man hat stets auch Kontrahenten im Rücken und muss darauf achten, wenn sie zum Angriff ansetzen. Praktischerweise informiert ein blaues Symbol darüber. In dem Fall sollte man schnell die Y-Taste betätigen, um den Konter einzuleiten. Ebenso hüpft die Fledermaus über die Angreifer drüber, betäubt sie, wirft Batarangs ins Getümmel oder zieht sie per Batclaw zu sich, um ihnen dann eine reinzuhauen. All das ohne Atempause, was die Prügeleien zu einem echten Erlebnis macht. Erst ein Schlag hier, dann hat der von hinten anstürmende Kollege im nächsten Augenblick den Ellenbogen im Gesicht, bevor der Dunkle Ritter zwei Sekunden später in Richtung des nächsten Schurken springt.

Dabei sollte man jedoch nicht außer Acht lassen, dass einige der Kontrahenten mit Messern oder Elektroschock-Stäben bewaffnet sind. Die blocken dann entweder Batmans Angriffe ab oder verpassen ihm dabei einen Stromschlag. Da hilft es dann nicht nur, wenn man einfach auf die X-Taste hämmert. Generell gilt: Je abwechslungsreicher man agiert, je mehr unterschiedliche Manöver man einsetzt, desto mehr Erfahrungspunkte wandern nach erfolgreichen Kombos - etwa 20 Treffer in Folge - auf das Konto.