Bericht: Namco Bandai verklagt CD Projekt wegen Witcher-2-Vertrieb
DRM und Xbox-360-Version
Wie Gamepur berichtet, will Namco Bandai Entwickler CD Projekt im Hinblick auf The Witcher 2: Assassins of Kings verklagen.
Dabei ginge es vor allem um zwei Dinge: Einerseits darum, dass CD Projekt den DRM-Schutz der Handelsversion nachträglich via Patch entfernt habe und darum, dass THQ die Rechte an der Xbox-360-Version bekommen hat.
"Wie in den meisten Fällen haben wir zuerst versucht, den Streit friedlich zu schlichten", erklärt CD Projekts CEO Adam Kicinski. "Die Versuche scheiterten und aus diesem Grund hofften wir, dass unser Partner diesen Fall vor Gericht bringen würde."
"Die Vereinbarung, die im letzten Jahr getroffen wurde, betraf lediglich den Vertrieb von The Witcher 2 auf dem PC. Die Aufzeichnungen sind ziemlich eindeutig, um jedwede Unklarheiten zu vermeiden."
Namco Bandai hätte laut Kicinski bestimmte Optionen gehabt, diese aber nicht genutzt. "In dieser Situation entschieden wir uns für das Angebot von THQ."
Des Weiteren scheinen offenbar noch Zahlungen des Publishers auszustehen, zumal Kicinski davon spricht, dass "das Fehlen einer Millionen" keinen Einfluss auf die derzeitigen Aktivitäten habe.
"Ich hoffe, das Ganze endet mit einem vorgerichtlichen Verfahren. Falls nicht, bin ich sicher, dass wir den Fall gewinnen werden und der Verlierer dann für unsere Anwälte zahlen wird."