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Blizzcon im Detail: Hearthstone Goblins vs Gnomes

Goblins, Explosionen, Mechs, Explosionen, Gnome und ihre Experimente, noch mehr Explosionen, Zuschauermodus und mehr (Explosionen).

Hearthstone war einer der Schwerpunkte dieser Blizzcon. Viele ausführliche Präsentationen zeigten den Weg des Sammelkartenspiels von seinen Anfängen bis heute. Doch auch die Zukunft stand im Vordergrund. Eric Dodds (Game-Director) und Ben Brode (Senior-Game-Director) haben die erste Erweiterung für Hearthstone enthüllt und einige Details verraten.

Hearthstone für Android

Nach dem Erfolg von Hearthstone für iPad und iPhone wurde schnell klar, dass dringendst eine Lösung für Android-Geräte her muss. Das Warten hat auch schon bald ein Ende, denn mit Erscheinen der ersten Expansion (Goblins vs. Gnomes) wird Hearthstone auch endlich für Android-Geräte verfügbar sein.


Neue Expansion: Goblins vs Gnomes

Die Blizzcon war noch keine halbe Stunde angelaufen, da wurde auch schon die erste Erweiterung für Hearthstone enthüllt. Derzeit befindet sich das Projekt in der letzten Balancing-Phase und soll schließlich im Dezember erscheinen. Genauere Infos zur Erweiterung hat Eric Dodds herausgerückt. Hier die wichtigsten Eckpunkte dazu:

- Es gab viele Ideen für eine Erweiterung, doch Goblins vs. Gnomes konnte sich schlussendlich durchsetzen. Man wollte etwas, das sich sehr vom Einzelspielermodus von Naxxramas unterscheidet und mehr den Multiplayer-Aspekt des Spiels fördert. Ein weiterer Grund ist die Leidenschaft der Spieler für Gnome und Goblins-: Viele Spieler verbinden mit den beiden Völkern eine Art Hassliebe, der man nun zukünftig Ausdruck verleihen kann.

- Der eigentliche Grund, warum man sich für Goblins vs. Gnomes entschieden hat, war der Titelsong im Trailer.

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- 120 neue Karten kommen mit Goblins vs. Gnomes ins Spiel. Sie wurden mit besonderem Augenmerk für den Multiplayer-Aspekt designt. „Naxxramas war ein Einzelspieler-Abenteuer, das euch mit Karten belohnt hat. Nun müsst ihr gegen andere Spieler antreten, um eure Karten zu bekommen" so Eric Dodds.

- Goblins vertrauen auf ihre Bomben und lieben es, Dinge oder Leute in die Luft zu jagen. Dementsprechend wurden auch die Karten ausgelegt. Viele Dienerkarten richten mit ihren Bomben massiven Schaden an, treffen dabei aber irgendjemanden oder irgendetwas vom gegnerischen Deck.

- Gnome sind nicht so gefährlich wie Goblins, doch sie lieben es zu experimentieren. Sie verwandeln häufig Leute oder sich selbst „aus Versehen" in andere Dinge. So lässt euch der „Gnomische Versuchsleiter" zwar eine Karte ziehen, handelt es sich dabei aber um eine Dienerkarte, wird diese in ein Hühnchen verwandelt.

- Natürlich gibt es auch ein neues Brett, das jeweils zur Hälfte den gnomischen Experimentierwahnsinn als auch den Erfindungsgeist der Goblins zeigt. Wie üblich sind in den Ecken wieder jede Menge verrückte Interaktionsmöglichkeiten zum Zeitvertreib integriert.

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Neuer Kartentyp: Mechs

- Die neuen Stars in der Erweiterung sind die Mechs. Mechanische Diener sind ein komplett neuer Kartentyp die etwa 30% der neuen Karten ausmachen. Neben neutralen Mech-Karten wird es auch klassenspezifische Mech-Karten geben.

- Neben vielen neuen Mech-Karten werden auch einige der alten Karten als Mech klassifiziert. So zum Beispiel der Erntegolem oder der Mechanische Drachling.

- Es gibt eine Reihe von mechanischen Giganten, die zwar sehr stark, aber auch sehr teuer sind. Die Besonderheit daran: Ihre Kosten werden durch verschiedenste Bedingungen reduziert (z.B. durch die Anzahl an Karten, die der Gegner auf der Hand hält).

- Abseits der Basis-Mech-Karten gibt es auch pilotierte Mechs. Die Besonderheit dieser Karten: Werden diese Dienerkarten vernichtet, beschwören sie einen zufälligen Diener als Ersatz aufs Brett. Die beste unter diesen Karten ist „Sneeds alter Schredder", der bei seinem Ableben einen zufälligen legendären Diener aus dem Deck als Ersatz beschwört (z.B. Ragnaros). Auch optisch wurde das sehr gut umgesetzt, die Ersatzdiener werden aus ihrem explodierenden Mech geschleudert und landen dann per Fallschirm auf dem Feld. Pilotiert Mechs können übrigens keinen weiteren pilotierten Mech aufs Feld holen.

- Ersatzteile: Einige der mechanischen Diener (z.B. der Aufziehgnom) hinterlassen bei ihrem Ableben als Besonderheit eine Ersatzteile-Karte, die in die Hand des Spielers wandert. Zudem gibt es auch ein paar Diener, die euch unter gewissen Voraussetzungen Ersatzteile zuspielen. Diese Ersatzteil-Karten kosten nur einen Manapunkte und haben verschiedenste Effekte, die genutzt werden können, um andere Diener zu buffen. Insgesamt gibt es sieben verschiedene Ersatzteil-Karten, drei davon wurden vorgestellt:
• Wirbelnde Klingen: Verleiht einem Diener +1 Angriff.
• Panzerung: Verleiht einem Diener +1 Leben.
• Umschalter: Tauscht Angriff und Leben eines Dieners.

Nur ein kleiner Einblick in die Karten der Expansion.

- An die neuen Karten kommt ihr wie schon zu Vanilla. Wer sich Kartenpackungen kaufen will, sollte wissen, dass die Kosten für Goblin-vs.-Gnome-Kartenpackungen identisch mit den bisherigen Preisen ausfallen (bei Gold und Echtgeld).

- Goblin-vs-Gnome-Kartenpackungen, egal ob aus der Arena oder dem Shop, enthalten stets nur Karten aus der neuen Expansion.

- Die Seltenheit der Karten in Goblin-vs.-Gnome-Kartenpackungen entspricht dabei der aus den klassischen Kartenpackungen.

- Goblin-vs.-Gnome-Karten können zu Arkanstaub entzaubert und auch aus Arkanstaub hergestellt werden.


Neuer Zuschauermodus

- Mit dem Add-on Goblins vs Gnomes wird auch ein Zuschauermodus ins Spiel implementiert. Selbiger erlaubt es, Freuden bei ihren Spielen zuzusehen. Der Freundesliste wird dafür extra ein neuer Button hinzugefügt.

- Der Zuschauermodus kann in den Optionen deaktiviert werden, falls ihr keine Lust auf Zuschauer habt (Standardeinstellung wird „Aktiv" sein). Zudem gibt es die Möglichkeit, Zuschauer nur auf eine Einladung hin zuzulassen.

- Als Zuschauer blickt man aus der Perspektive seines gewählten Freundes auf das Spiel. Es sieht aus, als ob man selbst spielt.

- Der Spieler kann erkennen, wer über seine Schultern schaut und wie viele Zuschauer er hat.

- Als Zuschauer kann man auch beiden Spielern gleichzeitig über die Schulter schauen.

- Zuschauer können unabhängig vom beobachteten Spieler alle Elemente inspizieren (z.B. die Historie durchklicken, die Karten begutachten oder einen möglichen Zug ausführen).

Das kleine Symbol in der linken kleine Ecke weißt einen Spieler darauf hin, dass sein Match von einem Freund beobachtet wird.

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Markus Hensel Avatar
Markus Hensel: ist seit 2011 bei Eurogamer.de und schreibt Tipps, Guides, Artikel, Reviews und News. Spielt gerne Blizzard-Titel, MMOs, RTS, RPGs, Shooter und Co-ops.
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