Blizzard: WoW-Userrückgang zum Teil auch wegen The Old Republic
Weiterhin glücklich mit dem Abo-Modell
Den Userrückgang in World of WarCraft - im November 2010 waren es 12 Millionen Spieler, im November 2011 10,3 Millionen - schreibt Blizzard unter anderem auch BioWares Star Wars: The Old Republic zu.
Seit November 2011 gibt es zwar keine aktuelleren Daten mehr, aber zuletzt hatte Blizzard 600 Mitarbeiter entlassen und sich verstärkt darum bemüht, frühere Abonnenten wieder zum Spielen zu bewegen.
"Wir schauen uns sicherlich an [wohin WoW-Spieler gehen] und haben ein paar clevere Jungs, die diese Analysen für uns erstellen", erklärt Senior Producer John Lagrave im Gespräch mit Eurogamer.
"Natürlich probieren die Leute Star Wars aus - auch unser Entwicklerteam probiert Star Wars aus! Ich bin einer der wenigen, die es noch spielen, aber ja, es gab einen Rückgang der Spielerzahl. Zumindest ist The Old Republic teilweise ein Grund dafür, aber es gibt Leute, die zum Beispiel auf Mists of Pandaria warten, also ist das nicht überraschend."
"Gehen sie woanders hin? Ja, das tun sie. Die besten Spiele der Welt findet man nicht nur bei uns - Skyrim war ein fantastisches Spiel", so Lagrave. Skyrim habe allerdings nicht zu einem Rückgang der Spielerzahlen geführt, obwohl die Leute es gleichzeitig gespielt hätten.
Dem Abo-Modell will man unterdessen auch weiterhin treu bleiben.
"Aktuell sind wir sehr zufrieden mit dem Abo-Modell von World of WarCraft", sagt Lagrave. "Wir glauben, dass es gut funktioniert."
"Mike [Morhaime] hat über den Gegenwert gesprochen, den ihr dafür bekommt und das ist eine ziemlich legitime Aussage. Auf jeden Fall ist es eine sehr günstige Form der Unterhaltung. Also ja, wir sind zufrieden mit dem Abo-Modell. Ich werde niemals nie sagen, aber auf keinen Fall jetzt und es läuft immerhin schon seit sieben Jahren! Man würde meinen, wir hätten schon zuvor an diesen Punkt kommen sollen, aber das sind wir nicht."