Bericht: Dragon Age 4 verzichtet nach dem Anthem-Flop auf Multiplayer-Elemente
Kein Verlust.
- Dragon Age 4 wird ein reines Singleplayer-Spiel
- Offenbar war es zeitweise als Live-Service-Spiel geplant
- Ausschlaggebend für die Änderungen war unter anderem der Flop von Anthem
Dragon Age 4 wird wohl wieder ein reines Singleplayer-Spiel, Berichten zufolge hat das Entwicklerstudio BioWare von Publisher EA die Erlaubnis dazu erhalten.
Was nicht wie die schlechteste Idee klingt, denn anscheinend gab es den Gedanken - nicht nur bei EA, auch bei manchen BioWare-Entwicklern -, daraus ein Live-Service-Spiel zu machen.
Das berichtet jedenfalls Bloomberg unter Berufung auf verschiedene Quellen.
Ausschlaggebend dafür sei zum einen der Flop von BioWares Anthem, dessen geplanter Reboot in dieser Woche offiziell eingestellt wurde.
Zum anderen sei auch der Erfolg von Star Wars Jedi: Fallen Order - ein reines Singleplayer-Spiel - ein Faktor bei dieser Entscheidung gewesen.
Im Zuge der Einstellung des Anthem-Reboots hatte BioWare mitgeteilt, dass man sich nun ganz auf Dragon Age 4, das nächste Mass Effect und weitere Updates für Star Wars: The Old Republic konzentriere.
Bloombergs Quellen zufolge hat sich Dragon Age 4 in den letzten Monaten in ein reines Singleplayer-Spiel verwandelt. Die rund 30 Leute, die zuvor am Anthem-Reboot arbeiteten, sollen nun bei der Entwicklung des neuen Dragon Age helfen.
Ende des letzten Jahres hatte BioWare einen ersten Trailer zu Dragon Age 4 veröffentlicht. Kurz darauf folgte ein neues Artwork mit einer geheimnisvollen Figur, die uns aber im Grunde nicht viel über das Spiel verriet.
Zuletzt wurde durch ein neues Buch über die Geschichte von BioWare das Setting von Dragon Age 4 bestätigt, das euch demnach nach Tevinter führt.
Für mich ist es kein großer Verlust, wenn Dragon Age 4 auf einen Multiplayer-Part verzichtet. Den Multiplayer von Inquisition habe ich nicht angefasst und der von Mass Effect 3 zuvor war zwar nett, aber auch nichts, was langfristig begeisterte. Stattdessen dann lieber mehr Zeit und Geld in das Singleplayer-Erlebnis zu stecken, klingt nach einer vernünftigen Entscheidung.