Bericht: Entwicklung von Skull & Bones neu gestartet, nutzt jetzt ein Live-Service-Modell
Es dauert noch.
Am Sonntag war während des Ubisoft-Forward-Events erneut nichts von Skull & Bones zu hören und zu sehen. Wohl aus gutem Grund.
Skull & Bones sollte das Konzept der Seeschlachten aus Assassin's Creed 4: Black Flag sozusagen auf die nächste Stufe heben. Es wurde auf der E3 2017 angekündigt und es war mal geplant, dass es Ende 2018 erscheint.
Und da sind wir nun im Jahr 2020 und warten weiterhin darauf. Und einem neuen Bericht von VGC zufolge wurde die Entwicklung des Spiels neu gestartet.
Dabei beruft man sich auf Quellen aus den Reihen der Entwicklung, die davon sprachen, dass es den Entwicklern schwierig fiel, sich von den anderen Open-World-Spielen des Publishers abzugrenzen. Die Verzögerungen resultierten aus dem Wunsch, das Konzept weiter zu verfeinern.
Im letzten Jahr sei dann die Entscheidung getroffen worden, die Entwicklung von Grund auf neu zu beginnen und sich vom "Premium-Box-Modell" anderer Ubisoft-Spiele zu entfernen, vielmehr habe das Team jetzt ein Live-Service-Modell für Skull & Bones vorgesehen.
Die Rede ist von einer persistenten Spielwelt mit Quests, Charakteren und Geschichten, die sich mit der Zeit auf Basis des Verhaltens der Community drastisch ändern sollen. Was im Gegensatz zu anderen Titeln wie The Division 2 steht, die zwar regelmäßig Updates erhalten, aber eine eher statische Welt haben. Als Inspiration dafür gelte zum Beispiel Fortnite.
Ebenso stehe die Zusammenarbeit der Spieler nach dem Reboot stärker im Fokus und auch an der Führungsspitze gab es Änderungen. Nach dem Weggang von Creative Director Justin Farren, der sich Wargaming anschloss, übernahm VGC zufolge Elisabeth Pellen die Leitung über das Projekt.
Pellen arbeitet seit 20 Jahren bei Ubisoft, schrieb und produzierte den 2003 veröffentlichten Shooter XIII und hatte die Leitung über das Level-Design in Splinter Cell: Pandora Tomorrow. In den letzten Jahren arbeitete sie in Ubisofts Editorial Team, war an verschiedenen Spielen wie Assassin's Creed, Trials und Far Cry beteiligt.
Ubisoft wollte sich gegenüber VGC nicht dazu äußern.
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