Bericht: StarCraft-First-Person-Shooter zugunsten von Diablo 4 und Overwatch 2 eingestellt
Blizzard hat neuen Berichten zufolge einen Shooter im StarCraft-Universum zugunsten eines Diablo 4 und Overwatch 2 eingestellt.
Ihr alle erinnert euch noch an das eingestellte StarCraft: Ghost, ja? Es sieht so aus, als hätte Blizzard einen weiteren StarCraft-Shooter eingestellt.
Das berichtet aktuell Kotaku unter Berufung auf drei verschiedene Quellen.
Der Hauptgrund dafür sei, dass man mehr Ressourcen in die Diablo- und Overwatch-Marken stecken möchte.
Dabei soll es sich um einen First-Person-Shooter gehandelt haben, der unter dem Codenamen "Ares" seit zwei Jahren in Arbeit war. Beschrieben wird das Spiel von einer Quelle als "Battlefield im StarCraft-Universum".
Es gab demnach Prototypen mit spielbaren terranischen Marines, die es mit den Zerg aufnehmen. Pläne für Experimente mit spielbaren Zerg habe es ebenfalls gegeben. Einer Quelle zufolge machte das Projekt nur langsam Fortschritte, die zweite beschreibt die vor rund zwei Wochen getroffene Entscheidung als "massiven Schock" und Quelle Nummer drei sagt, das Spiel habe "ziemlich gut" ausgesehen.
Neben Ares habe es auch ein zweites, unangekündigtes Projekt für Mobilgeräte erwischt. Betroffene Mitarbeiter wurden nicht entlassen, sondern helfen stattdessen bei Diablo 4 und Overwatch 2 aus. Es wird davon ausgegangen, dass beide auf der diesjährigen BlizzCon angekündigt werden könnten.
Wie Kotaku schreibt, soll Overwatch 2 auch über eine große PvE-Komponente verfügen, manche hätten es mit Left 4 Dead verglichen.
Area begann im Jahr 2017 als Experiment, um zu sehen, was mit StarCraft und er Overwatch-Engine möglich sei. Die Leitung über das Projekt hatte Dustin Browder (Heroes of the Storm, StarCraft 2) und es war geplant, daraus das nächste Spiel im StarCraft-Universum zu machen.
Aber erneut müssen wir auf einen StarCraft-Shooter verzichten. Schade, das könnte eigentlich ganz cool werden.
Blizzard äußerte sich dazu nicht wirklich konkret, sondern mehr allgemein.
"Im Allgemeinen kommentieren wir keine unangekündigten Projekte, aber wir sagen folgendes: Wir haben immer Leute, die hinter den Kulissen an verschiedenen Ideen arbeiten, darunter mehrere aktuelle Projekte. Der Grund, warum wir nicht öffentlich darüber sprechen, ist, dass im Verlauf der Entwicklung alles passieren kann", heißt es in einem Statement gegenüber Kotaku.
"Wie es auch bei Blizzard in der Vergangenheit mehrfach der Fall war, besteht immer die Möglichkeit, dass wir uns entscheiden, ein Projekt nicht fortzuführen", fügt das Unternehmen hinzu. "Ein Projekt anzukündigen, bevor es bereit ist, birgt ein Risiko für Frust und Enttäuschung, sowohl für unsere Spieler als auch für uns. Ganz zu schweigen von der Ablenkung und dem zusätzlichen Druck für unsere Entwicklerteams."
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Quelle: Kotaku