Bilson: Homefront ist 'keine 71'
Man wollte sich ins Gespräch bringen
Bei Metacritic liegt die Durchschnittswertung von THQs Homefront aktuell bei rund 70 Punkten.
THQs Danny Bilson stört das offensichtlich nicht weiter, sagt er doch, dass man sein Ziel erreicht habe. Außerdem sei Homefront in seinen Augen "keine 71".
"Wenn wir ausschließlich kritisiert worden wären, würde ich sagen: 'Ja, ich schätze, es hat nicht funktioniert'", so Bilson gegenüber IGN. "Ich denke, die Tatsache, dass 50 Tests sich so radikal unterscheiden, zeigt mir, dass wir ein Spiel geschaffen haben, zu dem es unterschiedliche Meinungen gibt und von dem man vielleicht auch sagen könnte, dass es kontrovers ist."
"Als wir anfingen, saß ich mit Kaos in New York und sagte: 'Jungs, wenn wir in irgendeiner Art einen modernen Shooter machen, müssen wir mit den Besten der Welt konkurrieren.' Ich erinnere mich, dass das Ergebnis dieser Meetings wie folgt lautete: 'Wir erwarten nicht, dass wir diese Jungs schlagen können. Unsere Aufgabe besteht darin, uns ins Gespräch zu bringen.' Und da wir das sind: Auftrag erfüllt. Jeder spricht über Homefront."
Homefronts Metacritic-Wertung ist für ihn unterdessen nicht repräsentativ für die Qualität des Spiels.
"Bevorzuge ich, dass es kontrovers ist? Nein, ich würde es bevorzugen, wenn es jeder liebt. Aber es gibt mehr als 20 Tests mit einer Wertung über 80, es gibt einige Hater und einige im mittleren Bereich."
"Lese ich sie alle, um zu sehen, was wir beim nächsten Mal besser machen können, damit jede Wertung bei 100 steht? Natürlich, das ist immer unser Ziel. Ich möchte ganz deutlich sagen, dass das Spiel keine '71' ist. Mathematik hat für Kunst keine Gültigkeit."
Bislang hat sich der Shooter über eine Million Mal verkauft. Mehr dazu erfahrt ihr in unserem Homefront-Test.