BIU und GAME fordern Entwicklungsförderung für Spiele
Zeitnahe Umsetzung gefordert.
Die beiden deutschen Verbände BIU und GAME fordern die Einführung einer Entwicklungsförderung für Computer- und Videospiele in Deutschland.
In einer gemeinsamen Erklärung stellt man zehn Eckpunkte für ein Fördersystem vor. Dadurch soll Deutschland in der Games-Branche international wieder konkurrenzfähig gemacht werden.
"Zuletzt war der Marktanteil deutscher Spiele-Entwicklungen auf dem heimischen Markt auf rund 6 Prozent gesunken. Von der Einführung einer Games-Förderung in Deutschland werden zahlreiche positive Effekte erwartet. So verweisen beide Verbände auf die Steigerung von Investitionen, die Gründung neuer Entwicklungsstudios sowie eine Zunahme von Beschäftigten in der Games-Entwicklung. Als Beispiele nennen BIU und GAME Frankreich, England und Kanada, die nach Einführung einer systematischen Games-Förderung nicht nur eine Zunahme bei der Anzahl der entwickelten Spiele, Studio-Gründungen und angestellten Fachkräfte beobachten, sondern auch zusätzliche Steuereinnahmen und Investitionen generieren konnten", heißt es.
Zuletzt hatten immer mehr Partien auch die Förderung der Entwicklung von digitalen Spielen gefordert. Demnach werden Spiele in den Wahlprogrammen von CDU/CSU, SPD, Bündnis 90/Die Grünen, Linke und FDP thematisiert.