Black Box entwickelt für den November 2011 geplantes Need for Speed
Auch SHIFT wird nicht vergessen
Der für Ende des nächsten Jahres geplante Need-for-Speed-Titel wird wieder von EA Black Box in Kanada entwickelt. Damit will der Publisher Activisions Call-of-Duty-Modell folgen, bei dem sich Infinity Ward und Treyarch jährlich abwechseln.
Auch das von Slightly Mad entwickelte Need for Speed: SHIFT will man dabei nicht vergessen und zu einer eigenen Ableger-Reihe ausbauen.
"Wir möchten den Massenmarkt ansprechen und Hot Pursuit ist ein Produkt, das den Massenmarkt eher anspricht als SHIFT", verrät EAs Patrick Soderlund im Gespräch mit Eurogamer.
"Wir möchten zu einer jährlichen Art von Action-Adventure-Produkt zurückkehren, allerdings von einem Entwickler, der zwei Jahre daran arbeitet. Vielleicht wird es zwei oder drei Entwickler geben, die alle zwei Jahre daran arbeiten. Und dann, wenn der Markt es zulässt und wir uns bereit fühlen, werden wir auch SHIFT-Versionen haben."
Obwohl also andere Studios dahinter sitzen, sollen sich die jährlichen Titel doch in ihren Grundzügen und Features ähneln.
"Wir möchten, dass Auto Log dem Kunden bis ins nächste NfS-Produkt folgt", so Soderlund. "Wir wollen, dass sie ihr Log und ihre Details aus dem Vorgänger auch im nächsten Spiel nutzen. Wenn sie ein treuer Kunde wären, würden wir sie dafür belohnen."
Dass Criterion nun ein reiner Need-for-Speed-Entwickler wird, wollte Soderlund allerdings nicht bestätigen: "Was mit Criterion in der Zukunft passiert, wird sich zeigen." Ebenso bestätigte er, dass die Burnout-Reihe keineswegs abgeschrieben ist.
"Ich hoffe, in Zukunft mehr Burnout-Spiele zu sehen. Es geht aber darum, dem, was wir wollen, Priorität einzuräumen. Zur Zeit haben wir noch nicht entschieden, ob das bei Burnout der Fall ist oder nicht, aber es ist mit Sicherheit nicht tot."
Was SHIFT anbelangt, zeigt er sich hingegen angriffslustig und glaubt, Forza Motorsport und Gran Turismo übertrumpfen zu können.
"Wir glauben, dass wir konkurrieren und letztendlich im Simulations-Motorsport-Bereich der Marktführer werden können", erklärt Soderlund.
Dabei sieht er neben Slightly Mads Erfahrung und der starken Marke auch die Multi-Plattform-Ausrichtung als Vorteil: "Forza kann nur auf der Xbox gekauft werden und Gran Turismo ist nur auf der PlayStation erhältlich. Derzeit sind wir die einzig Vergleichbaren, die etwas Ähnliches auf all diesen Plattformen anbieten können."