Bericht: Einige Entwickler des neuen Harry-Potter-Spiels sind nicht glücklich mit J.K. Rowlings transphobischen Äußerungen
Diskussionen im Studio.
Einige Entwickler des unangekündigten Harry-Potter-Spiels von Warner sind nicht glücklich mit wiederholten Aussagen von Autorin J.K. Rowling, die von vielen als transphobisch bezeichnet werden.
Anfang Juni störte sie sich an der Formulierung "menstruierende Menschen" in einem Artikel, womit der Unterschied zwischen Menschen, die als Frau geboren wurden, und denen, die das Geschlecht wechselten, beschrieben wurde.
In einem späteren Beitrag schrieb sie, diese inklusive Sprache "entmenschliche und erniedrige" viele Frauen.
Ihre Äußerungen riefen viel Kritik hervor, unter anderem von den beiden Harry-Potter-Stars Daniel Radcliffe und Emma Watson. Auch Warner Bros reagierte darauf und betonte die "inklusive Kultur" im Unternehmen.
Wie Bloomberg berichtet, mache diese Situation einige Entwickler des neuen Spiels unbehaglich und habe zu privaten Diskussionen zwischen den Mitarbeitern über die App Slack geführt, die zur Kommunikation innerhalb von Firmen dient. Zugleich heißt es, Rowling sei bei der Entwicklung des Titels sehr wenig direkt involviert.
Bei dem Titel soll es sich dem Bericht zufolge um ein Rollenspiel handeln, das von Avalanche Software in Salt Lake City entwickelt wird und Ende 2021 erscheinen soll, unter anderem für PlayStation 5 und Xbox Series X.
Jüngsten Plänen zufolge soll das Harry-Potter-Spiel nach dem DC-Fandome-Event angekündigt werden, auf dem mit Infos zum neuen Rocksteady-Spiel und einem neuen Batman-Spiel zu rechnen ist.
Ob sich durch Rowlings kontroverse Äußerungen was daran ändert, bleibt abzuwarten.