Blizzard spricht mit Microsoft über die Entwicklung der nächsten Xbox
Und nennt Gründe für PC-exklusives WoW
Wie GamesIndustry berichtet, hat Blizzards Rob Pardo bestätigt, dass es mit Microsoft Gespräche über den Nachfolger der Xbox 360 gab beziehungsweise gibt.
Auf dem Luminaries Lunch im Rahmen der Game Developers Conference sagte er, dass man sich in aktiven Gesprächen mit Microsoft befinde. Andere anwesende Entwickler gaben an, dass man bisher nicht mit Microsoft oder Sony über Zukunftspläne gesprochen habe.
"Was glaubt Ihr, mit wie vielen Designern aus der Industrie sie sprechen werden, weil es diesmal entscheidend für sie wird?", fragt Acclaims Dave Perry. "Ich glaube nicht, dass sie sich großartig anstrengen, um herauszufinden, wie man Spiele macht. Die Leute, die die Software entwickeln, werden alle überrascht sein."
Warren Spector glaubt, dass sich die Hersteller der Konsolen viel zu sehr auf den gesamten Unterhaltungsmarkt konzentrieren und so den Fokus nicht auf Spiele legen können.
"Ich habe den Eindruck, dass die Besitzergreifung des Wohnzimmers im Mittelpunkt steht", sagt Spector. "Ein Gerät, mit dem man Filme und Fernsehen schauen, spielen und Musik hören kann."
"Sie konzentrieren sich so sehr darauf, dass ich mir unsicher bin, ob sie an die kommenden Spiele denken. Und das ist ziemlich verrückt."
Rob Pardo nannte derweil einen guten Grund dafür, warum Blizzards Spiele nicht auf die Konsolen kommen.
"Es gibt so viele Spiele, die unseren ähneln. Wir bringen sie nicht auf die Konsolen, weil diese das Eingabegerät nicht unterstützen und man am Ende eine schlechte Portierung erhält. Aus diesem Grund funktionieren Strategiespiele niemals gut auf Konsolen", so Pardo.
"Wenn ich an ihrer Stelle wäre, würde ich mich hinsetzen und über ein cooles Eingabegerät nachdenken, das alle möglichen neuen Arten von Spielen unterstützt."