Battlefield 3
Mit der Beta in die Krise?
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Eigentlich wollte ich mich ja zu Beginn dieses Artikels über das Recycling der "Operation Metro"-Karte aus der Alpha auslassen. Bis ich gestern erfahren habe, dass man mit einem Passwort auf dem PC auch Caspian Border freischaltet. Einfach "shoppingcartsareagoodride" im Server-Browser eingeben und schon kann man sich in 64-Mann-Conquest-Gefechte stürzen.
Ältere PCs stöhnen dann zwar unter der Dauerbelastung und auch auf meiner Möhre quietscht die CPU bis kurz vor die Belastungsgrenze, aber wenn man dann das erste Mal mit dem Jet in der Luft ist, sind diese Probleme schnell wieder vergessen. Ja, das ist Battlefield, wie es leibt und lebt. Eine gewaltige Schlachtfeld-Simulation mit leichtem Hang zum Chaos.
Doch nicht nur das Recycling stieß vielen Fans übel auf. Auch was Bugs und Technik anging, sorgte die Beta für lange Gesichter. DICE hat hier keine praktisch fertige Demo auf die Spieler losgelassen, sondern eine wirklich noch unfertige Version, die zum Teil nur so vor Fehlern strotzt. Insbesondere in Bezug auf die Technik. Mal bleibt man im Boden stecken, wenn man sich hinlegt, mal geht man im Tearing-Gewitter unter. Nichts, was man nicht beheben kann, doch genug, um den Hype um den Titel auf eine harte Bewährungsprobe zu stellen. Hat DICE damit am Ende sogar dem Titel geschadet?
Aus meiner Perspektive nicht. Ja, es gibt mit dem neuen Battlelog-Matchmaking immer wieder Abstürze, doch dafür läuft der eigentliche Client bei mir (Core 2 Duo E8400 3 GHz, ATI Radeon 5850, 4 GB RAM) flüssig. Das System ist noch nicht bombensicher und bereitet zumindest auf meinem Rechner einige Probleme. Doch dafür ist der Server-Browser blitzschnell und bricht auch unter tausenden Suchanfragen nicht zusammen. Genau aus diesem Grund wird nämlich dieses neue System genutzt. Die Webserver haben auch mit Millionen Nutzern keine Probleme, trotzdem bin ich gespannt, ob der Start diesmal wirklich schmerzfrei abläuft.
Doch zurück zum Battlelog, wie sich die Kombination aus Statistik- und Community-Seite, Hauptmenü und Serverbrowser nennt. Dort könnt ihr nicht nur relativ schnell einen Server finden, eure bisherige Leistung bestaunen oder gar einen Clan aka Platoon gründen, sondern euch auch die freischaltbaren Waffen, Spezialisierungen und Ausrüstungsgegenstände ansehen. Und genau hier wurde man bei der Beta fündig. Denn in der Liste gibt es einige echte Überraschungen, die es in dieser Form bei allen bisherigen Battlefield-Teilen noch nicht gab.
Ganz vorne mit dabei sind für mich die beiden Bodenkampfflugzeuge A10 Thunderbolt 2 und die russische SU-25 Frogfoot. Beide sind anderen Flugzeugen relativ hilflos ausgeliefert, besitzen aber starke Bordkanonen, Raketen und Bomben. Theoretisch lassen sich damit gleich mehrere Panzer auf einmal ausschalten. Das legt auch klare Fahrzeugkarten nahe, auf denen sich große Panzerverbände gegenüberstehen. Die restlichen Panzer, Hubschrauber und Jäger kennt man aus dem Vorgänger. Tunguska-Flugabwehrpanzer, diverse Schützenpanzer, Angriffshelikopter, Transporthubschrauber und wendige Jeeps. Alles, was das Military-Herz begehrt.